AKTUELLE BERICHTE

Erlanger Triathlon

Trekkingrad-Nostalgie

Zum dritten Mal hintereinander habe ich am 27. Juli 2025 am Erlanger Triathlon auf der Mitteldistanz teilgenommen. Mit dabei von Tria Echterdingen war auch Oliver. İn Erlangen habe ich 2001 an meinem ersten Triathlon überhaupt teilgenommen. Damals noch auf der olympischen Distanz und mit meinem gewichtsgetunten Trekkingrad. Das Gewichtstuning hatte daraus bestanden, den Gepäckträger abzuschrauben. Damit wog das Rad nur noch um die 17 Kilo (gut, die Radstrecke in Erlangen ist ziemlich flach) und ich war vielleicht der Einzige mit Dynamo, Licht und Schutzbleche am Rad. Aber am Nachmittag war ich mit dem Triathlonvirus infiziert und ein paar Tage später habe ich mir von einem Kollegen ein 26er-TT-Rad gekauft.

Im Gegensatz zu letztem Jahr haben wir dieses Jahr nicht mit der Hitze zu kämpfen gehabt, sondern mit Regen. Mehr dazu später. Bei der Wettkampfbesprechung wie im letzten Jahr (früher weiß ich nicht mehr genau) konnte ich den unverkennbaren Akzent des Sprechers aus einer Gegend westlich des Rheins erfreuen - ich war nicht als einziger Franzose dabei!

Nach dem verregneten Juli durften wir auf der Mitteldistanz mit Neo schwimmen. Das Wetter war bewölkt, aber trocken und die Luft überhaupt nicht kalt (18 Grad am Morgen). Ausnahmsweise kann man fast sagen, fand ich das Schwimmen fast angenehm und ich hatte nicht den Eindruck zu viele Umwege zu machen. Als ich dann beim Schwimmaustieg auf die Uhr guckte, war ich mit meiner Zeit mehr als zufrieden. 47 Minuten für die 2 Kilometer waren 13 Minuten weniger als letztes Jahr (damals ohne Neo aber auch völlig lustlos geschwommen) und ich war ziemlich begeistert. Ich weiß, dass viele andere mit so einer Zeit verzweifelt wären, aber es ist alles relativ! Beim Schwimmen hatte ich zwar gemerkt, dass der Zeitmesschip etwas locker saß, aber er war noch beim Schwimmausstieg am Bein.

Nach einem anscheinend problemlosen Wechsel ging es auf die Radstrecke. Und dann nach etwa 15 Kilometer der große Schreck: Der Chip ist nicht mehr am Bein. Es kam mir ziemlich schnell der Gedanke, dass er noch im Neo stecken sollte, weil ich beim Ausziehen genau an dem Bein ziemlich viel gezogen hatte. Ein paar Kilometer später standen Wettkampfrichter am Straßenrand. Ich habe angehalten, von meinem Verlust erzählt. Der Wettkampfrichter hat sich alles notiert und weitergegeben. Dann bin ich weitergefahren. Man sah schon, dass der Himmel immer dunkler wurde. Von Kilometer 20 bis 40 kam auch die Dusche vom Himmel herunter. Die sockenlosen Füße in den Radschuhen fühlten sich als ob ich im Schwimmbad stehen würde. Zum Glück ging die Temperatur kaum runter. Ich hatte immer mindestens 16 Grad auf der Tachoanzeige und habe nicht gefroren. Nach einer kurzen Pause mit ein paar Sonnenstrahlen regnete es wieder von ungefähr Kilometer 50 bis 65, aber nicht mehr so stark. Da die Strecke ziemlich flach ohne große Abfahrten ist, war es auch mit den nassen Straßen nicht so schlimm. Woran es gelegen hat, dass ein Teilnehmer doch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, weiß ich nicht. Einen zweiten DRK-Einsatz hat es auch gegeben, aber ohne Krankenhauseinweisung. Nach fast genau der gleichen Zeit wie in den Vorjahren war auch das Radfahren zu Ende.

In der Wechselzone machte ich dann einen Umweg zu meinem Schwimmbeutel und fand tatsächlich den Zeitmesschip in den Falten des Neos wieder. Also konnten beim Laufen meine Zeiten auch wieder ordnungsgemäß protokolliert werden. Mittlerweile war das Wetter wieder angenehm trocken und warm. Die Laufstrecke (4 Runden à 5km) war gegenüber den Vorjahren geändert worden. Die Fußgängerbrücke über den Kanal mussten wir nur noch 4 Mal überwinden. Auf dem Rückweg benutzten wir eine Unterführung, die deutlich weniger Gefälle hatte. Ansonsten ist die Laufstrecke völlig flach. Mir hat sie besser gefallen als die Alte, weil sie landschaftlich abwechslungsreicher war, was ich mental als einfacher empfinde. Aber in der Zielzone habe ich andere Meinungen gehört. Dieses Jahr war das Ziel nicht mehr in der Innenstadt, sondern wieder im Stadion neben dem Kanal, wie bis vor 2 Jahren. Dadurch vereinfacht sich die Logistik. Als Teilnehmer finde ich es besser so.

Dieses Mal waren 7 in meiner AK angemeldet und 5 gestartet. Zum dritten Mal in Folge konnte ich den AK-Sieg erringen, und zwar mit über einer halben Stunde Vorsprung auf den Zweitenplatztierten. Letztes Jahr war es viel knapper gewesen. Noch überraschender war für mich, dass ich nicht AK-letzter oder -vorletzter beim Schwimmen war, sondern als zweiter aus dem Wasser herausgekommen war. Wie sonst auch hatte ich in der AK die beste Rad- und Laufzeit. Gesamtzeit: 5:21:33.

Insgesamt also ein höchst empfehlenswerter Wettkampf, wenn man nicht Wert auf steile Rad- und Laufstrecken legt.

30.08.2025 | Pascal Mélix ^ nach oben

3x Xterra

Schweiz, Frankreich, Deutschland

Nachdem letztes Jahr von Krankheit durchzogen war, hatte ich dieses Jahr wieder drei XTerra (Cross-Triathlon mit Olympischer Distanz) eingeplant: Schweiz, France, Germany. Mein diesjähriges plus: Ein Camper, mit dem man einfach hin fährt, den Motor aus macht und da ist. Ein Traum! Zum Glück gibt es meist einen Campingplatz vor Ort oder der Veranstalter richtet ein Provisorium ein - so auch in der Schweiz. Hier reiste ich alleine und zum ersten Mal in den letzten Zipfel der Schweiz (La Brévine) und wurde nicht enttäuscht: Ein schöner, eher kleiner Wettkampf, mit einer doch schon recht anspruchsvollen Radstrecke, vielen Kühen und wie immer sehr netten Menschen. Ich reiste Donnerstags an, fuhr die Strecke ab; Freitag habe ich noch eine Vorlesung vom Camper aus gehalten (natürlich hat man in der Schweiz auf dem Land besseres Internet als Zuhause) und die Laufstrecke besichtigt. Abgesehen davon dass ich den Trinkrucksack (es war sehr heiß) samt einiger Gels in der Wechselzone vergessen habe war es doch ein gelungener Auftakt: Erster Platz alle AG, 5. Platz gesamt und ich durfte mit einer Tasse, einem Handtuch, einer Mütze und 1,5 kg Gruyère und Lust auf mehr den Heimweg antreten.

