BERICHTE 2016
Wintertraining
Erfolgreicher Start in die Wintersaison
Vorgestern sind wir pünktlich um 17:50 Uhr mit 8 Trias bei kühlem, aber zum Glück trockenem Wetter auf unsere 9km-Laufrunde gestartet. Anschließend hat unser Stabi-Trainer Wolfi übernommen.
Nach einem Aufwärmen mit dem Medizinball folgte Stabi-Training und der legendäre Krebsgang ("Mann, habe ich den vermisst!"). Mit dem ausgiebigen Dehnen ging der erste Abend zu Ende!
Toll war auch unser jüngstes Trainingsmitglied Mila: Während wir schwitzten hat sie sich vergnüglich auf der Matte gewälzt und dabei von der Gruppe unterhalten lassen!
Wir würden uns freuen, wenn am kommenden Dienstag noch ein paar Trias dazukommen würden!
Riesenerfolg
Zwei Tria-Kids im Landeskader
In der letzten Saison waren einige unserer Tria-Kids sehr erfolgreich. Das blieb auch dem Baden-Württembergischen Triathlonverband nicht verborgen. Mit Nils Kukuk und Paul Metzger sind jetzt zwei von unseren Tria-Kids in den E-Kader aufgenommen worden.
Herzlichen Glückwunsch Nils, herzlichen Glückwunsch Paul! Macht weiter so!
Das ist nicht nur eine tolle Bestätigung für die Leistung der Beiden, sondern auch eine Riesenbestätigung für die Jugendarbeit, die seit ca. 5 Jahren in unserem Verein geleistet wird. Woche für Woche sind viele Ehrenamtliche als Trainer, Betreuer, Berater, Pressewart usw. mit viel Herzblut aktiv, um unseren Jüngsten ein bestmögliches Umfeld zu bieten, damit sie sich gut entwickeln können.
Trainerlehrgang
Am Sonntag, 23.10.2016 fanden sich einige Echterdinger um 9:15 (plus/minus 15 min) im Gartenhallenbad Leinfelden ein, um den ersten Theorieblock eines vom BWTV ausgerichteten Trainerlehrgangs zu absolvieren. Uns sollte aber schnell klar werden, dass dieser Sonntag kein Ruhetag werden würde. Nach einem kurzen Einblick zur Superkompensation, Belastung, Trainingsplanung und -aufbau mussten wir schon ins Wasser hüpfen. Es folgten harte Sprints, Badewanne extended und Koordination für Fortgeschrittene.
Eine kurze Erholung bot die Mittagspause im Sale e Pepe. Nachdem dann schnell geklärt war, was der Unterschied zwischen Koppeln und Wechseln ist, musste die grüne Flotte auch hier der bitteren Realität der Anstrengung entgegen treten. Bei Staffel-Wettkämpfen wurden Helme auf- und abgesetzt, gespickt mit harten Antritten. Bei anspruchsvollen Lauf-ABC-Übungen wie dem Funkenmariechen fand die Ausbilderin Julia Seibt auch gerne mal ein klares Wort zur Ausführung (sie scheint hochmotivierte und talentierte Menschen gewöhnt zu sein...). Jedenfalls wurde intensiv an Koordination, Grundschnelligkeit (oder war es Schnelligkeitsausdauer?) und Lauftechnik gearbeitet.
Wir danken Oli für die Orga des Lehrgangs. Der Spaßfaktor war auf jeden Fall bedient, der eine oder andere hätte sich etwas ausgefallenere Übungen gewünscht, die noch nicht bekannt waren. Aber das ist auch nicht anders als im Training: Einer heterogenen Gruppe kann man es verdammt schwer recht machen.
PS: (Auszug aus den Gedanken eines Triathleten) Nach so einem harten Tag geht die Leistungskurve ja schon ordentlich in den Keller. Für eine gute Superkompensation also eher einen Ruhetag einlegen... Aber... ein bisschen Schwimmen wird schon gehen, oder? Ich mach halt ruhiger... Mist, ein 400m-Test steht an. Egal. Und so hart war es ja auch nicht...
Das Krautfest 2016
ist Geschichte
Bei trübem Himmel und leichtem Regen ging der Aufbau unseres Krautfest-Stands um 10 Uhr los. Leider wurde ein Helfer krank und dadurch verzögerte sich der Aufbau leicht. Zum Glück kamen uns Madlene, Natascha Berstermann und Tobias Stohr zur Hilfe, nachdem sie den Rotweinbestand für die Feuerzangenbowle in zwei Supermärkten aufgekauft hatten.
Um 13.30 Uhr war der erste Kaiserschmarrn in der Pfanne und um 19.00 Uhr war alles für den Samstag verkauft. Leider brannte unser Glühweinkocher durch und wir mussten uns schnell etwas einfallen lassen, wie wir die Bowle heiß bekommen. Vor dem Stand wurde es unruhig und gefragt, wo denn die Bowle bleibt. Da musste mein guter alter Camping-Gaskocher vom Speicher herhalten, damit konnte die Feuershow endlich beginnen.
Klaus Alber hatte wieder die Musik übernommen. Wir waren erstaunt, was er dieses Mal an Licht- und Musikequipment für unsere Standparty dabei hatte. Um 0.45 Uhr war dann endlich Feierabend und der Stand sah aus, als ob eine Rotweinbombe darin explodiert wäre.
Am nächsten Morgen waren zahlreiche Helfer da, um den Stand wieder herzurichten. Jetzt ging das Fest bei sonnigen 18C° in die heiße Phase und unsere Standbesetzung musste alles geben um der Nachfrage nach Kaiserschmarrn gerecht zu werden. Um 17.00 Uhr waren wir wieder einmal komplett ausverkauft. An dieser Stelle vielen Dank Jana, für die Teigorganisation und den Teigzubereitern Natascha Laub, Lisa und Madlene.
Herzlichen Dank an alle Helfer die wieder dazu beigetragen haben, dass wir uns als Verein bei diesem Fest so gut präsentieren konnten, besonders unser "Helfer 2016" Christian Knechtges, der 2 Schichten Kaiserschmarrn und den Spühldienst am Sonntag übernommen hatte.
Leider war die Helferliste trotz langer Vorankündigung und mehrerer Erinnerungsmails bis zum Schluss nicht ganz besetzt, fünf Helferplätze waren noch frei!
Ich würde mich freuen, wenn nächstes Jahr ein anderes Mitglied die Krautfestorganisation übernehmen könnte.
Liebe Grüße, Euer Orgateam
Jana, Christian (Sportwart) und Joachim
(Alle Schnappschüsse vom Krautfest gibt's → hier).
Challenge Walchsee-Kaiserwinkl
Mitteldistanz bei Kaiserwetter
Am 4. September fand die Challenge Walchsee-Kaiserwinkl über die Mitteldistanz statt. Mehr als 1800 Teilnehmer, ein anspruchsvoller Kurs in beeindruckender, traumhafter Kulisse und begeisterte Zuschauer an der Strecke sind der Rahmen für einen der schönsten Triathlons. Dieses Jahr fand zusätzlich zur offenen Wertung auch die Austragung der European Championship auf der Mitteldistanz statt.
Bei echtem Kaiserwetter zu Füßen des zahmen Kaisergebirges gingen es ab neun Uhr am Morgen zuerst für die Eliteathleten und 15min später die Agegrouper-Athleten zur ETU Europameisterschaft ins Wasser. Der Schwimmstart erfolgte für die Agegrouper der EM und später um 10 Uhr in der offenen Wertung mit einem Rollingstart. Ich hatte mich für die zweite Startbox (30-35min Schwimmzeit) entschieden und in dieser vorne einsortiert. Damit lag ich genau richtig und genoss den entspannten Start und ein Schwimmen ohne Positionskämpfe gleich zu Beginn des Rennens.
Der Walchsee bietet bei angenehmen Temperaturen und Trinkwasserqualität ideale Bedingungen und es machte einfach nur Spaß hier zu schwimmen. Zufrieden über eine gute Schwimmzeit ging es dann auf die selektive Radstrecke mit 1150 Höhenmetern und technisch anspruchsvollen Passagen. In ruhigeren Momenten bot sich auch immer wieder Zeit für einen Blick auf die wunderschönen, markanten Berge. Auch war trotz meiner Bedenken einer zu vollen Strecke ein faires Radfahren möglich. Entweder überholte ich die überwiegend älteren Agegrouper-Athleten der EM oder mich überholten in der ersten von zwei Runden die Elite-Herren.
Dennoch gab es ein unangenehmes Erlebnis, als nach der ersten Rundenhälfte zurück von Kössen am Ortseingang Walchsee ein Teilnehmer die Kontrolle über das Rad verlor. Ich konnte noch nach links auf die Gegenfahrbahn ausweichen und bekam nur noch seinen heftigen Einschlag auf den Asphalt mit. Es waren sofort genügend Helfer zur Stelle. Nach dem Rennen habe ich erfahren, daß es wie befürchtet doch heftiger war und er ins Krankenhaus musste.
Nach 2,5 Stunden ging es dann zum zweiten Wechsel und auf den abschließenden Halbmarathon über vier leicht kupierte Runden um den Walchsee. Im Wechselzelt noch voll motiviert merkte ich aber gleich auf den ersten Laufmetern, daß meine Beine absolut keine Lust mehr auf Laufen hatten. Die Krämpfe ließen sich auch nicht durch einen Stopp mit Dehnen beseitigen und ein vernünftiges Laufen war nicht mehr möglich. Zum ersten Mal stand ich kurz vor einem DNF und wollte am Ende der ersten Runde aufhören. Meine Familie und Freunde an der Strecke motivierten mich dann doch noch weiterzumachen. So gut es eben ging quälte ich mich über die restlichen drei Runden bis zum Ziel. Im Zielbereich traf ich dann Dirk, der bei der ETU Europameisterschaft an den Start ging und die DTU erfolgreich vertrat. Gemeinsam genossen wir dann noch die reichliche Zielverpflegung.
Trotz der harten Laufrunden war dies eines meiner schönsten Rennen und kann nur sagen, daß die Challenge Walchsee für jeden Triathleten eine Reise wert ist. Im Kaiserwinkl macht Triathlon und vor allem bei Kaiserwetter großen Spass. Bin nächstes Jahr wieder am Start!
(Weitere Bilder vom Wettbewerb in den → Fotostrecken).
LBS Cup Nachwuchs in Ihringen
Im Gegensatz zur LBS Liga der "Großen" deren Wettkampfserie meist schon im Frühsommer vorbei ist, mussten die Nachwuchs LBS'ler dieses Jahr am letzten Sommerferienwochenende nochmal ran. Ihringen liegt in der Nähe von Freiburg direkt am Kaiserstuhl. Trotz der topographischen Möglichkeiten war die Radstrecke topfeben, was bei dem allerfeinsten 30°C Sommerwetter sicher eine gute Idee war anstatt eine Weinberg-Südseiten-Besichtigung ins Rad-Programm aufzunehmen. Geschwommen wurde im Freibad auf "krummer" 33,3m Bahnenlänge. Die Mathematiker unter uns erkennen sofort dass man damit die gewohnten Streckenlängen trotzdem mit recht guter Genauigkeit hinbekommt.
Bei den Schülern C durfte Maike an den Start. Auch wenn ihr Mountainbike etwas weniger in Richtung Rennrad "getunt" war als bei der direkten Konkurrenz, Dank starkem Lauf durfte Maike den obersten Podestplatz einnehmen. Bei den Schülern B war Amélie am Start und kam vielversprechend mit den Allerersten aus dem Wasser. Wenn nur die "vierte Disziplin" nicht wäre... Dank guter Aufholjagd auf dem Rad aber dann doch eine guter Mittelfeldplatz.
Unsere "drei Musketiere" der Schüler A Mannschaft Nils, Nico und Paul hatten teils ein kleines Motivationsproblem bei dem Gedanken nach den langen Sommerferien nochmal einen Wettkampf machen zu müssen. Aber Dank der vorsichtigen und äußerst einfühlsamen Motivationsarbeit und des sanften Drucks durch den Trainerstab ist es überraschend doch noch gelungen die Mannschaft komplett an den Start zu bringen. Und dies wieder äußerst erfolgreich, da mit dem Tagessieg auch der Gesamtsieg in der Mannschaftswertung gewonnen wurde. Hierbei erreichte Nils Dank Turbo-Lauf den 3. Podestplatz als bester Echterdinger.
Auch unsere Schüler A Damenmannschaft war mit Hannah, Clara und Catherine ebenfalls komplett am Start. Schnellste Echterdingerin war dabei Hannah, die in allen drei bzw. vier Disziplinen exzellent unterwegs war, so dass am Ende der 5. Platz zu feiern war. Weil Hannah noch zur jüngeren Hälfte der Schüler A gehört, sind das rosige Aussichten für die Zukunft. Es wird vermutet dass Hannah ihrer Mama Pia (die an diesem Tag ihre erfolgreiche Triathlon-Premiere feierte) kurz vorher noch zeigen wollte wie man das macht mit dem Triathlon und den Wechseln und so...
Wie auch immer, Dank der Mittelfeldplatzierungen von Catherine und Clara landete die Damenmannschaft auf dem dritten Podestplatz. Ja, ja, der Wechsel. Wie wichtig auch der letzte Test ist, musste Catherine feststellen. Kann passieren dass man wächst und die Sattelstütze höher wird. Die passt dann nicht mehr unter der Radständer-Stange durch. Nachträgliche Analyse zeigte: Die anderen großen Teilnehmerinnen hatten ihre Räder an den Bremsgriffen aufgehängt statt wie gewohnt am Sattel.