In Frankreich war es schon der ca. fünfte Start für mich, sodass Jörg und ich erst am Samstag morgen angereist sind. Familie Chauvet war schon am Freitag die Strecke abgefahren, wir sausten dann Samstag hinterher. Auch hier die gewohnte familiäre Stimmung, aufwändig gebaute Pallettenhindernisse und durchgehend super Musik. Ein wirkliches Muss im Rennkalender! Auch die leicht angepasste Radstrecke im Vergleich zu den Vorjahren hatte genug Steine, Höhenmeter und Prozente, um die 40km und 1200hm kurzweilig zu gestalten. Während die Laufstrecke in der Schweiz eher "eher flach und untrailig" ist, geizen die Franzosen auch hier nicht mit Unterhaltung für die Muskeln - meine haben dann gestreikt und ich wurde zweimal vorübergehend von meinem linken Oberschenkel in ein "Ganzkörperstarre" versetzt was mich leider 4 Plätze gekostet hat. Es reichte dann für Platz 11 gesamt und erste in der AK.

In Zittau waren dann die XTerra Europameisterschaft sowie Cross-Triathlon Deutsche Meisterschaft, die gleichzeitig im Rahmen der 25. "O-see Challenge" ausgetragen wurden. Ein mit viel Liebe organisiertes Rennen (dies gilt eigentlich für alle drei Rennen, die erfreulicherweise trotzdem nur ca. 100 Euro kosten. Hoch lebe das Ehrenamt und vielen Dank an der Stelle an all die Helfer!). Wieder eine Anreise am Donnerstag im Camper mit Jörg mit Streckencheck. Landschaftlich wirklich schön (und sehr heiß, weshalb ich den Freitag eher phlegmatisch angegangen bin)! Der Samstag war netterweise perfekt temperiert und ich konnte die guten Bedingungen glücklicherweise umsetzen. Ich hatte alles vorgesehen, um nicht wieder Krämpfe beim Laufen zu bekommen und auch dies wurde mit Erfolg gekrönt. Sogar einen Wurzel-Stolperer mit quasi gesichertem Bauchplatscher konnte ich in letzter Sekunde in eine Rolle umleiten und Dank aufmerksamem Nachfolger, der mir meine Mütze aufsammelte, sogar ohne Zeitverlust überwinden (für irgendwas müssen 6 Jahre Judo ja gut sein). Das Ergebnis: 1.AK, 2. AG, gesamt 18. und ein zufriedenstellender Saisonabschluss. Für den Europameistertitel gab es sogar ein Trikot. Die After-Race-Party hat gehalten, was sie versprochen hat, aber für eine lange Nacht war ich doch zu müde.

Danke an Jörg für's Begleiten und die vielen Menschen, die solche Rennen möglich machen! Vllt. bekommt noch jemand Lust auf solche Rennen beim Inspizieren der Bilder ;) Happy Off-Season!

30.08.2025 | Anja Elser ^ nach oben

Liga meets Tria-Kids

und Wahl eines Jugendvorstands

"Kann das wirklich sein - schon wieder ein Jahr vorbei?" Das Zitat zeigt schon, wie etabliert die Liga meets Tria-Kids Veranstaltung am letzten Montag vor den Sommerferien ist. Die Jahre werden nicht an Silvester, sondern am Tag unseres Spaß-Wettkampfs Revue passieren gelassen.

Ein zusätzlicher Programmpunkt war dieses Jahr die Wahl zum Jugendvorstand. Der Jugend eine hörbare Stimme und ein Mitspracherecht im Vorstand zu geben ist der Zweck dieses Amts. Die Wahlversammlung bestand aus 11 Personen im Alter zwischen 10 und 27 Jahren. Neben der Jugendleiterin (Julia Groß) wurden zwei Stellvertreterinnen (Emma-Lisa Koch und Pauline Arnold) gewählt. Hierzu gratulieren wir ganz herzlich und wünschen viel Erfolg für das Amt.

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen – Zurück zu Liga meets Tria-Kids

Drei Teams mit jeweils zwei Sportlern aus den Erwachsenen-Ligen (Landesliga/Mixed/Masters) und zwei Nachwuchsathleten starteten für eine Swim&Run-Staffel. Die Distanzen betrugen für die jüngeren 100m Schwimmen und 400m Laufen, für alle Älteren 200m Schwimmen und 600m Laufen.

Die Teameinteilung war auch dieses Jahr mit viel Diskussionen verbunden - der Fairness halber wurden noch zusätzlich individuelle Schwimmdistanzen eingeführt - ob sie wirklich 100% fair war, sei mal dahingestellt. Nicht so wichtig, alle Mannschaften kamen aufs Podest ;)

Endlich war es so weit, der Startschuss viel. Schwimmbrille und Badekappe auf und ab ins Wasser. Die Professionalität bei dieser Veranstaltung steht keinem Triathlon etwas nach - verlorene Zeit in der Wechselzone ist verschenkte Zeit!

Bekanntlich machen anstrengende Wettkämpfe hungrig, Dank der vielen fleißigen BäckerInnen, gab es wie immer ein extrem leckeres und vielseitiges After-Race Büfett. In lockerer Atmosphäre war es gleichzeitig auch ein kleiner Saisonabschluss für die Erwachsenen. Kurz vor dem nächsten Regenschauer wurden die Teams mit individuellen Medaillen geehrt ;)

Vielen Dank an alle Helfer und Teilnehmer - wir freuen uns auf nächstes Jahr.

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18.08.2025 | Christian Cramer ^ nach oben

Schluchsee

Ligafinale

Wie jedes Jahr findet das Finale der Baden-Württembergischen Triathlon Ligen am schönen Schluchsee statt. Alle Tria-Echterdingen Team (2. Landesliga, Mixed-Liga, Masters) waren in der jeweiligen Liga nach 4 bereits absolvierten Wettkämpfe im guten Mittelfeld platziert. Überraschungen nach oben (Aufstieg: ausgeschlossen) wie auch nach unten (Abstieg: sehr unwahrscheinlich) konnten somit realistisch abgeschätzt werden. Leider gab es kurzfristige Ausfälle, weshalb in der Mixed-Liga und Landesliga nur 3 von 4 Athleten am Start waren, Nichts destotrotz änderte das natürlich nichts an der Motivation der Starter.

Am Start waren:
- 2. Landesliga: Micha Jetter, Florian Pesch und Yannick Chauvet
- Mixed-Liga: Anja Elser, Amelie Chauvet und Christian Cramer
- Masters: Corinna Koch, Michael Wiedemer, Axel Jetter und Giancarlo Ferrari

Los ging es für einige vom Team (Plus Support Crew vom Nachwuchs) bereits am Freitag. Die Atmosphäre am Schluchsee, eine leckere Pizza und ein stressfreier Wettkampfmorgen verstärkten noch zusätzlich den Teamzusammenhalt. Nach dem gemeinsamen Check-in am Samstag und dem obligatorischen „Wege“ Check ging es zum See, wo ab 12 Uhr die 1.Liga und die Frauenliga vor uns starteten. Anfeuern, die Leistungen bewundern und die Renntaktik besprechen standen dabei im Vordergrund.