(Weitere Bilder vom Triathlon in Ihringen in den → Fotostrecken).
Wunnebad Swim&Run
mit Ba-Wü. Meisterschaften Aquathlon
Am vergangenen Samstag, 10.09.2016, fuhren 4 Tria-Echterdinger Mädels nach Winnenden ins Wunnebad, wo bei spätsommerlichen Temperaturen um die 30°C der 14. Swim & Run sowie die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Aquathlon ausgetragen wurden. Geschwommen wurde im 50m-Becken, die Wechselzone lag direkt dahinter auf einer abgesperrten Wiese. Gelaufen wurde – je nach Wettbewerb – in welligen und vom Veranstalter sehr großzügig abgemessenen "2"-Kilometer-Runden durchs angrenzende Zipfelbachtal.
Kathi und Nela hatten als Staffel beim Swim & Run gemeldet. Nach zügigen 500m (08:51 Min.) Schwimmen hieß es für Kathi, schnell in die Wechselzone zu sprinten. Dort übergab sie den Transponder an Nela, die die 5,5km (2 Runden) richtig Gas gab und noch einige Konkurrenten überholen konnte. In einem starken Finish erkämpften sich die beiden so in 31:59 Minuten als einziges Frauenduo von insgesamt 10 Teams den 3. Gesamtrang, nur 6 Sekunden hinter Platz 2!
Wenig später starteten Marianne und Dina bei der Multi-Ausdauersportvariante Aquathlon mit dem etwas ungewohnten Format Laufen-Schwimmen-Laufen. Zunächst waren, wie bei der Staffel zuvor, zwei Laufrunden zu absolvieren. Dina war vom Start weg vorne dabei und gelangte als erste Frau in die Wechselzone, wo die Schuhe schnell gegen die Schwimmbrille getauscht wurden. Es folgten 2x 500m Schwimmen inklusive Landgang, da die Bahnen nacheinander durchs gesamte Becken geschwommen wurden. Wie der eine oder andere aufmerksame Zuschauer im Nachhinein zu berichten wusste, gab es dabei die unterschiedlichsten Sprungtechniken um ins kühle Nass zu gelangen ;-)
Im Anschluss ans Schwimmen folgte der gewohntere Wechsel in die Laufschuhe und zwei weitere Runden durchs Zipfelbachtal. Marianne hatte sich durch Tagesbestzeit im Schwimmen (19:02 Minuten) auf Platz 3 vorgearbeitet; Dina konnte trotz gerissenem Schwimmbrillenband und stark "verwässerter" Sicht ihren Vorsprung auch nach dem Schwimmpart verteidigen und im abschließenden Lauf sogar noch ausbauen.
Am Ende bedeutete das den Baden-Württembergischen Meistertitel 2016 für Dina bei den Frauen und den 1. Platz in der Altersklasse 20-29. Marianne kämpfte sich trotz muskulärer Probleme tapfer durch und erreichte als 3. gesamt und 1. in der AK50-59 das Ziel.
(Foto: Peter Mayerlen).
Allgäu Triathlon
Immenstadt
Es war ein toller Kult-Wettkampf:
Nicht zu trocken,
nicht zu warm (weder die Luft-, noch die Wassertemperatur, kein Neo-Verbot),
nicht zu flach (die Kuhsteige und der Kalvarienberg sind immer dabei),
nicht zu langweilig (viel Publikum und viele Kühe),
nicht zu schnell (das war ich definitiv nicht).
Tria Echterdingen war schön vertreten, bei den Teilnehmern und im Publikum.
Wenn das Wetter in Immenstadt die gleiche Evolutionskurve nimmt in den nächsten Jahren muss dieser Wettkampf unbedingt empfohlen werden!
(Weitere Fotos in den → Fotostrecken).
Challenge Regensburg
Triathlon am Dom
Am 14.08. fand der erste Challenge-Triathlon in Regensburg statt. Nachdem letztes Jahr die Anmeldung in Roth nicht geklappt hatte, hatte ich mich damals kurz entschlossen zu diesem neuen Wettbewerb angemeldet.
In der Woche davor wurde die Wettervorhersage immer besser, sodass ich mich zum ersten Mal in diesem Jahr auf einen Triathlon mit angenehmem Wetter freuen konnte (s. Bericht über den Trumer Triathlon von Peter). Da es eine Erstausgabe war, hielt sich der Andrang in Grenzen und noch kurz vor dem Termin wurden Mails verschickt, um eventuelle zusätzliche Teilnehmer zu animieren mitzumachen. Ungefähr 750 Einzelstarter waren schließlich gemeldet.
Um es kurz zu machen: Die Organisation war nahezu perfekt, es waren nur Kleinigkeiten, die man in den nächsten Jahren verbessern sollte, wie zum Beispiel das Fehlen der genauen Anschriften der einzelnen Veranstaltungshallen. Wo z.B. die RT-Halle liegt, ist noch nicht weltweit bekannt.
Wegen Knieproblemen beim Laufen in den Wochen vor dem Wettkampf war ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt ins Ziel schaffen würde. Aber als gut angepasster Zugezogener nach Schwaben fuhr ich trotzdem hin - schließlich hat man ja schon bezahlt;-) Ich vertraute darauf, dass das Aufwärmen durch Schwimmen und Radfahren dem Knie die erforderliche Schmierung fürs Laufen bringen würde.
Im angenehmen Kontrast zu Roth war die Fahrt zum Schwimmstart problemlos, völlig ohne Stau. Dank einem willkommenen Regenguss am Freitag war die Wassertemperatur von 24,2 auf 22,9 Grad gesunken und so konnten wir alle mit dem geliebten Neo starten. Morgens bei Sonnenaufgang betrug die Temperatur schon 15 Grad und der Himmel war fast wolkenlos. Die Schwimmstrecke war gut markiert, mit einem kurzen Landgang in der Mitte und für den verhältnismäßig kleinen See optimal ausgelegt. An den Bojen war auch nicht gespart worden. Nach der für mich ordentlichen Zeit von 1:23:00 Std. entstieg ich dem Wasser.
Die Radstrecke war in der Wettkampfbesprechung mit 1850 HM auf 2 Runden verteilt angekündigt worden. Allerdings waren die Anstiege auf den ersten 30km der jeweiligen Runde konzentriert. Am Ende zeigte mein Tacho nur 1450 HM auf den 180km und ich empfand die Radstrecke als viel flacher als in Roth. Starke Anstiege gab es kaum. Dafür ist die Radstrecke 4 bis 5 km länger als in Roth. Die Sonne wärmte angenehm und nur gegen Ende kam ein bisschen Gegenwind auf. Am Anfang nahm ich regelmäßig Bananen und Riegel zu mir. Getreu dem Motto "Alter schützt vor Torheit nicht" stellte ich aber ab km 100 auf flüssige "Nahrung" um und trank nur noch Wasser und Iso, in der irrigen Meinung, da seien auch Kohlenhydrate drin. Die Rechnung kam prompt: Zwischen km 170 und 180, obwohl die Straße perfekt flach war, kam ich nicht mehr schneller als mit 25 km/h vorwärts. Irgendwie schaffte ich es doch bis in die Wechselzone 2. Nach 5:56 Std. stieg ich endlich vom Rad.
Dann lief ich zum Marathon los. Bei jeder Verpflegungsstation blieb ich nun stehen, trank und aß ein bisschen was. Am Anfang fühlte sich alles noch gut an. Ab km 11 ging aber plötzlich nichts mehr. Ich lief wie im Tunnel und dachte ans Aufgeben. Gegen km 13 kam die nächste Verpflegungsstelle und da beschloss ich einfach mich hinzusetzen und, an meine Erfahrung bei meiner ersten Roth-Teilnahme vor 3 Jahren denkend, erstmal ordentlich zu essen. Ich nahm ein bisschen von allem: Cracker, Wassermelone, Red Bull. Nach vielleicht 10 Minuten fühlte ich mich besser und beschloss weiterzulaufen. Und es ging! Das Tempo war wieder wie geplant, ich hatte wieder Spaß am Laufen und nahm meine Umgebung wieder war.
Die Laufstrecke bestand aus 4 gleichen Runden, teils durch die Innenstadt mit ihrem Pflaster, teils durch Parks, um auf den letzten Metern zum Dom abzubiegen. Alles fast völlig flach, also vom Profil her wie in Roth. Zwar bekam ich bei km 34 und bei km 40 Oberschenkelkrämpfe, ich konnte sie aber ziemlich schnell wegdehnen.
Wegen dieser Ernährungsfehler wurde es aber mein bis jetzt langsamster Marathon: 4:13 Std. Das Knie hatte immerhin keine Probleme gemacht. Schließlich blieb die Uhr nach 11:40:57 Std. im Ziel direkt beim Regensburger Dom für mich stehen. Meine langsamste Langdistanz bis jetzt.
Nach all dem Süßen im Laufe des Tages war die Zielverpflegung ein willkommene Abwechslung: Zusätzlich zum üblichen Angebot kochte ein richtiger Restaurantkoch Puten- und Schweineschnitzel mit Nudeln und gemischtem Salat.
Am nächsten Morgen bekam ich nochmal die Quittung für meine Ernährungsfehler: Ich war 4. der AK geworden und bei meinen üblichen Zeiten für den Marathon auf der LD von knapp unter 4 Stunden, hätte ich sicherlich noch den 3. Platz geschafft. Hoffentlich ist mir das eine lehrreiche Erfahrung gewesen.
Alles in allem würde ich die Veranstaltung als einen vollwertigen Ersatz für Roth betrachten. Es gab natürlich weniger Zuschauer, aber mir ist es nicht so wichtig.
Ergebnis: 11:40:47, 4. von 19 in AK M55, 176. von 456 Männer gesamt.
Einstein-Triathlon Ulm
BaWü Meisterschaften Mitteldistanz
Mit 5 Starterinnen und Startern reiste Tria Echterdingen zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz nach Ulm zum Einstein-Triathlon. Einige reisten schon am Vorabend an um den Bike Check-in zu machen und sogar schon vorab mit dem Auto das Profil der Radstrecke zu besichtigen.
Sonntags ging es dann pünktlich in zwei Starterwellen zusammen mit den anderen 184 Teilnehmern auf die im Rahmen des 4. Einstein-Triathlon Ulm ausgetragene Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz. Dabei waren die Anforderungen alles andere als leicht. Folgende "Hürden" mussten genommen werden: 2,5 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und abschließend 20 Kilometer Laufen galt es zu bewältigen.
Die Veranstaltung, die am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein stattfand, stand morgens noch auf der Kippe. Die Zustände in der Donau hatten sich in den vergangenen Tagen dramatisch verschlechtert. Die Gefahr durch Treibgut, niedrige Wassertemperatur und starke Strömung im Wasser bereiteten den Veranstaltern Sorgen. Erst um sechs Uhr in der Früh entschied die Organisationsleitung in Absprache mit dem THW und der DLRG, dass das Schwimmen stattfinden kann. Angesichts der gemessenen 14,1 Grad waren allerdings Neopren-Anzüge Pflicht.
Die Teilnehmer des diesjährigen Einstein-Triathlons mussten die Zähne zusammenbeißen, um die erste Etappe in der kühlen und braunen Donau zu bewältigen. Bei tollen Wetterbedingungen ging es dann auf zwei anspruchsvolle Radrunden von 40km über die landschaftlich wunderschöne Schwäbische Alb. Steigungen von bis zu 18% machen den Radabschnitt anspruchsvoll und es gilt hier nicht bereits alle Kräfte liegen zu lassen. Aber unsere zwei Damen und Rookies auf der Mitteldistanz hatten sich den Kurs bereits vorher angeschaut und die Vereinskollegen entsprechend informiert.
Viermal galt es nun den 5km langen, attraktiven und zuschauerfreundlichen Laufkurs auf bayerischer und baden-württembergischer Seite der Donau zu bewältigen. Anfangs immer an der Donau entlang und dann rechts ab und rauf auf die historische Stadtmauer. Ein schöner Blick auf die Donau, am Metzgerturm vorbei, dann links ein kurzer Schwenk in die Stadt zum prächtig bemalten Rathaus, dann unten durch den Metzgerturm hindurch wieder runter an die Donau und zurück ins Stadion. Die Laufstrecke am Wasser entlang ist sehr angenehm und es gibt immer wieder etwas Schatten durch Bäume. Inzwischen wurde es durch die pralle Sonne sehr warm, doch für Abkühlung wurde durch aufgestellte Duschen gesorgt. Auch mit 4 Verpflegungsstellen pro Runde wurde gut für die Protagonisten gesorgt.
Alle Tria Echterdingen Triathleten schlugen sich in diesem schweren Feld mehr als beachtlich und konnten dabei mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz war Tria Echterdingen mit 4 Podiumsplätzen und zwei 4. Plätzen mehr als gut vertreten.