Als erstes ging unser Teams in der Landesliga per Massenstart ins Wasser, anschließend folgte das Mixed Team und als letztes die Masters. Bei den Masters ist Windschattenfahren verboten, weshalb mehr Abstand zu den anderen Ligen nötig ist. Toll für die Zuschauer, wie auch für manchen Athleten, ist der Landgang nach der Hälfte der Schwimmdistanz, dadurch war es möglich die Abstände zwischen den Sportler zu sehen. Anne und Amelie konnten durch ihre super Leistung beim Schwimmen eine gute Platzierung fürs Radeln ergattern.

Auf der abwechslungsreichen und technisch anspruchsvollen Radstrecke ist eine passende Radgruppe für einen schnellen Radsplit sehr wichtig. Leider gab es für niemanden die perfekte Gruppe, jedoch musste sich zum Glück niemand allein durchkämpfen. Christian konnte nach der ersten Radrunde die verlorene Zeit vom Schwimmen auf Anne und Amelie reinfahren. Micha, Florian und Yannick lieferten sich ein enges Rennen beim Schwimmen, auf dem Rad konnte Micha und Florian mit starken Leistungen einige Plätze gut machen.

Beim abschließenden Laufen bestätigen Yannick und Micha ihre Platzierung, Florian hatte leider etwas Probleme beim Atmen, weshalb er nicht seine volle Leistung abrufen konnte. Christian konnte sich dank lautstarker Anfeuerungsrufe und "Schildern" mit der 5. schnellsten Laufzeit noch etwas nach vorne arbeiten. Anne und Amelie, die vom Xterra France vorbelastet waren, kamen nach einem Zielsprint mit starken Leistungen ins Ziel.

Da bei den Masters das Windschatten fahren verboten ist, ist man beim gesamten Wettkampf auf sich alleine gestellt. Corinna zeigte von Anfang bis Ende sehr starke Leistungen, dank der schnellen Laufzeit sicherte sie sich den ersten Platz im internen Teamranking. Die Anfeuerungsrufe wurden für alle unserer Starter von Runde zu Runde lauter, bis alle glücklich und zufrieden ins Ziel kamen.

Folgend die Platzierungen
2. Landesliga: Micha Jetter (33) Florian Pesch (45) und Yannick Chauvet (43)
- Rang Schluchsee: 15
- Platzierung in der Liga: 12

Mixed-Liga: Anja Elser (18), Amelie Chauvet (28) und Christian Cramer (7)
- Rang Schluchsee: 4
- Platzierung in der Liga: 9

Masters: Corinna Koch (34), Michael Wiedemer (51), Axel Jetter (52) und Giancarlo Ferrari (56)
- Rang Schluchsee: 15
- Platzierung in der Liga: 14

Wie es am Schluchsee üblich ist, gibt es zur Stärkung vor der Siegerehrung ein leckeres Pasta-Buffett, dies haben wir ausfallen lassen, da unser Camp die schönere Alternative darstellte:-) Am Abend fuhren wir alle mit tollen Erinnerungen an die vergangene Saison heim nach Stuttgart.
Wir danken dem Verein für den Support der Liga Teams!

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31.07.2025 | Christian Cramer ^ nach oben

Liga Schopfheim

Hitzeschlacht mit Zick-Zack-Abkühlung

Am 5. Juli reisten unsere Athlet:innen nach Schopfheim wo bei hochsommerlichen Temperaturen gleich mehrere Einsätze auf dem Programm standen: der Start des Mixed-Teams in der Liga, der letzte von sechs Racepedia-Cup- Wettkämpfen sowie ein Supersprint.

Racepedia Cup
Um 10 Uhr fiel der erste Startschuss für die Jugend B bei der Fernando antrat. Er lieferte ein solides Rennen ab und konnte so Platz 18 besetzen. Kurz darauf war Davide in der Jugend A dran. Auch er zeigte, dass sich das viele Training bezahlt gemacht hat, überzeugte dabei wieder einmal besonders beim Schwimmen und sicherte sich so Rang 12.

Mixed-Team im Reverse Triathlon
Gegen Nachmittag startete dann das Mixed-Team bestehend aus Marie, Micha und Kiara. Das Besondere: der Reverse-Triathlon, bei dem die klassische Reihenfolge auf den Kopf gestellt wird: 4,7km Laufen, gefolgt von 17km Rad und zum Schluss 550m Schwimmen.

Da die Hitze zu diesem Zeitpunkt schon deutlich zu spüren war, duschten wir uns kurz vor dem Start noch einmal eiskalt ab- eine goldrichtige Entscheidung. Beim Laufen gab es zum Glück Wassersprenkler, die für etwas Erfrischung sorgten. Marie, Micha und Kiara schlugen von Anfang an ein solides Tempo ein.

Auf dem Rad war dann höchste Konzentration gefragt: viele enge Wendepunkte, technische Passagen und ein stetiges Auf und Ab ließen die Athleten umso mehr schwitzen. Dann der Schreckmoment: Bei Marie verhakte sich plötzlich mitten auf der Strecke die Kette. Sie war gezwungen anzuhalten, abzusteigen und sie neuzurichten. Da wir aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls nur mit drei Starter:innen angetreten waren, war klar: Ein Ausfall bedeutete keine Teamwertung. Doch Marie bewahrte einen kühlen Kopf und reparierte ihr Rad unter Zeitverlust.

Trotz allem kam das Team schlussendlich stark ins Freibad. Das Schwimmen stand an. Was bei anderen Wettkämpfen oft die gefürchtete erste Disziplin ist, war diesmal eine willkommene Abkühlung. Trotz Müdigkeit waren die 550m auf einem Zick-Zack-Kurs durch das Freibad schon fast eine kleine Erleichterung nach der Hitzeschlacht zuvor.

Am Ende erreichte das Team: Platz 11- ein solides Ergebnis auf dem sich aufbauen lässt. Besonders unter den gegebenen Umständen hat sich gezeigt: Es lohnt sich einen kühlen Kopf zu bewahren - gerade in den heißen Phasen.

Supersprint Sieg
Kurze Zeit später ging es dann noch für Corinna beim Supersprint an den Start: 200m Schwimmen, 17km Rad, 4km Laufen- kurz und knackig. Mit einer starken Leistung sicherte sie sich souverän den ersten Platz. Ein krönender Abschluss dieses ohnehin schon erfolgreichen Tages.

21.07.2025 | Christian Cramer ^ nach oben

Erbach

Teams in der Mixed & 2. Landesliga

2. Landesliga in Erbach – Starkes Teamwork beim Teamsprint wird mit 8. Platz belohnt

Am 29.06.25 fand in Erbach eine spannende Triathlon-Ligaveranstaltung statt, bei der Tria Echterdingen mit zahlreichen gut gelaunten Teilnehmerinnen und Teilnehmern vertreten war. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert und bot trotz intensiver Sonnenstrahlung beste Voraussetzungen für einen packenden Wettkampftag.