ERGEBNISSE (Mitteldistanz gesamt):
Christoph Tobias: Gesamt 9.Platz 4:01:46 (0:17:31/2:20:56/1:18:20)
Sven Günthner: Gesamt 35.Platz 4:23:51 (0:20:30/2:25:30/1:31:52)
Benjamin Krug: Gesamt 59.Platz 4:33:42 (0:20:42/2:36:33/1:31:43)
Corinna Koch: Gesamt 9.Platz 4:41:52 (0:19:54/2:43:19/1:33:14)
Anja Elser: Gesamt 11.Platz 4:48:41 (0:18:47/2:46:18/1:38:06)
ERGEBNISSE (BaWü Meisterschaften):
Corinna Koch 1.Platz AK30W
Anja Elser 2.Platz AK25W
Christoph Tobias 2.Platz AK35M
Benjamin Krug 4.Platz AK25M
Sven Günthner 4.Platz AK45M
Trumer Triathlon
3 Tage -> 3 Wettkämpfe
Der Trumer Triathlon fand vom 15. - 17. Juli in Obertrum am See im Salzburger Seenland statt. Der Hauptwettkampf ist die Mitteldistanz am Sonntag. Daneben bieten die Veranstalter über das ganze Wochenende ein breites Programm, mit Olympischer- und Sprintdistanz, Fun-/Kidstriathlon, Ladies Run und SeeCrossing an. Außergewöhnlich ist dabei die Triple-Wertung: Kombination aus SeeCrossing (Freitagabend), Sprint (Samstagnachmittag) und Mitteldistanz (Sonntag). Dabei werden die Zeiten der drei Einzelwettkämpfe addiert und der Athlet mit der geringsten Gesamtzeit gewinnt die Wertung.
Nach einem Blick in die Ergebnislisten vom Vorjahr rechnete sich Peter gute Chancen aus, in dieser Wertung vorne mitmischen zu können. Zudem lohnte sich dadurch die längere Anfahrt eher, weil man gleich drei mal Starten konnte. Im Gegensatz zum Wochendendwetter im Deutschland, waren in Salzburg unter 20 Grad und hohe Regenwahrscheinlichkeit voraus gesagt. Die Vorhersage traf leider ein und es wurde ein regnerisches und kühles Wochenende. Für die Athleten nicht so schlimm, für die Zuschauer und Helfer sehr unangenehm.
Beim SeeCrossing transportierte die Teilnehmer ein Shuttle-Bus um den See zum Start. Die Schwimmstrecke verlief quer durch den See: Über 3 km geradeaus zurück zum Strandbad in Obertrum. Durch den Regen und Wind war der See trüb und wellig, ansonsten war es aber ein angenehmes Schwimmen. Man musste einfach immer auf den Turm der Trumer Privatbrauerei zu steuern, der am Horizont als Wegweiser Richtung Ziel aufragte.
Am Samstag stand der Sprint erst um 16.30 Uhr an. Das hieß zwar mehr Erholung für die ausgeleierten Arme/Schultern, dafür weniger Erholung vor der Mitteldistanz am Sonntagmorgen. Der Schwimmstart aller Triathlonbewerbe fand im Strandbad Obertrum statt. Gestartet wurde im Wasser, gut einsehbar für die Zuschauer, die sich auf den umliegenden Stegen verteilten.
Entgegen den Erwartungen lief das Kurze gut, es war fast kein Kräfteverlust vom SeeCrossing zu bemerken. Die 25 km lange (450 hm) Sprint-Radstrecke bestand aus 2x 12,5 km Runden mit wenig Verschnaufpausen. Das Profil steigt stetig, hügelig an und führt mit einer kurzen, steilen Abfahrt zurück zur Wechselzone. Beim Lauf spielte wieder die Trumer Brauerei eine Rolle: Auf den beiden 2,6 km Runden lief man eine Schleife durch den Innenhof des Brauereigeländes, aber als Verpflegung gab es trotzdem nur Wasser und süßes Iso...
Das Mitteldistanzrennen am Sonntag war komplett verregnet. Zudem war nun die Ermüdung der beiden Vortage zu spüren. Der Gang zum Schwimmstart fiel schwerer und die ersten Armzüge im Wasser waren ziemlich mühsam. Nach dem Schwimmausstieg musste man ca. 400 m vom See zur Wechselzone auf den Sportplatz laufen. Während dieses Laufes im Neo machten sich Krämpfe im hinteren Oberschenkel bemerkbar und Peter musste am Rad erstmal dehnen. Woran lag das? Auf dem Rad und beim Lauf waren die Krämpfe dann wieder komplett weg.
In strömendem Regen ging es dann zur Vollgas-Aufholjagd auf die drei Radrunden à 29,5 km. Eine Runde entsprach in etwa der Sprintrunde, plus einer zusätzlichen 10 km langen Drückerpassage um den See. Insgesamt war die Radstrecke mit ca. 1000 hm anspruchvoll, windanfällig, teilweise ein Asphalt-Flickenteppich und bot wenig Erholungspassagen. Also genau Peters Geschmack;-)
Etwas überrascht stieg Peter als Gesamtvierter vom Rad und hoffte den Halbmarathon einigermaßen zügig durchlaufen zu können. Die Strecke führte in 4 Runden wieder durch den Ortskern von Obertrum. Nach dem Radfahren war klar, dass der Sieg in der Triple-Wertung relativ sicher war und so konnte die Konzentration auf die Verteidigung der guten Platzierung bei der Mitteldistanz gerichtet werden. Die ersten Kilometer lief es sehr unangenehm. Weil die durch Regen und Kälte gefroreren Füße erstmal auftauen mussten, bis sich ein guter Laufrhytmus einstellte. Leider überholten Peter noch zwei ausgeruhte "Nur-Mitteldistanz-Starter", wodurch im Ziel der sechste Gesamtrang zu Buche stand.
Durch die guten Einzelplatzierungen konnte Peter somit die Triple-Wertung mit 21 Minuten Vorsprung gewinnen. Mit besseren Schwimmleistungen wäre wieder einmal noch mehr drin gewesen. Beispielsweise hätte es bei der Mitteldistanz bis Platz 5 noch Preisgeld gegeben. Schwimmtrainer Klaus muss seinen Schützling in dieser Hinsicht einfach besser in den Griff kriegen und vor allem im Winter härter durchgreifen.
Schließlich ist der Trumer Triathlon Jedem zu empfehlen. Super Organisation, nicht überlaufen, kurze Wege, schöne Landschaft und Strecken, lässige Ösis und ein Campingplatz direkt am See neben dem Schwimmstart (man konnte die Wettkampfbesprechung vom Campingstuhl aus verfolgen).
Einzelzeiten und Platzierungen:
SeeCrossing (3km / 165 Finisher): 00:51:27 (Gesamt 40. / AK 21. / TripleWertung 13.)
Sprintdistant (0,75-25,4-5,2 / 311 Finisher): 01:17:23 (Gesamt 4. / AK 2. / TripleWertung 1.)
Mitteldistanz (1,9-88,5-21 / 241 Finisher): 04:28:06 (Gesamt 6. / AK 5. / TripleWertung 1.)
Triple Wertung Gesamt (23 Finisher): 06:36:56 (Platz 1)
Liga meets Tria-Kids
Auch wenn der Sommer wettertechnisch gerade erst so richtig angefangen hat, ist die Liga-Saison für die Erwachsenen schon wieder zu Ende und auch bei unseren Tria-Kids steht nur noch das Finale im September an. So wurde es höchste Zeit für das heimliche Highlight einer jeden Saison, unser Liga-meets-Tria-Kids Event, mittlerweile schon in der vierten Auflage.
Durchgeführt wurde der Wettbewerb wieder im bewährten Modus als Team-Staffel mit Teams aus je zwei Kindern und einem Erwachsenen. Jeder der Teilnehmer der sieben Teams musste zuerst ins Schwimmbad und anschließend auf die Laufstrecke, bis er sein Teammitglied wieder ins Schwimmbad schicken konnte. Da die Streckenlängen wieder dem jeweiligen Alter angepasst waren kam es wieder zu einem sowohl für Teilnehmer als auch für Zuschauer spannenden und unterhaltsamen Wettkampf mit vielen Führungswechseln.
Damit bei diesem Wettbewerb der Spaß und das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, wurde danach noch gegrillt und die Kuchenspenden fleißiger Eltern verzehrt. Vielen Dank allen Teilnehmern, Zuschauern und Eltern, uns hat die Veranstaltung mal wieder sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
(Weitere Bilder in den → Fotostrecken).
Gegen den Wind Triathlon
in Sankt-Peter-Ording vom Winde verweht
Nachdem ich 2012 schon einmal in SPO an den Start ging, freute ich mich neben der tollen, "fatzeflachen" Radstrecke und der einzigartigen und wirklich besonders schönen Laufstrecke richtig auf das Schwimmen in der Nordsee. Nicht dass ich auf einmal zum Schwimmer mutiere, aber in der Brandung kommt man als Surfer einfach gut zurecht. Geklopfe gibt es dort nicht. Außer von den Brechern.
Kurz vor dem Start kam vom DLRG wegen der gefährlich hohen Wellen jedoch das NO zum Schwimmen. Die nächste, wirklich schockierende Nachricht war, dass ich mit meiner Scheibe wegen der mittlerweile 7 Windstärken nicht starten dürfe. Also schleppte ich mein Rad wieder aus der Wechselzone und raste (40 Minuten vor dem Start) auf den Campingplatz, um das Hinterrad zu wechseln. Ich kam dann doch noch rechtzeitig zurück um mich noch ein wenig warm zu laufen, bevor das Rennen als Duathlon startete.
Zuerst tiefer Sand, dann Asphalt, dann wieder tiefer Sand. Ich kam nach anstrengenden sieben Minuten als fünfter in die Wechselzone. Normalerweise ist der Wechsel meine Paradedisziplin, aber die Hektik im Vorfeld zeigte Wirkung und ich rannte orientierungslos an meinem Rad vorbei – das erste mal überhaupt nach über 12 Jahren Triathlon und verlor einige Plätze. Auf dem Rad war aber alles wieder gut und kurz nach der Wende waren alle vor mir überholt; mit knapp 15 Sekunden Vorsprung kam ich als erster zum zweiten Wechsel. Meine Schuhe fand ich überraschenderweise sofort, was aber nichts daran änderte, dass ich zur Hälfte des Laufs vom späteren Gewinner überrannt wurde. Da ich ziemlich schnell realisierte, dass ich da überhaupt nichts entgegen zu setzen hatte und hinter mir niemand zu sehen war, legte ich auf den letzten beiden Kilometern ein wenig die Füße hoch. Nach etwas über einer Stunde kam ich richtig glücklich und zufrieden als Zweiter ins Ziel, wo sich mit dem Dritten ein herrliches Drei-Generationen-Podium bot :-)
Ligafinale in Schluchsee
Am Samstag 09.07. fand das Ligafinale am Schluchsee statt. Man durfte sich schon auf einen Super-Wettkampf freuen: Top Wetter und eine tolle Kulisse. Zur Erleichterung vieler war allerdings das Schwimmen mit Neo erlaubt, da der See angenehme 18 Grad hatte. Wie immer war der See leicht wellig und wies etwas Strömung auf, sodass die über die Saison angesammelte Freiwasser-Erfahrung auf die Probe gestellt wurde. Dem einen oder anderen machte der Seegang so zu schaffen, dass er seekrank wurde und das Rennen frühzeitig abbrechen durfte.
Nach zwei Runden à 750 m mit Landgang hat man auf dem Weg zur deutlich höher gelegenen Wechselzone genug Zeit den Neo auf Hüfthöhe zu bringen. Es folgen zwei sehr hügelige Radrunden (34 km) bei denen man nur bedingt vom Windschattenfahren profitieren kann. Wie bereits in Schömberg verbrachten Corinna und Anne nach einer Aufholjagd nach dem Schwimmen ein Teil der Radstrecke sowie die komplette Laufstrecke gemeinsam. Beim Laufen (4 Runden, 10 km) stachelten sie sich zu Höchstleistungen an und konnten die Plätze 14/15 erreichen.
Kirsten und Juliane konnten ebenfalls eine zufriedenstellende Leistung abliefern und kamen kurz aufeinander im Ziel an. Christian Schleinitz konnte einen guten 38. Platz belegen, der vor allem durch seine Radleistung erreicht wurde. Aufmerksame Zuschauer beobachteten einen bemerkenswerten Zielsprint von Tobias Landenberger. Christian Knechtges finishte seine zweite olympische Distanz und konnte im Vergleich zur letzten eine Platzverbesserung erzielen. Insgesamt belegten die Frauen in der Tageswertung Platz 8 (geteilt mit Tübingen) und die Männer Platz 21.
Am späten Abend, nach der Jubiläumsfeier des BWTV, durften die Frauen sich dann noch über einen Scheck aufgrund eines 7. Platzes in der Gesamtwertung freuen. Wie immer, dank super Wetter, schöner Kulisse und toller Organisation war es ein gelungenes Ligafinale, das schon Lust auf die nächste Saison macht!
XTERRA France
Crosstriathlon vom Feinsten
Auch dieses Jahr gingen am 3. Juli wieder 5 Vereinsmitglieder (Annette, Angela, Dirk, Sven und Yannick) beim XTERRA France in Xonrupt-Longemer, dem größten und spektakulärsten XTERRA Rennen in Europa, an den Start.
Gut gelaunt aber mit entsprechendem Respekt aus der Erfahrung im Vorjahr ging es bereits am Samstag in die Vogesen. Beim Abholen der Startunterlagen trafen wir dann Yannick. Er kam gerade von einer Testradrunde zurück und sein Bericht bestätigte unser Befürchtungen. Durch die Regenfälle in der Woche würde es auf der Rad- und Laufstrecke hart und schwierig werden. Eben einer XTERRA France würdig.
Am Sonntag ging es dann zusammen mit 60 der besten Cross Triathlon-Profis und 800 Age-Groupern per Landstart auf die 1500m Runde in den kühlen Lac de Longemer. Das war der kürzeste und einfachste Part an diesem Tag.
Denn jetzt ging es erst richtig los und auf die erste von zwei Runden der technisch anspruchsvollen MTB-Strecke von 40km Länge mit üppigen 1200 Höhenmetern. Im Zielbereich war wie beim XTERRA France üblich ein Parcours bestehend aus Rampen und Drops nach jeder Runde zu bewältigen. Die Zuschauer wollen schließlich auch was erleben und die "Mountainbiker" zeigen was sie draufhaben.