Eine besondere Konstellation gab es dabei in der 2. Landesliga Mannschaft des Tria Echterdingen. Aufgrund kurzfristiger Ausfälle rückte Bernhard aus der Masters-Mannschaft in das Team um Florian, Micha und Johannes nach – und schlug sich wacker. Bereits beim Schwimmen zeigte die Mannschaft eine sehr kompakte Leistung. Durch gut dosierte Tempoarbeit gelang es dem Team, die Kette zusammenzuhalten und geschlossen aus dem Wasser und auf die Radstrecke zu gehen.

Auf dem Rad drückten vor allem Florian und Johannes von Anfang an kräftig aufs Tempo, was das Team forderte, aber auch motivierte. Das Team fuhr einen beeindruckenden 41er Schnitt und zeigte damit seine Stärke auf der Radstrecke. Der Einsatz zahlte sich aus: Die Mannschaft blieb beisammen und konnte sich in einer stark besetzten Liga gut behaupten.

Beim Laufen mobilisierten alle noch einmal die letzten Reserven. Bernhard musste bereits früh Micha, Johannes und Florian ziehen lassen. Mit einem tollen Finish und einem starken Zieleinlauf erzielte das Team einen absolut beachtlichen 8. Platz unter 17 Teams. Besonderes Highlight: Das emotionale Ziel-Foto, das die Freude und den gemeinsamen Einlauf festhält, wurde sogar auf der Homepage des BWTV in den News abgebildet – eine schöne Anerkennung für die starke Leistung und den Teamgeist!

Auch in der Mixed-Liga hatte Tria Echterdingen ein Team mit am Start; bestehend aus Davide, Anne und Amélie. Aufgrund von "Personalmangel" fehlte hier leider die vierte Person. Doch davon ließ sich das Trio keineswegs demotivieren und startete mit der schnellsten Schwimmzeit in der Mixed-Liga voll Power in das Rennen. Auch das Radfahren bewältigen sie - gut harmonisiert, wie sie waren - problemlos mit einem Schnitt von 36km/h. Zuletzt brachte Davide das Team mit motivierenden Worten und regelmäßiger Abkühlung durch seine Wasserflasche souverän durch die glühende Hitze der Laufstrecke, bis zum Ende durch den Zielbogen. Eine beeindruckende Leistung und tolle Zusammenarbeit!

Die gesamte Veranstaltung war ein voller Erfolg – nicht nur sportlich, sondern auch im Hinblick auf die tolle Stimmung unter den vielen Tria Echterdingen Aktiven. Gemeinsam anfeuern, mitfiebern und das Event beim gemütlichen Beisammensein am See ausklingen lassen- so geht Teamspirit! Wir gratulieren allen Starterinnen und Startern zu ihren Leistungen und freuen uns schon auf das Finale am Schluchsee!

Masters-Team

Unterwegs in besonderer Mission: Das Masters-Team in Erbach

Nein, an dieser Stelle verfallen wir jetzt nicht in die üblichen Standard-Floskeln, dass unser Masters Team in Erbach den hervorragenden 14. Platz erreicht hat und erst auf den letzten Metern noch vom einzigen Damen-Masters Team überholt wurde. Vielmehr konzentrieren wir uns jetzt mal auf andere Dinge, die normalerweise kaum ins allgemeine Bewusstsein rücken. Wie z.B., dass unser Masters-Team auch in Erbach wieder in ganz besonderer Mission unterwegs war. Und nebenher die Erkenntnis gewonnen hat, dass der beste Mann im Männer-Team auch eine Frau sein kann. (Der eigentlich geplante Leistungsträger wurde vom 2. Liga Team geklaut. Ersatzfrau Corinna hat mehr als nur einen guten Job gemacht).

Aber nun zu unserer Mission, die nichts anderes bedeutet als die Liga sowie unseren Sport attraktiv zu machen. Klar, Beachtung findet nur der Sieger eines Wettkampfs. Vergessen wird aber nicht, dass erst die zweit-, dritt- und selbst die letztplatzierten den Sieger zum Sieger machen. Man stelle sich vor es würden bei einem Wettkampf nur die drei Besten mitmachen. Alle anderen hätten keine Lust, weil eh kein Blumentopf zu gewinnen ist und oh Schreck man könnte ja verlieren! Der stolze Sieger müsste erzählen, dass er erster von dreien geworden ist. Nicht wirklich beeindruckend, stimmts? Aber wenn viele mitmachen, dann kann der stolze Sieger erzählen er ist erster von hunderten geworden. Na, wenn sich das mal nicht viel besser anhört! Und wem verdankt der Sieger das? Genau! Allen anderen die wissen, dass sie nicht gewinnen können und trotzdem mitmachen!

In diesem Sinne waren wir in Erbach sehr erfolgreich: Wir haben selbst jede Menge Spaß gehabt, haben sicher anderen Teilnehmern Spaß bereitet und dafür gesorgt, dass die Wettkampfserie nicht zu einer kleinen Veranstaltung verkommt, die nur für eine kleine Klientel in Frage kommt.

In diesem Sinne, wir sehen uns demnächst in Schluchsee, denn die Mission geht weiter!

(Weitere Bilder in den → Fotostrecken)

15.07.2025 | Christian Cramer ^ nach oben

Blankenloch

Heiße Duelle und Teamspirit in der Mastersliga BWTV

Am 22. Juni war es wieder soweit: Beim 31. Heinz Beierstettel Triathlon in Echterdingen gingen vier Athleten von Tria Echterdingen an den Start – Yannik Chauvet, Axel Jetter, Martin Dörfler und ich (Michael Wiedemer). Das Rennen fand im Rahmen der MasterLiga BWTV statt und bot bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen alles, was ein spannender Triathlon braucht: Einen See, zwei Wechselzonen, und schöne Lauf- und Radstecken.

Pünktlich um 11:30 Uhr starteten wir ins kühle Nass. Die 500m Schwimmen im See verliefen ohne größere Zwischenfälle, allerdings zeigte Yannik von Beginn an seine Klasse und kam mit 10:50 Minuten (Platz 39) als Erster aus dem Wasser, auch wenn er den See als sehr klein in Erinnerung hatte, wie er mir vorher sagte, und eine "Massenschlägerei" befürchtete. Ich folgte mit 11:23 Minuten (Platz 45), knapp vor Martin (11:44, Platz 49) und Axel (11:41, Platz 48). Das überraschte mich, weil ich mich tatsächlich nur schwer zwischen den Massen der Athleten bewegen konnte.