Der abschließende Crosslauf ist nicht weniger profiliert. Auf zwei 5km Runden müssen insgesamt 320 Höhenmeter bewältigt werden. Nachdem der erste lange Anstieg begann, wechselten sich steile Abschnitte ab, bei denen man sich teilweise mit den Händen am Baum hochzog oder man durch tiefes Geläuf laufen musste. Tief bedeutet, daß auch mal das Bein bis zum Knie im Matsch verschwindet. Bergab ist nicht minder anspruchsvoll und lässt kaum einen anständigen Schritt zu. Was aber mit diesen Beinen nach der harten Radstecke eher relativ ist.
Im Ziel war jeder froh angekommen zu sein und seine Teamkollegen gesund wieder zu treffen. Jetzt musste nur noch die vierte Disziplin bewältigt werden: Rad auschecken und von dem Matsch befreien bevor wir es wieder einladen konnten. Am Abend wurde dann bereits mit der Regeneration bei Käse und Wein begonnen. Auch erste Planungen für 2017 wurden gemacht. Wie wäre es mit XTERRA Sardinien oder...
Wo anders wäre auf alle Fälle eine Überlegung und Abwechslung. Ich kann das "à gauche - à droite - merci" nicht mehr hören. Dann lieber "sinistra - destra - grazie" (oder trainieren und auf dem Rad besser werden...).
Nachwuchs-Cup in Schopfheim
Paul Metzger wird Landesmeister (Schüler A)
Mit 6 Starterinnen und Startern reiste die Tria Jugend aus Echterdingen zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften Triathlon Nachwuchs nach Schopfheim. Einige reisten schon am Vorabend an und besichtigten schon das Profil der Radstrecke.
Das Wetter blieb trotz der schlechten Voraussagen trocken.
Beim Schnuppertriathlon standen 25 Meter Schwimmen, 2,4 km Radfahren und 300 Meter Laufen auf dem Programm. Hier startete unsere Jüngste Maike Wolf. Sie zeigt gleich dass sie in einer tollen Form ist und wurde in einer gemischten Gruppe mit älteren Jahrgängen souverän Erste - weiter so!
Beim LBS Cup Triathlon Nachwuchs (Landesmeisterschaft) Schülerinnen A starteten Hannah und Clara. Beide machten ihre Sache gut und landeten in einem starken Teilnehmerfeld auf guten Mittelfeldplätzen. Hannah wurde 14. und Clara 18.
Bei den Jungs starteten Nico, Nils und Paul. Nico kämpfte mit dem sehr welligen Radprofil und konnte sich trotz 10 sec Zeitstrafe auf einen guten 13. Platz platzieren. Nils verfehlte trotz seiner guten Schwimm- und Laufergebnisse nur knapp das Podest und wurde am Ende Fünfter (hier fehlten ihm 5 sec auf Platz 3 bzw. 19 sec auf Platz 1). Paul schaffte wieder ein herausragendes Ergebnis, setzte sich am Ende im Zielsprint gegenüber seiner Konkurrenz durch und wurde somit Baden-Württembergischer Landesmeister im Triathlon Nachwuchs (Schüler A).
Insgesamt holten unsere Jungs damit ihren 3. Mannschaftssieg in der LBS Cup Serie und wurden somit auch mit der Mannschaft Landesmeister. Jungs - ganz stark, macht weiter so!
Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit einer anspruchsvollen Radrunde und Topergebnissen durch unserer Tria Kids.
SCHNUPPERTRIATHLON (25/2,4/300)
1. Platz Maike Wolf 0:47 (1) 8:27 (1) 1:09 (1) Gesamt 10:25min
SCHÜLERINNEN A (200/5/1000)
14. Platz Hannah von Ruedorffer 3:35 (13) 14:27 (15) 3:57 (8) Gesamt 22:00min
18. Platz Clara Wolf 3:57 (20) 14:44 (17) 4:15 (14) Gesamt 22:56min
SCHÜLER A (200/5/1000)
1. Platz Paul Metzger 3:18 (4) 12:27 (2) 3:27 (1) Gesamt 19:14 min
5. Platz Nils Kukuk 3:14 (3) 12:46 (6) 3:34 (3) Gesamt 19:35min
13. Platz Nico Köllner 3:24 (6) 14:07 (13) 4:45 (19) Gesamt 22:17min
(Text: Rainer Wolf, Oliver Kukuk. Weitere Fotos in den → Fotostrecken)
Liga in Erbach
Am Sonntag, 26.06.16, fand der nun schon vierte Liga Wettkampf statt. Diesmal mussten alle vier Starter den Sprint zusammen absolvieren. Dementsprechend ist hier nicht nur die Einzelleistung wichtig, sondern auch der Teamgeist: Wer schwimmt vorne und gibt Richtung und Geschwindigkeit vor, sowie Wasserschatten. Wie wird auf dem Rad rotiert, wer fährt am meisten vorne. Und schlussendlich welche drei kommen (meist durch gegenseitiges Schieben) als Erste ins Ziel?
Nach dem nun dritten, gemeinsamen Training der Damen am Donnerstag stand der perfekten Mannschaftsleistung am Sonntag in Erbach nichts mehr entgegen. Zum Glück war das gemeinsame Schwimmen schon ohne Neo absolviert worden, sodass keine Umstellung nötig war. Dementsprechend konnten Corinna, Annette, Larissa und Anne ihre Formation halten. Es lief so gut dass die beiden Front Schwimmerinnen sogar Zeit für eine Diskussion bezüglich des Weges hatten. Nach einem anständigen Wechsel konnte der Damen-Zug mit einer vorgespannten Annette auf dem Rad dann schon die zweite Mannschaft überholen. Auch beim Laufen funktionierte das Team tadellos und es konnte der sechste Platz und damit ein weiterer Scheck gesichert werden.
Die Männer starteten wieder in neuer Besetzung (Christian Schleinitz, Tobias Landenberger, Niklas Brown, Tobias Morguet) in die Erbacher Fluten. Während des Wettkampfs kam bei Timo (Name durch die Redaktion geändert) etwas Unsicherheit auf. Bei der Frage nach der kurzen Schwimmstrecke wurde von den anderen Teammitgliedern nur "Nee nee, das passt schon" geantwortet. Das Rad wurde voll geladen mit Trinkflaschen und Gels, um sich dann auf die 40km Radstrecke zu stürzen. Moment, 40km? Es mussten doch nur 20 gefahren werden - das sagten dann zumindest die Streckenposten als Timo nach der zweiten Radrunde fragte... :D
Aber zum eigentlichen Wettkampf: Das Schwimmen verlief sehr gut, sodass schon bald einige Teams "eingesammelt" werden konnten. Beim Wechsel aufs Rad ging ebenfalls alles glatt und es konnte gleich ein hohes Tempo angegangen werden. Tobias M. opferte sich auf dem Rad ebenfalls für ein hohes Tempo und konnte dann nach rund 15 km etwas die Beine hochnehmen und das Rennen ohne Mannschaftsdruck fertig laufen. Die anderen drei Starter konnten das Tempo oben halten und wechselten zügig in die Laufschuhe. Leicht angeschlagen auf Grund des hohen Radtempos kam das Team nur mit viel Schub von Christian zügig über die Laufstrecke. Allerdings war 25m vor dem Ziel eine unfreiwillige Pause nötig, da Niklas wohl etwas viel Seewasser getrunken hatte und dieses den Magen verlassen wollte... Trotz des kurzes Zwischenfalls absolvierten die Echterdinger Männer ein sehr gutes Rennen, was mit einem guten 22. Platz belohnt wurde und die positive Tendenz der letzten Rennen bestätigte.
Abgesehen von der Liga findet in Erbach auch immer ein Jedermann-Sprint und ein Olympisches Rennen statt. Auch hier war Tria Echterdingen stolz vertreten mit:
OLYMPISCHE DISTANZ:
Sven Günthner (Platz 17 Gesamt)
Joachim Mewes (Platz 56 Gesamt)
Thomas Burmeister (Platz 91 Gesamt)
Benjamin Humpfer (Platz 100 Gesamt)
Axel Jetter (Platz 106 Gesamt)
SPRINT-DISTANZ:
Ute Schuhmann (Platz 200 Gesamt)
(Text: Anja Elser, Niklas Brown)
Black Forest ULTRA Bike Marathon
Das #ultrageile Schlammrennen!
Der Black Forest ULTRA Bike Marathon in Kirchzarten wurde am Sonntag, 19. Juni volljährig. Da habe ich mich entschlossen zu seiner Geburtstagsparty zu gehen und an der 18. Auflage des inzwischen größten Mountainbike-Marathons in ganz Mitteleuropa teilzunehmen. Meine letzten Teilnahmen liegen nun schon 10 Jahre zurück und da war er noch nicht mal ein Teenager. Also auf zur feucht-fröhlichen Geburtstagsfeier.
Regen, Regen und nochmals Regen! Auch rund um den Black Forest Ultra Bike Marathon stand das Schmuddelwetter des Frühsommers 2016 ganz oben auf der Gesprächsthemenliste. Sorgten die wochenlangen Niederschläge doch bereits im Vorfeld für ganz spezielle Voraussetzungen. Denn neben dem altbekannten und berüchtigten Motto: "Keine Gnade für die Wade!" wartete schließlich ein aufgeweichtes und nasses Geläuf auf die Teilnehmer.
Um 7.30 Uhr begann dann mit dem ersten Startschuss im Innerort von Kirchzarten der Ultra Bike Marathon mit 117 Kilometern und 3.150 Höhenmetern. Bei 12 Grad und kurzer Regenpause stand ich dann zusammen mit den Anderen übrig gebliebenen, wackeren Bikern an der Startlinie. Nur 765 (von 889 gemeldeten) Biker trauten sich die Ultra-Distanz und härteste der insgesamt fünf Strecken überhaupt zu.
Einsetzender Regen, Temperaturen um die zehn Grad, glatte Wurzeln, riesige Wasserpfützen und stellenweise tiefer Morast auf der Strecke forderten von Beginn an alles ab. Bergauf war es klebrig und wurde begleitet vom ständigen "Schmatzen" der Reifen. Bergab dafür glitschig und mit entsprechender Vorsicht zu fahren. Hier galt der Spruch "langsamer ist manchmal schneller".
Ab Mittag wurde es dann sogar freundlicher und die Sonne blickte ab und zu zwischen den Wolken hindurch. Die Streckenverhältnisse blieben jedoch unverändert und gefühlt wurde es immer tiefer, steiler und schwerer. Gut beraten waren Diejenigen, die sich noch Körner aufgespart hatten und auch die letzten Anstiege noch fahrend bewältigen konnten. Auch hier gilt mein geliebter Spruch "Hinten ist die Ente fett".
Im Ziel war ich dann doch froh nicht meinem anfänglichen Gedanken und Zustand zu folgen und nach dem Titisee bei Kilometer 40 auf die Marathon-Distanz in Richtung Kirchzarten abzubiegen. Rund 60 Frauen und Männer waren nach 28 Kilometern bereits am Ende ihrer Kräfte und nahmen den Rücktransport per Bus nach Kirchzarten gerne in Anspruch.
Fazit: Der Black Forest Ultra Bike Marathon in Hinterzarten gehört sicher zu den mit am besten organisierten MTB-Marathon Veranstaltungen. Die perfekte Organisation, ein ehrliches Preis-Leistungsverhältnis und dass in der Dreisamtalgemeinde der Athlet im Mittelpunkt steht hat sich in der Mountainbike-Szene herumgesprochen. Beeindruckend sind auch die Helfer, welche sich an jedem Verpflegungspunkt aufopferungsvoll um jeden einzelnen Teilnehmer kümmern. Wo bekommt man schon gleichzeitig Kette, Ritzel und Gangschaltung sowie die Brille gereinigt?! Somit war die Sicht wiederhergestellt und ein geräuschloses Fahren im richtigen Gang möglich. Zumindest auf den nächsten paar Kilometern...
Ich brauche sicher keine weiteren 10 Jahre um erneut auf einer der fünf unterschiedlichen Strecken in traumhafter Kulisse des Südschwarzwalds zu starten. Von 43 Kilometern mit 900 Höhenmetern bis zu 117 Kilometern mit 3.150 Höhenmetern ist schließlich für jeden etwas dabei.
"Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage!"
(Bildquelle: sportograf.com. Weitere Fotos in den → Fotostrecken).
Liga in Schömberg
#fürunsdarfsgerneregnen
Am Sonntag zeigten sich die Tiefdruckgebiete Ines 1 und 2 von ihrer schönsten Seite: 12 Grad und leichter Nieselregen am Morgen mit kaum besseren Aussichten für den Tag. Unbeeindruckt vom Wetter fuhren die Echterdinger Ligateams und zwei tapfere Einzelstarter nach Schömberg zur Olympischen Distanz (1400m, 43km, 10km). Bereits morgens ging es mit den Einzelstartern Brigitte und Jürgen Huber los. Die beiden kämpften sich durch den Regen und konnten einen 18. und 37. Platz belegen.
Um 9:20 Uhr gingen dann in der Liga die Echterdinger Männer (Martin Beckmann, Christian Schleinitz, Niklas Brown und Christian Knechtges) in den 18 Grad warmen Schömberger Stausee. Der Regen hatte kurz eine Pause eingelegt und daher dachten sich die Veranstalter wohl: "Na dann verlängern wir doch das Schwimmen etwas, nass werden die Herren sowieso noch..!". Gerüchten zufolge waren fast 2 km auf der ein oder anderen GPS-Uhr. (In der 1. Liga haben das ein paar Starter gleich gemerkt und die Schwimmstrecke einfach abgekürzt, aber das nur am Rande).
Danach ging es aufs Rad und passend dazu setzte starker Regen ein. Zum Glück hatten die Echterdinger am Morgen noch auf Regenreifen gewechselt und konnten so sturzfrei die anspruchsvolle SchömBERGer Radrunde beenden. Beim Laufen konnte Martin dann seine gewohnte Stärke zeigen (Platz 18), auch wenn sich die Laufstrecke inzwischen zu einem Rutsch- und Schlammbad entwickelt hatte. Christian Schleinitz folgte ebenfalls mit guter Gesamtleistung auf Platz 51. Niklas erwischte weder eine Radgruppe noch einen guten Lauftag und konnte so nur auf Platz 86 ins Ziel rutschen. Christian Knechtges absolvierte seine erste Olympische Distanz und beendete auf Platz 103 die anspruchsvolle Strecke. Insgesamt sprang für die Echterdinger die beste Ligaplatzierung (Platz 17) in dieser Saison heraus. Vielen Dank auch nochmal an Martin für den kurzfristigen Start!
Während die Herren sich noch durch den Matsch wühlten erfolgte der Start der Damen. In starker Besetzung (Corinna Koch, Anja Elser, Larissa Leidolf und Maggie Geisert) gingen die Damen an den Start und sollten ebenfalls die beste Saisonplatzierung erreichen. Beim Schwimmen setzten Corinna und Anne zum Synchronflug an. Ebenso schnell und gemeinsam absolvierten die beiden die Rad- und Laufstrecke. Nur im Fotofinish setzte sich Corinna knapp vor Anne und beide kamen auf Platz 15 und 16 ins Ziel. Larissas erster Start in dieser Ligasaison wurde mit einem 30. Platz belohnt, Maggie folgte kurz darauf auf Platz 51. Mit einem 5. Gesamtplatz konnte dann endlich der erste Scheck für das große Liga-Grillfest eingesammelt werden. Glückwunsch und Danke! ;)
Fazit (in modern):
#fürunsdarfsgerneregnen
#weiterso
#nurdiehartenkommenindengarten
#wannwirdsmalwiederrichtigsommer
P.S.: Leider haben die Organisatoren verkündet, dass vorerst kein Triathlon in Schömberg mehr stattfinden wird. Schade, da die Veranstaltung immer toll organisiert und trotz der anspruchsvollen Strecke sehr attraktiv wahr.
Ligatraining
mit Refresher und Wassermelone
Letzten Sonntag veranstaltete das Damenteam das zweite gemeinsame Training. Treffpunkt war wieder Musberg in der Filderstraße wo wir unsere Laufsachen bei Corinna in der Garage deponieren konnten. Los ging es dann, nach ein paar Schrecksekunden beim Einparken (manche Damen haben eben mehr Fahrtechnick auf dem Rad als im Auto), pünktlich um 10 Uhr mit dem Rennrad Richtung Rittertal.
Die Ansage war 3x 7 Minuten im Wettkampftempo den Berg rauf zu fahren. Wir einigten uns auf den Anstieg nach Schönaich um dann oben festzustellen dass der gewählte Anstieg deutlich zu kurz war (oder wir zu schnell). Kurzerhand verlängerten wir die Anfahrt bis zur Kläranlage mit der Begründung dass man auch in Schömberg schließlich mal in der Ebene drücken muss.
In der Zwischenzeit fing es an wie aus Eimern zu schütten und so wollten wir keine Zeit verlieren und legten los (blöd allerdings, denn das Intervall war immernoch zu kurz...). Beim letzten Anstieg nach Plattenhardt versuchten wir es nochmal und siehe da, oben hatten wir doch tatsächlich 7 Minuten auf der Uhr, den Puls im richtigen Bereich und wieder eine trockene Straße. Also mal wieder alles richtig gemacht ;)
Dieses Mal war ein gemütlicherer Wechsel geplant und ein anfänglich ruhiges Lauftempo, welches sich allerdings auf ein sehr ordentliches Wettkampftempo steigern ließ!
Beim abschließendem Cool down-Spaziergang konnten wir dann endlich den geselligen Teil des Trainings beginnen und alle sonst noch wichtigen Themen (ja, es gibt noch was Anderes außer Triathlon) angehen.
Anschließend gab es noch den obligatorischen Refresher, gefolgt von Kaffee, Brezeln und Wassermelone bei Corinna im Garten. So eingestimmt freuen wir uns jetzt auf den nächsten Ligawettkamf in Schömberg und sind uns sicher dass alle Spaß und einen guten Wettkamf haben werden!
Obernai
Triathlon und Mandelcroissant
Letzte Woche war zum 18. Mal Triathlon in Obernai im Elsass. Das klingt zwar weit weg, weil es im Ausland ist. Manche Gegenden in Baden-Württemberg sind aber weiter von Leinfelden entfernt und in 2 Stunden ist man problemlos dort. Zum dritten Mal fand auch ein Mitteldistanzwettkampf statt.
Das Zentrum des Geschehens, sprich Anmeldung, 2. Wechselzone und Ziel, liegt direkt vor der ehemaligen Stadtmauer, die über weite Strecken erhalten ist. Darauf läuft auch die Laufstrecke. Dahinter liegt die größtenteils autofreie Altstadt mit Restaurants und Bäckereien. So konnte ich mir als zusätzliche Verpflegung vor dem Start ein Mandelcroissant holen. Puristen werden zwar über das Missverhältnis zwischen Kohlenhydraten und Fett lästern, aber geschmeckt hat es!
Zum Start fährt man 17 km mit dem Rad durch die elsässische Ebene völlig flach bis zu einem Baggersee. Entweder man fährt alleine hin oder als Gruppe von einem Motorradfahrer eskortiert. Da ich etwas spät dran war, wurde ich mit einem anderen von 2 Motorradfahrern eskortiert, die dann die Kreuzungen für uns blockierten. So hatte das Ganze einen Hauch von Tour de France und wir konnten gut aufgewärmt den Start erreichen. Die 2,1 km Schwimmen fanden mit 3 Schleifen und 2 Landgängen statt.
Das Highlight des Triathlons ist dort die Radstrecke: Eine einzige Schleife in die Vogesen hinein, von 125m hoch hinauf auf 1100 Meter über Meereshöhe. Die ersten 15 km sind noch völlig flach quer durch die elsässische Ebene zurück in die Nähe von Obernai. Dann geht es aber lange bergauf. Wie bei meiner ersten Teilnahme vor 2 Jahren lag die Temperatur auf dem Höchstpunkt der Strecke nur um die 11 Grad, im Gegensatz zu fast 20 Grad in der Ebene. Eine Windweste war bei der anschließenden Abfahrt nicht überflüssig. Regen war zwar nicht ausgeschlossen, es hat aber schließlich bei mir nur ungefähr 1 Minute auf dem Höchstpunkt der Strecke geregnet. Die nassen Teilstrecken waren fast ausschließlich in den Anstiegen. Während der letzten Abfahrt hat man gesehen, wie in der Ebene die Sonne schien. Wer den Kopf hob, hatte auch dabei eine großartige Sicht über die Ebene hinweg auf den Schwarzwald. Am Ende der 82 km standen 1600 Höhenmeter auf dem Tacho.
Das Laufen fand dann schließlich unter blauem Himmel bei recht warmen Temperaturen statt. Hier geht es auf 3 Runden hinauf und hinab durch die Stadt und die angrenzenden Weinberge. Die eigentliche Schwierigkeit der Laufstrecke besteht in einer provisorischen Fußgängerbrücke über die Zufahrt zur Altstadt, die insgesamt 6 Mal überwunden werden muss: Stufen hoch, und dann Stufen herunter. Perfekt, um Krämpfe auszulösen, was mir beim 6. Mal fast passiert wäre. Zum Glück konnte ich den Krampf noch in letzter Sekunde unterdrücken.
Im Ziel gab es die übliche Verpflegung und Massagen. Die Sonne schien kräftig und die Kälte während der Abfahrt von den Vogesen hinunter war vergessen.
Insgesamt ein gut organisierter Wettkampf, der es verdienen würde, von Deutschland aus besser besucht zu werden, zumal die Ausschreibung auch auf Deutsch vorliegt.
Durch die französischen Regeln sind für ältere Semester wie mich kaum Podiumsplätze zu erreichen: Alle über 40 Jahre bilden eine einzige Altersklasse und von den 184 Finishern waren 100 in der Altersklasse der "Veterane". Triathlon ist halt nicht Frauenkunstturnen. Immerhin kam ich noch deutlich in der ersten Hälfte des Gesamtfelds und als 37. von 100 in der "AK" ins Ziel und immer noch 4 Minuten schneller als vor 2 Jahren. Danke Klaus!
PS: Weil das Mandelcroissant vom Morgen so gut geschmeckt hatte, habe ich mir vor der Rückfahrt noch eins geholt!
Wasserstadt-Triathlon Hannover
Tria Echterdingen mit super Platzierung in norddeutscher Landesliga
Wie? Tria-Echterdingen im Norden? Klar, wieder der eine... Der Wasserstadt-Triathlon in Hannover sollte für mich das vorletzte Training vor dem ersten großen Saisonhighlight in Heilbronn sein. Bei bestem Wetter wurde am Samstag ein Sprint unter ca. 750 Teilnehmern ausgetragen. Der Start im Lindener Stichkanal erfolgte athletenfreundlich in fünf Blöcken mit jeweils ca. 150 Startern.
Das Besondere am Lindener Kanal ist die herausragende Wasserqualität, die irre gute Sicht unter Wasser, und die vielen Pflanzen durch die man durch schwimmt. Nichts für Mimosen mit Tiefenangst. Dieses Jahr kam erschwerend hinzu dass der Gummi, der einen normalerweise vor dem Kontakt mit dem Grün schützt, wegen der hohen Wassertemperaturen verboten war. Nach dem Schwimmen geht es direkt auf die Laufstrecke – in die Wechselzone, die doch sehr weit entfernt ist und von dort auf eine leicht wellige, sehr schöne aber windanfällige (wir sind in Norddeutschland) 20km-Radrunde.
Abschließend werden noch zwei kleine Runden im Lindener Park und entlang des Kanals gelaufen. Der Verlauf des Rennens war wie immer: Schlechtes Schwimmen (aber sehr entspannt), sehr gutes Radeln und trotz des (noch immer) mangelnden Lauftrainings ein ganz passabler Laufsplit. Am Ende blieb die Uhr für mich bei 1:03:31 Std. stehen. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass ich zum Ende der zweiten Laufrunde die Füße hochlegte, da weit und breit kein Konkurrent mehr auszumachen war. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht, dass Sprint und Liga zusammen gewertet wurden. Ganz unbewusst rettete ich drei Sekunden ins Ziel und gewann damit denkbar knapp meine AK. Im Gesamtfeld belegte ich den 32. Platz, und das bei einem Rennen der niedersächsischen Landesliga.
Kinzigman 2016
Markus mit gelungenem Saisonauftakt
Das Jahr startete wie alle vergangenen. Nach einem tollen Winter mit zahlreichen harten Skatingeinheiten schien die Grundlagenausdauer perfekt zu sein. Mit dem Wolfsburger Cross-Duathlon absolvierte ich Ende Februar mein erstes Rennen und konnte mit großem Abstand meine AK gewinnen. Doch schon eine Woche später war der Traum von einer verletzungsfreien Saison geplatzt. Ein hartes Lauftraining zu viel und es war wieder mal eine Zwangspause angesagt. Über vier Wochen kein Lauftraining, dafür zweimal die Woche Physio. Irgendwann wurde es dann wieder besser. Wie immer.
Am vergangenen Sonntag stand mit dem Kinzigman (Sprint – eine tolle Veranstaltung mit 300 Startern) mein erster Triathlon in diesem Jahr an. Größte Zweifel (Schwimmen und Laufen) und Zuversicht (Rad) hielten sich die Waage. Bei allerbestem Wetter durfte ich dann in der zweiten Startgruppe raus, mit allen Mädels und den Ü50. Das Wasser war durch die Abwesenheit der jungen Wilden sehr ruhig und das Schwimmen ging überraschend entspannt von der Hand. Ich stieg als zweiter meiner AK mit 43 Sekunden Rückstand aus dem Wasser. Bereits auf dem Rad konnte ich den einzigen vor mir liegenden Kontrahenten ein- und überholen und ging mit "komfortablen" 15 Sekunden Vorsprung auf die Laufstrecke.
Für Zweifel (hält die Wade?) war überhaupt kein Raum und ich rannte einfach los - so schnell ich konnte. Am Ende schaffte ich es tatsächlich, meinem Hauptkontrahenten nochmal fast eine Minute abzunehmen und kam sehr glücklich und erleichtert als Gesamt-Achter (1. AK) ins Ziel. Vor mir hatten sich unter anderem die Darmstädter Bundesligamannschaft platziert, sowie drei andere lokale Größen.
Fazit: Irgendwie gehts immer und man kann sogar ohne Lauftraining persönliche Bestzeiten erzielen ;-)
57:10.21 (08:51 / 01:05 / 26:37 / 01:02 / 19:33)
Teamtraining der Damen
Am Samstag, 21.05.16 startete das hochmotivierte Damenteam in die erste Runde Teamtraining. Auf dem Plan stand eine Doppel-Koppel-Einheit mit Laufen-Radeln-Laufen. Dank des Super-Wetters machte eine grüne Entenkolonne mit Sonnencreme-Duft die Trails nähe Musberg / Siebenmühlental unsicher. Nach einem gemütlichen Wechsel bei Corinna zuhause wurde auf das Rad aufgestiegen und der Weg in Richtung Rittertal eingeschlagen. Dort wurde ein Kreisel-Training absolviert, das sich definitiv sehen lassen darf.