Auf den Weg zur Wechselzone verlor ich wertvolle Sekunden aufgrund des sehr steinigen Untergrunds. Martin und Axel nutzten das aus und zogen an mir vorbei. Die ungewöhnliche Linksverkehr-Regelung auf der Radstrecke erforderte etwas Konzentration, doch nach ein paar Metern hatte ich mich daran gewöhnt. Die Radrunde war flach und schnell, perfekt für kraftvolle Zeitfahrer. Martin absolvierte die 20km auf dem Rad in 33:17 (inkl. Wechsel) und war damit im Vergleich mit dem schnellsten Mann auf dem Rad nur wenig mehr als 2 Minuten langsamer. Dieser absolvierte die Strecke auf seinem High-End Zeitfahrrad mit Scheibe und Martin klassisch auf dem Rennrad. Ich versuchte derweil zu Axel aufzuschließen, konnte aber keinen Boden gutmachen. Yannik hielt sich tapfer, doch Martin zog gnadenlos davon.

Auf der Laufstrecke baute Martin seinen Vorsprung weiter aus und zeigte, dass er an diesem heißen Tag einfach gut in Form war und nicht nur Berg, sondern auch Flach kann. Yannik lief ebenfalls gekonnt über die etwas unebene Bahn, während sich Axel und ich etwas mühevoller ins Ziel kämpften und das starke Team-Ergebnis komplettierten. In der Mannschaftswertung belegten wir den 14. Platz und konnten uns in der Tabelle einen Rang verbessern – ein schöner Erfolg für unser Team! Trotz der brütenden Hitze konnten wir uns alle gut behaupten. Besonders Martins starke Aufholjagd auf dem Rad war beeindruckend, aber auch der Teamgeist untereinander machte das Rennen zu einem tollen Erlebnis.

07.07.2025 | Michael Wiedemer ^ nach oben

Waiblingen

2. Landes-/Mastersliga

2. LANDESLIGA

Das Team der 2. Landesliga absolvierte am Feiertag beim Waiblinger Triathlon bereits seinen dritten Wettkampf. Nach ein paar kühleren und auch teilweise feuchten Tagen war das Wetter aufgeklart und freundlich, die Wassertemperatur im Waiblinger Freibad noch frisch, aber erträglich.

Das Motivationslevel der vier Starter variierte stark: auf der einen Seite hatten wir mit Florian Pesch einen Liga-Erststarter, gespannt und gewillt, sich zu beweisen. Auf der anderen Seite einen vom Ironman 70.3 im Kraichgau ordentlich vorbelasteten Johannes Löffler, der seine Wettkampfplanung beim Aufstehen eher bereut hatte. Micha Jetter und Christian Fischer befanden sich, mit inzwischen einiger Wettkampferfahrung in Liga oder Racepedia-Cup, aber noch genügend Frische in der Mitte des Spektrums.

Beim erneuten Jagdstart machte Micha den Anfang, brillierte zwar nicht gerade mit seiner Schwimmzeit, machte aber mit der insgesamt besten 1. Wechselzeit wieder einiges gut. In etwa Vier-Minuten-Abständen folgten Christian, Johannes und Florian. Auf der Radstrecke hieß es, viermal die Rampe zur Tankstelle hochzudrücken und sich nach der Wende dort im anschließend welligen Profil möglichst windschnittig zu machen. Zeiträder oder zumindest Auflieger brachten hier einen deutlichen Vorteil, leider befand sich jedoch Johannes’ Canyon Speedmax gerade in Wartung.

Beim Laufen konnte Micha seine steinhart gewordene rechte Wade ignorieren und mit einer guten Laufzeit schließlich mit dem 31. Platz im Mittelfeld landen (die Wade plagt ihn nun aber immer noch). Johannes musste sich mit demselben Tempo begnügen, das er bereits Tage zuvor auf der viermal längeren Mittelstrecke gelaufen war und rettete sich auf den 42. Platz. Christian und Florian absolvierten fast die gleiche Laufzeit und endeten auch in der Gesamtplatzierung fast gleichauf auf den Plätzen 52 und 53.

In der Teamwertung mussten wir damit dieses Mal mit dem 15. aus 17 Plätzen vorliebnehmen, stehen aber insgesamt mit Platz 10 immer noch gut da. Mit den zwei noch ausstehenden Wettkämpfen in Erbach und am Schluchsee haben wir die Karten in der Hand, uns wieder Richtung obere Tabellenhälfte zu orientieren.

Nach dem Wettkampf konnten wir uns noch bei Steak oder Maultasche im Brötchen sowie kühler Cola oder alkoholfreiem Bier mit den ebenfalls gestarteten Masters und anderen Tria Echterdinger Mitgereisten austauschen.
(Bericht: Micha Jetter)

MASTERS-LIGA

Das nächste Sprintrennen in der Masters-Liga stand an, wieder durchgeführt als Jagdstart, Windschattenfahren war damit verboten und es durfte mit dem Zeitfahrrad gefahren werden. Für Tria Echterdingen trat dieses Mal Michael Hofmann, Axel Jetter, Bernhard Pesch und Giancarlo Ferrari an.

Für Giancarlo bedeutet dies sein Debüt in der Liga, dies merkte man ihm auch an. Es war ebenso einer seiner erstens Starts über die Sprintdistanz. Beim Check-In kam dann gleich mal Hektik auf, der Teamleiter hatte zeitlich knapp kalkuliert und nicht jeder war so routiniert beim Einchecken, um eine Zeitstrafe kam man noch knapp herum. Die Handyhalterung musste jedoch noch abgeschraubt werden. Das Wetter meinte es gut mit den Triathleten, trotz der Vorhersage 15°C und leichter Nieselregen tags zuvor blieb es trocken und die Sonne kam immer mehr zum Vorschein, ideales Triathlon-Wetter also.

Michael, Axel und Bernhard absolvierten erfolgreich ohne größere Vorkommnisse den Wettkampf und blieben in ihrem Leistungsbereich. Giancarlo muss sich noch an das höhere Grundtempo in der Liga gewöhnen, dies ist halt keine Mittel- oder Langdistanz, wo eher ein Dieselmotor gefragt ist. Bedingt durch Knieprobleme konnte er im Frühjahr nicht durchgehend trainieren, so dass ein Finish durchaus als Erfolg angesehen werden kann. Aufgrund des Ausfalls von Andre Weinandy konnte auch kein Gebrauch von Ausreden gemacht werden, da die Mannschaft ihn benötigte.

Im Ziel stieß man gemeinsam bei einem Erdinger alkoholfrei auf den durchaus gelungenen Wettkampf an, in der Mannschafts-Wertung konnte man einen 15. Platz von 18 Mannschaften feiern.

Es zeigte sich wieder, dass die gezeigten Leistungen sehr respektabel sind bzw. besonders in der Spitze (Top 10) die Masters-Liga im Vergleich zur 2.Liga z.B. sich nicht verstecken muss. Beim späteren Rennen der Jedermänner/Frauen konnte man noch den Zieleinlauf von den Vereinskollegen Ulrike Syring (3.Ak), Michael Wiedemer und Mike Anlauf bejubeln.

Vor der Master-Liga waren unsere jüngere Garde in der 2.Liga dran, so dass man sich teilweise auf der Radstrecke gegenseitig anfeuern konnte. Der Triathlon in Waiblingen ist immer eine Reise wert, gute Organisation, tolle Strecken und Stimmung. Kulinarisch war im Ziel für jeden etwas geboten, egal ob Steak, Kuchen oder vegetarischer Burger, so dass man es noch ein wenig ausklingen ließ mit den Vereinskollegen.