Auf dem Rückweg entschlossen die Zugpferde Annette und Corinna dass der folgende Wechsel mit Wettkampfgeschwindigkeit durchgeführt werden würde. Dementsprechend waren dann auch die Kommentare der alteingesessenen Bäcker-Treiber-Kunden als die Entenkolonne mit einem Sonnencreme+x-Duft an ihnen vorbei raste. Vernünftigerweise folgte ein entspanntes Auslaufen und eine Melonen- und Refresher-Vernichtungsaktion bei Corinna vor dem Haus. Danke dafür!
Pfingstausfahrt 2016
I survived...
Welche zwei Adjektive kommen zuerst in den Sinn, wenn man an die traditionsreiche Pfingstausfahrt (seit 1994) der Tria Echterdingen in der 2016er-Edition denkt? Nass und kalt. Diese zwei Worte beschreiben im Kern die ansonsten wunderbaren drei Tage mit über 30 Gleichgesinnten auf dem Weg nach Isny ins Allgäu und wieder zurück in die schwäbische Heimat. Es war eine nasse Angelegenheit, Mensch und Maschine wurden an ihre mentalen, physischen, emotionalen und mechanischen Grenzen gebracht und aufs Äußerste getestet. Man schien wie nach einer Langdistanz um Jahre gealtert und es brauchte schon eine ganze Stunde im siedend heißen Wasser in der Badewanne, bis man wieder aufgetaut und unter die Lebenden zurückgekehrt war.
Aber der Reihe nach: Sven und sein Orgateam machten einen fantastischen Job in der Kreation der diesjährigen Ausfahrt. Routenwahl, Pausen, Hotel, Verpflegung - alles top-notch. Nur das Wetter hatten sie mal wieder nicht im Griff ("Was ist denn daran so schwer - muss man sich wieder um alles selbst kümmern?" oder auch "Lauter Amateure - ich kann so einfach nicht arbeiten!"). Das Gute an der Sache war, dass wir alle dank diverser Wetter-Apps wussten, was uns erwartet und im Grunde froh waren, als am Samstagmorgen um 07:00 Uhr bei der Abfahrt geradezu sensationelle Bedingungen herrschten: Trocken bei ca. 9°C. Von da an konnte es dann quasi nur noch abwärts gehen...
Die Route führte durch bekanntes Gebiet durch den Schönbuch zum Neckar bei Kirchentellinsfurt, dann über Gönningen hoch auf die Alb. Erste Pause in Sonnenbühl-Undingen. Natürlich wurde wie fast immer in solchen Situationen der typische Amateur-Fehler Nummer 1 gemacht: VIEL zu schnell wurde angefahren, an jeder Ampel wurde gleich mal mit 380 Watt gezeigt, wer den stärksten Motor im Feld hat und selbstverständlich wurde an jedem Berg ein Ausscheidungsfahren veranstaltet. Das alles natürlich nur bei der testosteron-gesteuerten Gruppe 1. Ich ließ mich dann auch gleich mal zurückfallen und fuhr kurze Zeit mit der Gruppe 2, bis die Jungs sich etwas ausgetobt hatten. Die Gruppen 3 und 4 ließen es entsprechend noch gemütlicher angehen. Verpflegungsposten Nummer 2 war bei herrlicher Sonne am Zielfinger See bei Mengen, wo früher mit den ganzen Triathlon-Stars der DTU Deutschland-Cup ausgetragen wurde. Glücklicherweise war als VIP Guest Daniela Sämmler mit von der Partie und so wurde von da an etwas vernünftiger gefahren.
Alles schien so wunderbar ... bis wir ausgerechnet auf der Anfahrt im Bodensee-Hinterland zum höchsten Punkt der Tour ein richtig fettes Gewitter erwischten, das sich ausgerechnet direkt über unseren Köpfen austoben wollte und uns mit Hagel und Starkregen beglückte. So stellten wir uns in Ruschweiler am Illmensee unter, bis das Gröbste vorbei war, mussten aber von da an im Dauerregen die restlichen 80 km abspulen. Nach der Abfahrt vom Höchsten ging es das Deggenhausertal bis Oberteuringen und dann ins Allgäu über Wangen zum Zielort. Alle waren nass bis auf die Haut, kalt bis auf die Knochen, erschöpft und sehnten sich nach einer heißen Dusche. Dann gab es erstmal zur Begrüßung Kaffee und Kuchen und später ein exzellentes Abendessen in unserem Hotel Hohe Linde. Komischerweise verabschiedeten sich dann doch alle recht bald in die Kojen.
Am Pfingstsonntag gab es diverse ausgearbeitete Touren. Daniela durfte nach Plan mit ihrem mitgereisten Freund Moritz und Sven eine größere Radschleife drehen, fünf tapfere Athleten (mich eingeschlossen) fuhren mit den Bikes nach Wangen ins wunderschöne Freibad Stefanshöhe (die 24°C Wassertemperatur war ein angenehmer Kontrast zur Umgebungstemperatur), gönnten sich anschließend Kaffee und Kuchen im Café Moritz in der Altstadt und fuhren wieder in einer welligen Schleife zurück. Und die Mehrzahl unternahm eine Wanderung im Eistobel. Abends dann wieder ein hervorragendes Dinner im Hotel mit leckerem Salat, feinsten Steak vom Grill und yummi Dessert. Wie erhofft war es eine schöne Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre einige der Vereinskollegen mal persönlich kennenzulernen. Beim Schwimmtraining ist ja meist nie so recht viel Zeit zum gepflegten Dialog.
Der Pfingstmontag war dann noch kälter angekündigt. Wir starteten trocken und kamen zügig über Kißlegg und Bad Waldsee nach Bad Schussenried (VP1). Dort einsetzender Regen, ohne den wir ja zwischenzeitlich kaum noch Leben konnten. Wellig verließen wir das Allgäu und kreuzten durch Oberschwaben in Richtung Donau. Es wurde deutlich entspannter gefahren als noch auf der Hinfahrt (surprise, surprise). Dann ging's nach einem fetten Zacken im Höhenprofil (Pflummern) über Zwiefalten auf die Schwäbische Alb bis zum Gestüt Marbach (VP2). Die Verpflegungsstellen wurden aber meist recht rasch wieder wegen drohender Unterkühlung verlassen. Im Heimat-Trainingsrevier ließen wir es über Bad Urach hinunter durchs Ermstal zum Neckar rollen und radelten übers Aichtal zurück zum Ausgangspunkt. Und als man gerade dachte "Naja, jetzt sind wir ja schon fast zuhause", erwischte uns im Ermstal nochmal eine brutale Regenwand. Lerne: Es gibt Unterschiede zwischen Regen und Regen. Während ein paar Tropfen oder auch das, was in Bayern "Schnürlregen" genannt wird, noch ganz akzeptabel ist, wird es sehr ungemütlich, wenn das Wasser so tief auf der Straße steht, dass man von überholenden Autos noch eine Extra-Dusche von der Seite bekommt. Zitat meines Nachbarn: "Das ist so scheisse, das es schon fast wieder gut ist."
Am Auto in trockene Klamotten zwängen und zuhause zuerst einmal eine Stunde bei gefühlten 60°C in der Badewanne einweichen. Brrrrr. Das war echt etwas für die ganz Harten - selten so gefroren. Abschließend gönnten wir uns alle noch eine Pizza bei "Sale und Pepe" und ich schätze mal, dass alle so früh wie ich ins Bett gingen und ähnlich gut durchschlafen konnten.
Fazit: 400 km++ an einem selten kalten und verregneten Pfingstwochenende haben wahrscheinlich die Wenigsten gebunkert. In einer 10 Mann-Gruppe gibt es genügend Windschatten, um sich zu verstecken und genügend Möglichkeiten sich vorne auszutoben - also für jeden etwas dabei. Die Topographie hatte es auf dem Hinweg durchaus in sich, kam auf dem Rückweg dagegen eher harmlos daher. Die Strecke war wunderschön ausgewählt und bereits am 1. Mai-Wochenende von einem Test-Team auf Herz und Nieren geprüft und für gut befunden. Das Hotel war einsame Spitze und das Essen von allererste Güte. Auch die Gastfreundschaft und liebevolle Versorgung der Inhaber war herzerwärmend. Mitgefühl für die leidenden Kämpfer, die völlig erschöpft und durchnässt das Haus betraten, drang aus jeder Pore. Das Einzige, was aus meiner Sicht fehlte, war eine Sauna (aber die wäre wahrscheinlich eh recht schnell wegen Überfüllung geschlossen worden). Die Versorgung vom Begleitfahrzeug und damit auch die Möglichkeit für angeschlagene Fahrer sich auf einer Etappe auszuruhen war perfekt. Überdies ging mein Plan auf und ich hatte genug Gelegenheit, jede Menge liebe und interessante Sportkollegen etwas näher kennenzulernen.
Insgesamt jedenfalls eine richtig runde Sache. Für das abgrundtief schlechte Wetter konnte ja niemand was. Und aus Trainingssicht war es viel weniger die physische Anstrengung als der mentale Kampf, stoisch die verdammte Kurbel im eiskalten Dauerregen zu drehen, wenn man genau weiß, wie viele Stunden es noch so weitergeht. Dicker Daumen hoch, für alle "Überlebenden" (ich denke, ein T-Shirt "I survived PAF 2016" erscheint angebracht) und natürlich vor allem für alle, die das Ding so sauber organisiert und durchgeführt haben - allen voran Sven Günthner!
LBS-Nachwuchs-Cup im Odenwald
Paul Metzger baut Führung in Gesamtwertung aus
Mit 7 Starterinnen und Startern reiste die Tria Jugend aus Echterdingen zum LBS-Nachwuchs-Cup nach Buchen im Odenwald. Die vierte der insgesamt sechs Veranstaltungen des LBS-Cups fand bei guten äußeren Bedingungen statt.
Für Lucia Wörner (Jahrgang 2005) standen beim Schnuppertriathlon 50 Meter Schwimmen, 1,2 km Radfahren und 200 Meter Laufen auf dem Programm. Sie belegte mit einer Gesamtzeit von genau 8:00 Minuten einen guten 3. Platz von 10 Mädchen. Was jedoch viel wichtiger war: Sie kam mit einem "breiten Grinsen" ins Ziel gelaufen. Super gemacht Lucia, weiter so!
Bei den Schülerinnen B (Jahrgang 2005/2006) bestand der Triathlon aus 100 Meter Schwimmen im Buchener Freibad, 2,5 km Radfahren und 400 Meter Laufen. Amelie Chauvet erreichte einen hervorragenden 4. Platz und verfehlte das Treppchen um nur 7 Sekunden.
Mit 4 Startern fanden sich im Feld der Schülerinnen und Schüler A die meisten Athleten unserer Jugend. Einmal mehr stellte Paul Metzger (Jahrgang 2003) seine beeindruckende Form unter Beweis und siegte zwar knapp aber dennoch ungefährdet. Das war sein dritter Sieg im vierten Rennen – die Nominierung für den E-Kader rückt damit in greifbare Nähe. Sein Ergebnis: 200 Meter Schwimmen in 3:07 min, 5 km Radfahren in 11:03 min und 1 km Laufen in 3:54 min. Gesamtzeit: 18:05 Minuten.
Auch Nico Köllner (Jahrgang 2003), der zweite Starter in diesem Feld, erreichte wieder einen guten 7. Platz von insgesamt 19 Teilnehmern. Mit gewohnt guter Schwimmleistung fehlte ihm am Schluss nur 1 Sekunde zu Platz 6. Nicos Leistungen: 200 Meter Schwimmen in 3:08 min, 5 km Radfahren in 12:05 min und 1 km Laufen in 4:59 min. Gesamtzeit: 20:13 Minuten.
Nils Kukuk konnte aufgrund eines Sturzes beim letzten Radtraining leider nicht starten. Nils ließ es sich jedoch nicht nehmen mit nach Buchen zu fahren und alle Tria-Athleten anzufeuern. Respekt Nils und gute Besserung.
Bei den Schülerinnen A gingen Catherine Chauvet (Jahrgang 2003) und Hannah von Ruedorffer (Jahrgang 2004) an den Start. Sie hatten dieselben Distanzen wie die Jungs zu absolvieren. Hannah lief in einem starken 32-er Feld und konnte in ihrem ersten Jahr als Schülerin A einen guten 8. Platz nach Hause laufen. Ihre Leistungen: 200 Meter Schwimmen in 3:19 min, 5 km Radfahren in 11:51 min und 1 km Laufen in 4:40 min. Gesamtzeit: 19:51 Minuten.
Catherine erreichte mit einem guten 11. Platz ihr bisher bestes Ergebnis im diesjährigen LBS-Cup. Mit einer Laufleistung von 4:48 min erzielte sie eine super Einzelleistung. Allez Catherine!
200 Meter Schwimmen in 3:14 min, 5 km Radfahren in 12:40 min und 1 km Laufen in 4:48 min. Gesamtzeit: 20:43 Minuten.
Julius Binzenhöfer startete bei der Jugend A. Zunächst galt es im Schwimmen bei 30 Bahnen (a 25 Meter) die Orientierung durch die vielen Rollwenden nicht zu verlieren. Danach waren noch 20 km Radfahren und ein Abschlusslauf von 5 km Länge zu absolvieren. In einem starken Teilnehmerfeld erreichte Julius Rang 14. Julius Einzelleistungen: 750 Meter Schwimmen in 12:04 min, 20 km Radfahren in 40:14 min und 5 km Laufen in 23:59 min. Gesamtzeit: 1:16:18 Stunden.
Liga in Rheinfelden
Kaum zu glauben, es ist gerade Anfang Mai und die Liga hat schon ihren zweiten Wettkampf absolviert. Diesmal ging es nach Rheinfelden um einen Sprint zu machen. Obwohl das Wetter nicht perfekter hätte sein können durfte im frisch betankten Freibad der Neo benutzt werden. Doch die eisernen Liga-Männer Niklas, Christian K., Tobi L. und Tobi M. sowie zwei Damen trauten ihrer Wasserlage mehr als den Ausziehkünsten.
Gestartet wurde im Jagdstartmodus und geschwommen im berühmten Zick-Zack-Kurs (es gab übrigens dieses Jahr auch wieder Gegenverkehr...). Danach ging es gefühlte 100 km auf dem blauen Teppich zur Wechselzone. Die Radstrecke bestand aus einer Runde mit 21.5 km und war gespickt mit einem gemeinen Stich und einem langgezogenen, angenehmen Berg. Nach 12.5 km ging es nur noch nach unten und eben. Die Laufstrecke - dieses Jahr neu - bestand aus zwei Runden, von denen aber eigentlich nur noch diese eine lange Gerade in der Sonne im Gedächtnis geblieben ist.
Während die Männer auf den 24. Platz vorrückten mussten die Frauen leider zwei Plätze abgeben und belegten in der Teamwertung den 10. Platz. Auf dem Rückweg versuchte das Damen-Team (Maggie, Natascha, Anne und Dina) noch "etwas Zeit gut zu machen" und hatten einen kleines Intermezzo mit der Polizei.
Außerdem nochmal vielen Dank an Dina, die sehr kurzfristig eingesprungen ist und dafür einen schon gemeldeten Wettkampf hat sausen lassen!
Nachwuchs-Cup in Waiblingen
Bei besten Wettkampfbedingungen ging es am 5. Mai (Vatertag) zum Triathlon nach Waiblingen. Auch hier waren wir mit einer starken Truppe vertreten und haben die Vereinsfarben des Tria Echterdingen hochgehalten. Dass es ein Wettkampf mit einer gewissen Dramatik werden sollte ahnte zunächst niemand.
Im Vorfeld des Wettkampfes galt es, bedingt durch einen Sturz und den daraus resultierenden Totalschaden des Wettkampfrades, ein Ersatzrad zu beschaffen. Zum Glück gibt es im Verein Trainer die anscheinend über einen unermesslichen Fundus an Rädern, Ritzelsätzen und anderen Ersatzteilen verfügen und diese auch noch so zusammenbasteln können, dass alles passt (Danke, Yannick!).
Nun zu den Wettkämpfen:
JUGEND A:
Erstmalig mit dabei war Florian Pesch, der gleich ein ordentliches Pensum zu leisten hatte: 750m Schwimmen, 20km Radfahren und anschließend noch 5,4km Laufen, und das alles in einer Zeit von 1 Stunde 16 min - beachtlich! Die Leistung wurde in einem starken Starterfeld mit dem 16. von 20 Plätzen belohnt. Weiter so!
SCHÜLERINNEN A:
Chaterine kam als 7. aus dem Wasser, behauptetet sich stark auf dem Rad und musste erst beim Laufen etwas Federn lassen. Am Ende reichte es für einen hervorragenden 15. von 36 Plätzen. Super!
Hannah kam als 8. aus dem Wasser, 9. nach dem Radfahren und 6. nach dem Laufen, sodass für sie am Schluss der 8. Platz heraussprang. Glückwunsch!
SCHÜLER A:
Mittlerweile "alte Hasen", so hieß es im Vorfeld. Alles schon mitgemacht: Abstellplatz nicht gefunden, gestürzt, nur eine statt zwei Runden gelaufen usw. Das passiert nicht nochmal! Stimmt, dafür gab es dieses Mal zwei weitere Punkte die der Liste hinzugefügt werden müssen: Zeitstrafe, weil der Helm nicht am Fahrrad lag. Und ganz besonders ärgerlich: Verlaufen, weil die Strecke nicht ordentlich markiert war.
Paul kam gut aus dem Wasser, bestätigte seine Form auf dem Rad und beim Laufen und konnte trotz einer Zeitstrafe von 10 Sekunden in einem spannenden Finish seine Führung verteidigen. Glückwunsch zum 1. Platz!
Ganz bitter erwischte es Nils, der auf dem 6. Platz vom Rad stieg, zeitweilig auf Platz 5 lag und sich dann auf der Strecke verlief, sodass es am Schluss der 9. Platz wurde. Ohne diesen "Ausflug" wäre es mit Sicherheit mindestens bei Platz 5 geblieben.
Nico - wie immer der beste Schwimmer von den Dreien - kam auf seinem Ersatzrad super zurecht, lieferte eine sehr gute Radzeit ab und biss sich durch die Laufdisziplin. Gratulation zum 8. Platz!
Aufgrund der Super-Leistungen der Jungs reichte es auch dieses Mal wieder für den 1. Platz in der Mannschaftswertung!
(Text: Christoph Metzger, Fotos: Oliver Kukuk)
Test der Pfingstausfahrt 2016
5 Dummies nach Isny und zurück
Über das 1. Mai Wochenende waren fünf Test-Dummies unterwegs um die Strecken und die Unterkunft der Pfingstausfahrt 2016 nach Isny im Allgäu zu testen. Am ersten Testtag standen 209 km und 3.000 hm auf dem Programm. In den ersten zwei Stunden, bis zur ersten kurzen Pause in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb, wurden die Test-Dummies auf Kälteverträglichkeit getestet und mit 1.000 hm vorbelastet. Auf dem flacheren Abschnitt (Km 60 -100) nach Sigmaringen lag der Schwerpunkt diesen in maximaler Geschwindigkeit im belgischen Kreisel zurückzulegen. In Sigmaringendorf wurden die Test-Dummies dann auf ihren Zustand überprüft und mit neuer Energie aufgeladen. Ohne Probleme erreichten sie dann bei Kilometer 140 Glashütten auf dem Höchsten und mit 833m ü.NN. den höchsten Punkt der Teststrecke. Nach 20 km wurde in Meckenbeuren nochmals pausiert und die Dummies vorbereitet auf die letzten, stetig ansteigenden 50 km bis nach Isny im Allgäu.
Am zweiten Tag stand die Rückfahrt mit 180 km und 1.900 hm zurück nach Leinfelden-Echterdingen auf dem Programm. Zuvor wurden die Test-Dummies noch zum Schutz vor Regen und nasser Straße präpariert und eiligst erstellte Schutzblechprototypen an einigen Rädern montiert. Die erste Stunde verlief dadurch ohne Ausfälle und kontrolliertem Tempo durch die Allgäuer Hügellandschaft. Nachdem die Straßen abgetrocknet waren konnte auch das Testprogramm wie geplant bis Zwiefalten bei Kilometer 100 fortgesetzt werden.
Die nun folgenden zahlreichen kürzeren Anstiege und Wellen in Kombination mit Gegenwind zeigten bei den Test-Dummies nun aber doch ihre Wirkung. Dennoch wurde Urach erreicht und hier nochmals ein Boxenstopp eingelegt, um die übriggebliebenen Reserven für die restlichen 45 km zu mobilisieren.
Nach Auswertung aller Testergebnisse wurden die Strecken und die Unterkunft freigegeben und als würdig bewertet für eine offizielle Tria Echterdingen Pfingstausfahrt;-)
LBS-Nachwuchscup in Neckarsulm
Parallel zur "Erwachsenen-" Liga in Backnang fand in Neckarsulm die LBS Cup Nachwuchs Liga statt. Neckasulm und Backnang sind nicht sonderlich weit voneinander entfernt, so dass die im Backnanger-Bericht erwähnten kalten Temperaturen auch in Neckarsulm nicht viel höher waren. Daher wurde nach dem Schwimmen eine 15min Umziehpause-Pause eingelegt und dadurch fast wie bei den "Großen" der Wettkampf im sogenannten Jagdstart-Modus mit den geschwommenen Zeitabständen zum zweiten Mal gestartet.
Etwas Konfusion gab es während der Wettkampfbesprechung was während der 15min Pause gemacht werden darf und was nicht, ob Betreuer helfen dürfen oder nicht. Erst die erfrischende Bemerkung eines Kampfrichters brachte Klarheit: "Ihr dürft Euch in der Pause auch Pommes und Curry-Wurst bringen lassen wenn Ihr wollt!". Derart aufgeklärt verlief der Wettkampf-Ablauf dann verblüffend reibungslos und mit erfreulichen Ergebnissen.
Maike Wolf landete bei den Jüngsten auf dem dritten Mixed-Podestplatz als erstes Mädchen. Amélie Chauvet beindruckte bei den Schülerinnen B vor allem durch das schwimmerische Teilergebnis (4.) und landete insgesamt auf dem (10.) Platz.
Unser Schülerinnen A Team bestehend aus Hannah von Ruedorffer (11.), Catherine Chauvet (15.) und Clara Wolf (23.) war vollzählig am Start und wurde mit dem dritten Mannschaftsplatz belohnt. Eine besonders erwähnenswerte Einzelleistung: Clara rollt auf dem Rennrad bergab aus der Wechselzone und ruft mit ziemlich konsterniertem Blick dem herumstehenden Tria-Echterdingen Betreuer etwas zu. Der versteht nix, will aber natürlich anfeuern und antwortet nur "Macht nichts! Fahr weiter! Du bist sehr gut dabei!". Derart genial angefeuert und beraten gelang es Clara tatsächlich ohne anzuhalten und ohne Zeitverlust ihre heruntergefallene Kette wieder einzusammeln! Offensichtlich haben manche Mädels doch ein intuitives Gespür für Technik... (ojeoje, der Spruch gibt Ärger).
Unser Shooting-Star Paul Metzger bestätigte seine Spitzen-Form, war bereits beim Schwimmen in heiße Positionskämpfe um die Spitzenposition verwickelt und erreichte schließlich den zweiten Platz.
Last but not least war bei der Jugend A Julius Binzenhöfer für uns am Start. Dort ist das Niveau verdammt hoch. Will man als erstes aus dem Wasser sein, muss man die 400m schon deutlich unter 5min schwimmen. Das selbst gesteckte Ziel von Julius (auch bedingt durch den Mittlere-Reife-Prüfungsstress): "Nicht Letzer werden!". Das Ziel wurde viel besser erreicht als gedacht (21. von 27). Dies auch beim Schwimmen und auch hier waren die Trainer sehr zufrieden, denn mit neuer persönlicher Bestzeit kratzte Julius (abzüglich der Sekunden für den Fußweg zur Zeitmessung) an der 6:00min Marke für die 400m.
An dieser Stelle spannen wir wieder den Bogen zu unseren Erwachsenen-Teams, speziell dem Herren-Team: Auch wenn Ihr Jungs nicht ganz vorne dabei seid, die Sympathien gelten nicht nur den supertollen Gewinnern, sondern auch den Kämpfern die "trotzdem" dabei sind!
Liga in Backnang
Auch wenn der Wetterbericht schon mal schöner war, fand am Sonntag (24. April) der erste Liga-Wettkampf der LBS Cup Triathlonliga in Backnang statt. 8° C und Regen bzw. Schnee waren angesagt, daher war der gewählte Modus genau richtig, um trotzdem gute Wettkampfbedingungen herzustellen. Morgens konnte sich die letzte Frühjahrsmüdigkeit mit einem Swim & Run (700m & 2000m) abgewöhnt werden, der sich bei angenehmen 4° C überraschend kalt anfühlte. Nachmittags wurden dann die Abstände vom Swim & Run übertragen und mit entsprechender Zeitdifferenz auf die bergige Radstrecke (20km) und 5km flache Laufstrecke gestartet. Der Schnee kam dann erst als alle im Ziel waren!
Tria Echterdingen war wie im letzten Jahr mit einer Damenmannschaft und einer Männermannschaft vertreten. Die Lizenz für die zweite Liga der Herren musste leider aus Mangel an Startern für den eigenen Verein zurückgegeben werden und die Ligamannschaft in der 3. Liga einen Neustart mit teils neuem Personal versuchen. Die Damen konnten wie im letzten Jahr eine starke Mannschaft in der ohnehin sehr starken Frauenliga präsentieren und bestätigten die Erwartungen mit einem sehr positiven Resultat (dazu aber gleich mehr!).
Bei den Frauen kam der Start für Susanne (Name durch die Redaktion geändert) etwas zu früh, sodass gleich in den Wasserschatten der Mannschaftskollegin gestartet werden konnte. Ansonsten lief der Swim & Run für Corinna, Maggie, Juliane und Natascha sehr gut. Natascha konnte die schnellste Zeit der Echterdinger Damen abrufen, danach folgten in kurzem Abstand Corinna, Juliane und Maggie. Am Nachmittag konnte dann Corinna alle Reserven mobilisieren und einen sehr guten 18. Gesamtplatz herausrennen und -radeln. Juliane und Natascha erreichten auf Platz 37 und 40 das Ziel im stark besetzen Feld. Auch Maggie konnte die Trainingslager gut wegstecken und erreichte als 54. das Ziel. Insgesamt ein 8. Platz für die Mädels - Glückwunsch!