Danke noch an Jan Gläser für das Anfeuern und tatkräftige Unterstützung am Streckenrand.
(Bericht: Michael Hofmann)

10.06.2025 | Micha Jetter ^ nach oben

Steinheim

Sprint Mixed- und Masterliga

Am Sonntag, den 18. Mai 2025, fand in Steinheim an der Murr ein Sprint der Mixed-Liga (2. Saison-Wettkampf) und der Master-Liga, die ihren Saisonstart hier hatten, statt. Bei bestem, sonnigem Wetter gingen unsere Echterdinger Athleten und Athletinnen motiviert an den Start. Im Jagdstartmodus sprang alle 15sec ein Athlet ins Wasser um die 550m zu absolvieren. Dank ähnlicher Schwimmleistungen war ein reibungsloses Schwimmen für alle möglich.

Nach ca. 350m war die Wechselzone im Stadion erreicht und es folgte das Radfahren. Eine hügelige Strecke, deren vielen Kurven, Ecken und Wendepunkte technisch eine spannende, abwechslungsreiche Angelegenheit waren. Zum Glück landete dieses Jahr niemand von uns im Graben oder auf dem Acker, wie es denn schon mal letztes Jahr passiert ist. Auch genug Höhenmeter waren zu überwinden. Michael H. hatte zusätzlich noch mit seinem Sattel zu kämpfen, der sich ab km 6 kontinuierlich nach unten bewegte. Deshalb konnte er nicht seine beste Leistung bringen.

Nach 20km durch die Felder Steinheims standen 5,1 km Laufstrecke an. Und auch diese Disziplin, mit markanter Rampe, die dreimal zu absolvierten war, erledigten alle Athleten im höchst möglichen Tempo.

Für die Mixed-Liga traten Micha Jetter (12. Platz), Davide Saija (15. Platz), Marie Walter (48. Platz) und Camille Deloire (35. Platz) an. Insgesamt waren hier 62 Athleten in 16 Mannschaften am Start. In diesem stark besetzten Teilnehmerfeld zeigten alle Echterdinger super Leistungen, sodass es in der Mannschaftsleistung der 4. Platz für das Mixed-Team von Tria-Echterdingen geworden ist!

In der Master-Liga waren Marianne Kühmel-Saleh (66. Platz), Axel Jetter (56. Platz), Michael Wiedemer (58. Platz) und Michael Hofmann (38. Platz) am Start. Hier nahmen insgesamt 68 Athleten und Athletinnen teil. Alle gaben ihr Bestes. Michael W. war 2:30 min schneller als letztes Jahr.

Herzlich umrahmt wird dieser sehr gut etablierte und organisierte Wettkampf seit Jahren von der Sprecher-Legende Achim Seiter, der auch gerne für internationale Wettkämpfe als Sprecher engagiert wird und auch Hauptorganisator des WK ist.

Ein besonderer Dank geht an die mentale und fachmännische Unterstützung von Jan G. und Joachim M., die uns an der Strecke ausgezeichnet motivierten. Die fotografische Dokumentation übernahmen die beiden auch souverän. V.a. die Startsprünge der Mixed-Liga sind sehenswert. Danke euch allen!

(Text von Michael H., Camille und Marianne)

28.05.2025 | Michael Hofmann ^ nach oben

Jugend-Trainingslager 2025

Meran

Für das diesjährige Jugend-Trainingslager haben wir uns für Meran im schönen Vinschgau entschieden. Neben einer schönen Natur mit hohen Bergen im Umkreis, sollte es ein schönes Schwimmbad und eine 400m Bahn mit Bergpanorama geben. Als Unterkunft sollte es die Jugendherberge in Meran werden und als Dolce Vita wird es sicher nicht zu wenig Pizza und Pasta geben. Soweit von den einleitenden Worten, nun zu den Berichten der Teilnehmenden :)

Der erste Teil des Berichts ist von den Talents verfasst, der zweite Teil ist zusammengestellt aus einzelnen Berichten der Rookies.

BERICHTE DER TALENTS

Wie jedes Jahr, startete kurz vor Ostern die Jugend zusammen mit den Trainern ins Trainingscamp. Voller Vorfreude auf 8 Tage, mitten in den Bergen des wunderschönen Südtirols, in Meran, machten sich die 6 Trainer zusammen mit 11 Jugendlichen am frühen Morgen auf den Weg.

Gleich am ersten Tag, kurz nach der Ankunft, machte sich die erste Gruppe auf den Weg zum Schwimmtraining. Aus den angekündigten 5-10 Minuten Laufweg zum Schwimmbad, stellte sich heraus dass versehentlich das Freibad denselben Namen wie das Schwimmbad trägt, verlängerte sich der Weg nun doch deutlich. Nach einer halben Stadt Wanderung, wegen des Umwegs, die dann auch noch halb gejoggt wurden (die Hälfte der Gruppe in Badelatschen), kam endlich das Sportbad in Sicht. Und dann endlich konnte das Training beginnen. Während der eine Teil fleißig trainierte, bereiteten ein paar der Trainer zusammen mit den Rookies einen Snack vor. Sehr zur Freude von allen, gab es erstmal eine kleine Stärkung, bevor sie es sich in ihren Zimmern gemütlich machten. Um für den nächsten Tag fit zu werden, ging es abends in wechselnde italienische Restaurants. Am besten bewährte sich das "Sportwasser", sowie Pizza und Pasta.

Um die Abende entspannt ausklingen zu lassen, versammelten sich alle im Gemeinschaftsraum der Unterkunft. Das Spiel "Wer bin ich" sorgte wie immer für große Aufregung, von Verzweiflung über die Unbekannte Person/Gegenstand bis hin zur Überraschung über die Identität, die man auf einmal geworden war, war die Stimmung sehr ausgelassen. Nicht weniger aufregend waren die Spielrunden von "Dobble", auf einmal war Köpfchen und Schnelligkeit gefordert. Etwas entspannter ging es bei den Kartenspielen Skipbo und Uno zu. Während des Spiels gab es die beste Versorgung mit Kuchen und anderen Leckereien, die von den Eltern gesponsert wurden.

Die darauffolgenden Tage waren geprägt von wechselndem Training. Schwimmen, Radfahren und Laufen ;)

Das Schwimmtraining hatte dieses Jahr auch ein besonderes Highlight. In Bezug auf den anstehenden Aqualon Wettkampf der Jugend, ergab sich die Möglichkeit, die Disziplinen zu kombinieren. Zuerst galt es durch ein Schwimmbecken mit 1 Meter Tiefe zu rennen. Bevor dann die Schwimmeinheit im Wettkampf Tempo folgte. Selbstverständlich wurde auch die Technik und das Tempo nochmal auf Vordermann gebracht.

Für lange Radausfahrten hat Meran die ideale Lage. Inmitten der Berge konnte man flach durch das Tal radeln. Oder einen der umliegenden Berge mit Aussicht genießen. Unsere bekannte Königsetappe, also known as "Queenstage", führte uns 100 Kilometer die Berge hoch. Zuerst den Mendel-, dann den Gampenpass. Oben an gekommen erwartete uns bei traumhaft sonnigem Alpenwetter ein wunderbarer Ausblick. Unberührte Natur, Blumenwiesen und hier und da ein paar Bergtiere, haben wir auch angetroffen.

Und bekanntlich, wo ein Weg hochführt, führt er auch wieder runter. Die langen Abfahrten waren eine sehr angenehme Belohnung. Die zwischen Stopps bei netten Cafés, mit Ausblick auf die Stadt und das Tal, das weit unter einem lag, durften natürlich auch nicht fehlen. Bei gutem Kuchen, Tiramisu und anderen Spezialitäten, waren die Touren ein Genuss pur.

Und wer danach noch immer nicht genug hatte, konnte die Möglichkeit Nutzen eine Laufrunde durch das Tal anzuschließen. Alternativ dazu war natürlich die Option Fußball sehr gefragt. Aber auch das Gemeinschaftsspiel "Wikinger Schach" sorgte für sehr viel Spaß. Im Siegerteam flogen sogar am Ende statt den Spielklötzen, die Flip-Flops der Rookies durch die Luft (klingt nach sehr viel Spaß, oder?).

Für das Lauftraining gab es ein sehr abwechslungsreiches Programm. Von Stadiontraining mit rund um Blick auf das Bergpanorama, bei dem intensiv trainiert wurde, über entspannte Laufrunden am Nachmittag & Abend war für jeden was dabei. Ein Traillauf über die Marlinger Waalwege durfte natürlich auch nicht fehlen. Nachdem der Anstieg überwunden war, war die Freude über die wunderschöne Aussicht umso größer. Bei strahlendem Sonnenschein führte der Trail am Bach entlang mitten durch die Apfelplantagen (blöderweise gab es statt Äpfeln, nur Gels und Riegel zur Stärkung).

Insgesamt hatten wir traumhaftes Wetter. Obwohl es an so manch einem Tag echt nach schlechtem Wetter aussah und sogar regnete, ließ sich das niemand gefallen. Und siehe da, sobald die erste Hürde des Losfahrens überwunden wurde, kam auf einmal die Sonne hervor. Es wurde sogar so sonnig, dass so manch einer erstmal einen Sonnenbrand erwischte.

Das Highlight des Restdays, das Haflinger-Pferderennen sorgte für ein einzigartiges Erlebnis. Vor dem eigentlichen Rennen hatte man von den Tribünen einen perfekten Blick auf die Rennbahn und die Wiese davor. Während Ponys eine Show aufführten, konnte man ein paar Meter daneben kleine Männchen beobachten, wie sie völlig in ihrem Element im Kreis tanzten, ihre Hüte in die Luft warfen und Musik machten. Danach wurden faszinierend die Haflinger bei ihrem Rennen angefeuert. Auf gut Glück hin wurde die Chance genutzt, zu wetten. Aufgehts Zirna, aufgehts schneller. Leider erfolglos, Zirna erreichte das Ziel als letzte :( Naja, wenigstens kann man sich an ihr ein Beispiel nehmen, sie hatte trotzdem ihren Spaß. Es war ein sehr eindrucksvolles Erlebnis.

Die Zeit verging wie im Flug, und im Handumdrehen war die Woche auch schon vorbei. Doch die übriggebliebene Zeit wurde voll und ganz ausgenutzt. Um die Woche schön ausklingen zu lassen, gab es zum Abschluss noch ein mega leckeres, italienisches Eis, bevor sich die Gruppe wieder auf die Heimreise begab. Eine Woche voller Abenteuer liegt hinter uns. Wir hatten sehr viel Spaß und sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir miteinander verbringen durften.

Vielen lieben Dank an unsere Trainer, ohne die das ganze gar nicht möglich gewesen wäre!
(Marie Walter mit Unterstützung von Julia Groß, Camille Deloire und Emma-Lisa Koch)

BERICHTE DER ROOKIES

Am Freitag früh morgens standen wir alle aufgeregt zusammen auf dem Goldäcker Parkplatz und konnten die kommende Woche, die wir in Meran verbringen würden, kaum erwarten. Lange mussten wir aber auch nicht geduldig sein, denn augenblicklich saßen wir schon in den Autos und brachen unsere 7-stündige Fahrt an. Die Fahrtzeit verging jedoch wie im Flug, da wir alle voller Vorfreude im Team zusammen Zeit verbringen konnten. Gegen Mittag kamen wir dann in unserer Jugendherberge in Meran an, das im italienischen Südtirol liegt, und erkundeten schnell alle Räumlichkeiten. Daraufhin stand sofort Schwimmen auf dem Programm. Es war sehr anstrengend und trotzdem war es nach der langen Autofahrt ein sehr abwechslungsreiches und sehr cooles Training. Dieser Anfang unseres Trainingslagers hätte besser nicht sein können und wir freuten uns alle umso mehr auf die nächsten Trainings und die tolle Zeit, die noch kommen würden.
(Hanya Ding)

Am Samstag starteten wir erstmal frisch mit einem Leckeren Frühstück. Nach dem Essen gab es eine Kleine Verdauungspause. Dann ging es los zum Lauftraining. Zum Laufen waren wir in einem großen Stadion. Als wir wieder in der Jugendherberge waren, gab es einen kleinen Mittagssnack. Nachmittags brachen wir auf zum Radfahren. Abends sind wir zu Fuß noch zu einem Restaurant gelaufen und haben dort viel Energie getankt. Abends gab es eine Kleine Spielerunde und dann ging es schon ins Bett.
(Emil Walter)

Sonntag: Unser Triathlon-Team ging an den Start - oder besser gesagt, auf den Radweg! Nach einem anstrengenden Traillauf am Vormittag, bei dem wir die atemberaubenden Landschaften Merans erkundeten, waren wir bereit für die zweite Disziplin: das Radfahren. Die Sonne schien auf den Radweg, aber der Wind spielte seine eigene Melodie - sehr windig war es! Wir kämpften uns durch die Böen, aber die frische Luft und die atemberaubenden Ausblicke auf die umliegenden Berge halfen uns, die Strapazen des Traillaufs und den Wind zu überwinden. Unser Team zeigte eine großartige Leistung und fuhr in perfekter Harmonie über den Radweg. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist waren spürbar, und wir genossen jeden Moment der gemeinsamen Fahrt, auch wenn der Wind uns manchmal einen Strich durch die Rechnung machte. Nach einer erfolgreichen Radrunde waren wir bereit für die nächste Herausforderung.
(Fernando Rodriguez)

Am Montag sind wir wie jeden Tag zum Frühstücken gegangen. Das Frühstück hat uns viel Energie gegeben, die wir auch für das folgende Schwimmtraining gebraucht haben. Das Schwimmtraining war sehr erfrischend, aber trotzdem anstrengend. Da wir an diesem Tag Ruhetag hatten war das das erste und letzte Training für diesen Montag. Wir sind anschließend wieder in die Jugendherberge zurückgelaufen und hatten einen Snack und konnten uns ausruhen. Für den Nachmittag hatten die Trainer Karten für ein Pferderennen reserviert. Das Pferderennen hat Spaß gemacht und es war sehr interessant zum Anschauen. Als wir in der Herberge angekommen waren, hatten wir, bis wir zum Abendessen gingen Freizeit. Beim Abendessen gingen wir in ein sehr leckeres Restaurant. Danach hatten wir einen sehr Spaßigen Spieleabend.
(Enno König)

Der Dienstag startete mit einem Frühstück, das wir für diesen Tag gut gebraucht haben. Denn nach einer kleinen Verdauungspause ging es los. Wir fuhren eine große Königsetappe über die schöne Landschaft von Südtirol, die 73km waren sehr anstrengend, aber irgendwie schafften wir es alle. Nach dem Radfahren hatten wir Freizeit. Am Abend gingen wir zum Abendessen und als wir wieder ihn der Jugendherberge waren, fielen wir alle müde ins Bett und waren gespannt, was uns am nächsten Tag erwarten würde.
(Veronika Groß)

Am Mittwochmorgen begann der Tag mit einem leckeren Juhe Frühstück. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es zum Schwimmsachen packen. Die Rookies hatten zuerst Schwimmtraining. Wir liefen zur Schwimmhalle, was für uns natürlich kein Problem war. Dort angekommen hatten wir eine Stunde Training und danach eine erfrischende Dusche. Unterdessen waren die Talents dran mit Schwimmen. Nachdem sich alle Rookies gesammelt hatten, ging es ab zurück zur Herberge. Dort gab es für uns eine kleine Pause, bis die Talents zum Mittagsvesper kamen. Zu essen gab es ein gesundes, energiereiches Vesper, das uns Kraft für die nächste Einheit gab, nämlich Laufen. Wir gingen gemütlich zum Stadion, nachdem wir alle verdaut hatten. Ein kurzes Warm-up und es ging los mit den Intervallen. Erschöpft liefen wir zurück, wo uns eine Weile Freizeit zustand. Währenddessen haben wir uns schick für den Italiener gemacht. Jeder gönnte sich leckere Speisen und Getränke, die wir alle verputzten. Mit vollen Mägen liefen wir gemütlich zur Juhe zurück. Am Abend gab es wieder einen gechillten Spieleabend, den alle sehr genossen. Müde und glücklich fielen alle ins Bett und freuten sich auf den nächsten Trainingslagertag.
(Pauline Arnold)

Am Donnerstag sind wir wieder mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag gestartet. Danach ging es auf zum Radfahren. Als wir mittags zurückkamen schnappten wir uns unsere Laufschuhe und sind noch eine Runde ausgejoggt. Da unser Trainer uns vor Monaten ein Versprechen mit Döner gemacht hat musste er dies dann in die Tat umsetzen und uns allen einen Döner spendieren. Nachmittags haben wir alle zusammen Wikinger-Schach gespielt. Dann brachen wir auf zum Abendessen. Am letzten Abend gingen wir noch ein letztes Mal zu dem Restaurant, wo es uns am besten geschmeckt hatte. Um 21 Uhr hatten wir Rookies noch ein Auftritt und haben unser Lied präsentiert, es gab zwar ein paar lustige Pannen aber im Endeffekt war der Auftritt eigentlich cool. Dann ging es ab in die Betten, leider war dies schon der letzte Abend.
(Emil Walter)

Am Freitag haben wir erstmal mit einem leckeren Frühstück begonnen. Danach mussten wir leider schon auf die Zimmer zum Packen da es der letzte Tag war. Gegen neun Uhr haben wir begonnen die Autos zu beladen. Wir mussten unsere Schwimmsachen bei uns behalten da es noch zum Schwimmtraining ging. Bevor wir zum Training loslaufen mussten, haben wir noch die Fahrräder aus dem Fahrradkeller geholt, um sie in und auf die Autos zu laden. Kurz vor zehn Uhr sind dann die Rookies schonmal zusammen zum Schwimmtraining losgelaufen, während die älteren noch den Rest beladen haben. Um elf Uhr war das Training der Rookies leider schon vorbei aber die Talents hatten noch Training. Auf dem Weg zur Jugendherberge waren wir noch ein Eis essen da wir Rookies ja noch Zeit hatten, bis die Talents auch fertig waren. Um 13 Uhr waren alle fertig und wir konnten nach Hause fahren. Die Rookies sind mit Yannick noch mal an einer Haltestelle angehalten und haben Pommes gegessen. Gegen 19 Uhr waren wir wieder am Goldäcker angekommen und haben unser Gepäck geschnappt, uns verabschiedet und sind nach Hause gegangen.
(Nikita Keller)

(Weitere Bilder in den → Fotostrecken)

25.05.2025 | Christian Cramer ^ nach oben

Neckarsulm

Mixed Liga und 2. Landesliga

Am Sonntag, 4. Mai 2025 stand sowohl in der 2. Liga wie auch in der neu geschaffene Mixed-Liga der Wettkampf in Neckarsulm auf dem Plan. Nach anfänglichen Befürchtungen blieb den Teilnehmern der Regen erspart. Somit ergab sich ein durchweg perfekt organisierter, herausfordernder und spannender Triathlon, der mit guten Leistungen absolviert wurde.

In der Schwimmhalle mussten auf der 50m-Bahn insgesamt 700m geschwommen werden, ehe es nach dem Wechsel auf dem Rennrad eine Distanz von 20km über 4 Runden mit einigen, anspruchsvollen Höhenmetern durch die anliegenden Weinberge zu absolvieren galt. Anschließend wurde auf einer kleinen, schönen Laufstrecke durch den Park auf insgesamt 3 Runden die 5km-Distanz unter die Sohlen genommen.

Neben Wiederholungstätern gab es auch ein paar Trias, die zum ersten Mal hier starteten. Für die 2. Liga war es eine besondere Situation, da der vierte Starter spontan verletzungsbedingt ausfiel. Das Team aus Paul Metzger, Micha Jetter und Christian-Alexander Fischer konnte dennoch auch zu dritt ein Ergebnis erreichen, das aufgrund der Umstände und der harten Konkurrenz mehr als beachtenswert war - auch wenn es nicht für die vorderen Platzierungen gereicht hat.

In der Mixed-Liga starteten neben Michael Hofmann und Matthias Blumenstock aus der Jugend die beiden hochmotivierten Mädels Marie Walter und Kiara Genc. Jede/r hat hier alles gegeben und war am Finisherbogen happy im Ziel zu sein.

Die Platzierungen im Einzelnen:
2. Liga: Paul Pl. 16, Micha J. Pl. 41, Christian Pl. 50 => Gesamtplatz 13
Mixed-Liga: Micha H. Pl. 20, Matthias Pl. 41, Marie Pl. 47, Kiara Pl. 58 => Gesamtplatz 14

Auf weitere, spannende Wettkämpfe freut sich jede/r aus den Teams und auch der Autor dieser Zeilen.

13.05.2025 | Matthias Blumenstock ^ nach oben