Bei den Herren wurde einmal mehr deutlich, wie stark die 3. Liga besetzt ist. Viele Ligateams mit eigentlich guten Startern müssen nach einem Neustart in der 3. Liga anfangen, sodass die Liga immer ein vergleichbares Niveau zumindest zur 2. Liga hat. Im Swim & Run erreichten die Echterdinger daher auch nur hintere Plätze, wobei Christian Schleinitz eine sehr gute Schwimmleistung abrufen konnte und auf Platz 52 mit nur 2:39min Rückstand auf die Spitze ins Radfahren starten konnte. Niklas und Tobias Landenberger folgten ca. zwei Minuten später. Michael Rücker hatte bei seinem ersten Ligastart etwas mit dem unruhigen Wasser zu kämpfen und erreichte erst 9:30min nach dem Ersten das Ziel.
Am Nachmittag hatten Christian und Niklas wohl die falsche Gummimischung für den kalten Asphalt gewählt und stürzten an der gleichen Stelle. Christian konnte das Rennen dennoch auf einem sehr guten 40. Platz beenden. Bei Niklas ging die Sturzerholung nicht so schnell und viel Zeit wurde auf der Rad- und Laufstrecke verloren, sodass nur noch ein 106. Platz drin war. Tobi erreichte auf Platz 94 das Ziel. Michael konnte seinen Rückstand aus dem Schwimmen trotz guter Rad und Laufleistung leider nicht mehr signifikant verringern, sodass insgesamt für die Echterdinger ein leicht enttäuschender 26. Platz zu verbuchen war. Eine interessante Erfahrung war es dennoch, speziell für die Liga-Neulinge.
Am 8. Mai geht es jetzt mit dem ersten richtigen Triathlon über die Sprintdistanz in Rheinfelden weiter. Die Damen haben noch ein paar Geheimwaffen in der Hinterhand, sodass hier sicherlich Hoffnung auf ein gutes Ergebnis besteht. Bei den Herren gilt es, den nächsten Wettkampf ohne Zwischenfälle zu Ende zu bringen (im Rheinfelder Becken gibt es nämlich auch öfters Gegenverkehr...) und dann vielleicht die eigentlich vorhandene Leistung ordentlich abrufen zu können.
Nicht unerwähnt bleiben sollen die Leistung weiterer Echterdinger, die sich aber in dieser Saison entschieden haben für andere Teams in den Ring zu steigen:
Christian Stanger, 10. Platz 1. Liga (Neckarsulm)
Felix Weis, 39. Platz 1. Liga (Bad Cannstatt)
Patrick Hoffmann, 8. Platz 2. Liga (Leo Express Logistik)
Michael Hoffmann, 57. Platz 2. Liga (Backnang)
BaWü Meisterschaften LBS-Nachwuchscup in Mengen
Tria Kids mit Spitzenergebnissen
Im Rahmen des LBS Nachwuchscups fanden am 16. April in Mengen die Baden-Württembergischen Meisterschaften Swim & Run statt. Trotz schlechter Wettervorhersagen wagte sich doch pünktlich zu Wettkampfbeginn die Sonne heraus.
Am Start für die Schülerinnen B war Amelie. Sie kam als drittschnellste aus dem Wasser, konnte aber leider ihren Vorsprung (die Schuhe waren wohl zu eng geschnürt) nicht ganz halten und wurde am Ende tolle Siebte.
Bei den Schülerinnen A starteten Catherine und Hannah. Schwimmerisch kamen beide mit Topschwimmzeiten aus dem Wasser. Hannah konnte im Laufen noch zulegen und landete bei einem sehr starken Teilnehmerfeld auf dem 6. Platz. Catherine stürzte leider, kämpfte sich aber durch und landete am Ende auf dem 17. Platz.
Bei den Schülern A starteten Nico, Nils und Paul. Hier wurde von Anfang an aufs Tempo gedrückt und alle kamen mit ihren persönlichen Bestzeiten aus dem Wasser. Nico sogar mit der schnellsten Schwimmzeit. Läuferisch konnten dann aber vor allem Paul (schnellste Laufzeit) und Nils noch zulegen und kämpften sich auf Platz 1 und 2 nach vorne, Nico wurde Fünfter. Somit erreichte Paul an unserem ersten Wettkampf den Baden-Württembergischen Meistertitel und Nils wurde Zweiter, was für ein Beginn! Die Mannschaftswertung wurde ebenfalls souverän gewonnen.
Bei der Jugend B startete Paul. Er machte seine Sache gut und landete auch aufgrund des stark bestückten Teilnehmerfeldes aus Kaderathleten auf dem 27. Platz.
Über tolle Platzierungen trotz sich fast auflösender Startnummern konnten sich bei den Erwachsenen Jana und Natascha freuen, die in einem starken Starterfeld mit Bundesligastarterinnen starteten. Gratulation an Euch für Eure tollen Leistungen!
Ergebnisse Baden-Württembergische Meisterschaften Schüler/Jugend Swim & Run:
Schülerinnen B (100m/800m):
7. Platz Amelie Chauvet
Schülerinnen A(200m/1600m):
6. Platz Hannah von Ruedorffer
17. Platz Catherine Chauvet
Schüler A (200m/1600m):
1. Platz Paul Metzger
2. Platz Nils Kukuk
5. Platz Nico Köllner
Jugend B (400m/2200m):
27. Platz Paul Nann
Ergebnisse Jedermannrennen:
5. Platz Jana Hess
7. Platz Natascha Laub
(Siehe Bericht in der → Filderzeitung).
Trainingslager der Tria Kids in Kempten
Tolle Stimmung, ein abwechslungsreiches und zum Teil auch etwas anstrengendes Programm, Superwetter und außer einer kleinen Platzwunde eines "älteren" Teilnehmers bei unserem Tria-Wechselspiel war unser Tria Trainingslager ein voller Erfolg.
Nachfolgend die geschriebenen Berichte unserer Tria Kids, jeweils aufgeteilt nach der Zimmerbesetzung:
DONNERSTAG, 31.03.2016
(von Julius (16), Joel (10) und Paul (14))
Kurz nach Ostern war es soweit und wir machten uns auf den Weg nach Kempten ins Allgäu. Treffpunkt war um 10 Uhr am Parkplatz Goldäcker. Nach leichter Verspätung ging es los. Um 13:45 Uhr kamen wir in Kempten an. Das Jugendhotel war mehr Hotel als Jugendherberge und wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Viele Anweisungen waren allerdings in lateinischer Sprache geschrieben, das erinnerte doch manche sehr an die Schule.
Gleich am ersten Nachmittag überwanden wir etliche Höhenmeter auf dem Rad. Zur Erfrischung gab es echtes Gebirgswasser und wir fuhren sogar einige Meter durch den Schnee. Belohnt wurden wir durch einen grandiosen Panoramablick und über zahlreiche Serpentinen ging es wieder zurück zum Hotel, wo wir uns nach 45 Radkilometern auf das Abendessen freuten. Nach dieser Stärkung folgte noch ein intensives Schwimmtraining. (Anmerkung: Dieses wurde aber kurzerhand gegen eine Regenerationseinheit an den Massagedüsen im Warmbecken getauscht). Gegen 22 Uhr fiel den meisten die Nachtruhe dann leicht.
FREITAG, 01.04.2016
(von Lexia (9), Amelie (10), Caja (10) und Maike (9))
Heute sind wir um 06:30 Uhr aufgestanden. Wir sind in den Speisesaal gegangen, haben ein kleines Frühstück gegessen und sind dann zur Schwimmhalle gelaufen. Dort mussten wir eine Stunde schwimmen. Dann durften wir ein richtiges Frühstück essen!
Wir durften eine Pause machen, uns umziehen und dann zum Parkplatz laufen. Wir sind dann zum Sportplatz gejoggt. Da haben wir uns aufgeteilt und haben Übungen gemacht.
Danach sind wir Mittagessen gegangen und durften wieder eine Pause machen. Nachmittags waren wir noch Fahrrad fahren und sind zum Abendessen gegangen. Bis 22 Uhr durften wir noch auf den Gängen sein. Dann sind wir schlafen gegangen.
SAMSTAG, 02.04.2016
(von Clara (11), Cosima (11), Catherine (12), Hannah (12))
Der Samstag war der dritte Tag im Trainingslager. Wie schon am vorherigen Tag ging es mit einer eineinhalbstündigen Schwimmeinheit los. Nach dem Schwimmen frühstückten wir ausgiebig.
Von 11 Uhr bis ca. 12 Uhr gingen wir alle im Stadion laufen. Die Laufeinheit beinhaltete außer kurzen Tempodauerläufen auch eine ordentliche Ausführung des Lauf-ABCs. Anschließend gab es Mittagessen. Es gab Kartoffelgratin mit Reis und ein großes Salatbuffet. Danach gab es eine Pause.
Anschließend gingen wir um 14:30 Uhr los, zum Radfahren. Es gab drei verschiedene Gruppen mit jeweils zwei Trainern. Später absolvierten wir noch eine Einheit, in der wir das Wechseln übten. Wir hatten dann noch eine halbe Stunde Zeit bis zum Abendessen. Manche vertrieben sich die Zeit mit Fußball spielen oder Springseil springen.
Nach dem Abendessen schauten wir in unserem Zimmer die Unterwasser-Schwimmaufnahmen an und erhielten von Yannick eine Analyse zur Verbesserung unseres Kraulstils. In der Zeit vor der Nachtruhe gingen fast alle nochmal ins Schwimmbad.
Am Ende des Tages waren alle müde und freuten sich aufs Bett.
SONNTAG, 03.04.2016
(von Nils (13), Paul (13), Pascal (13) und Nico (12))
Am letzten Tag standen wir wie an allen anderen Tagen um 6:30 Uhr auf um noch mit gepackten Schwimmsachen zum kleinen Frühstück zu erscheinen. Dann ging es eineinhalb Stunden zum Schwimmtraining bei dem man schon Verbesserungen erkennen konnte. Danach ging es zum "richtigen" Frühstück, bei dem man sich die Münder mit Nutella vollstopfte.
Nach dem Frühstück gingen alle in ihre Zimmer um ihre Sachen zu packen, zu Kehren und den Müll rauszubringen. Nach diesem anstrengendsten Part des Trainingslagers trafen wir uns nochmal an der Feuerstelle um uns abschließend zu besprechen. Nach der Besprechung gingen wir noch zum Mittagessen, danach stiegen alle in ihre Autos und fuhren nach Hause.
Alle fanden es sehr toll, und gingen am Montag "erholt" mit kleineren Muskelkatern aus den Ferien heraus.
(Weitere Bilder in den → Fotostrecken).
ultraSPORTS Challenge
Entenpolonaise und Purzelbäume
Die ultraSPORTS Challenge startete am Sonntag, den 10. April in die dritte Runde und Tria Echterdingen war wiederholt mit vier Teams am Start. Hierbei sind die an sich schon recht anspruchsvollen 12,5 km gespickt mit mehreren Hindernissen, die man zu viert gemeinsam absolvieren muss.
Die Wiederholungstäter waren schon Profi im Huckepacktragen, Sackhüpfen, gegenseitig schieben, ... mussten sich allerdings auch neue Strategien für die Entenpolonaise oder das Hangeln entlang eines Gerüstes ausdenken. Besonders zu erwähnen ist wohl der schaumgefüllte Container, bei dem Vorsicht geboten war. Die Purzelbäume kurz vor Schluss wurden auf recht "kreative Art und Weise" ausgeführt um Nacken, Rücken und Kreislauf zu schonen.
Dank toller Organisation und Superwetter war es wieder ein Superevent, welches einen schönen Ausklang auf Steffis Balkon in Pfrondorf fand. Danke hierfür!
Unsere Teams:
Corinna Koch, Anne Elser, Nico Seitter, Christoph Tobias (Platz 2)
Mona Poebing, Steffi Jaensch, Utz Brenner, Christian Knechtges (Platz 7)
Lisa Hess, Kirsten Dreier, Niklas Brown, Philipp Köhler (Platz 8)
Jana Hess, Jana Rager, Sven Günthner, Fred Martinez (Platz 9)
(Weitere Bilder in den → Fotostrecken).
Crossduathlon in Pfaffenweiler
Zwei Wochen vor Beginn der LBS-Cup Triathlonliga habe ich am vergangenen Sonntag (11.04.) meine Saison mit dem Crossduathlon in Pfaffenweiler eröffnet.
Nachdem ich mich Ende der vergangenen Saison dazu entschlossen habe in dieser Liga-Saison für die Neckarsulmer Sport-Union zu starten, ging es jetzt nicht nur darum wieder mal Wettkampfluft zu schnuppern, sondern auch, sich für einen Startplatz im Team zu empfehlen. Deshalb bin ich – doch etwas schweren Herzens - nicht mit den anderen nach Tübingen zur UltraSports Challenge gefahren.
Allerdings fragte ich mich schon am Abend, als ich mein Mountainbike einladen wollte, ob das eine so clevere Idee war. Ich konnte es mir zwar überhaupt nicht erklären, aber irgendwie war das Fahrrad ziemlich dreckig. Ein paar braun-schwarze Lappen und etwas Kettenöl später war das Problem aber behoben und das Rad im Auto verstaut. Die nächsten Zweifel kamen zwar schon bald beim Stellen des Weckers wieder, aber dafür wurde ich am nächsten Tag mit einem perfekten Wetter und einer tollen Aussicht belohnt.
Das Rennen findet auf einer gut 4 km langen bergigen Runde durch Wald und Weinberge statt, die zunächst einmal durchlaufen wird. Anschließend sind drei Runden auf dem Rad zu drehen, abgeschlossen wird wieder mit einer Runde zu Fuß.
Das Laufen zu Beginn klappte auch gut. Mein persönliches Highlight: Mal als erster auf dem Rad zu sitzen, das werde ich wohl so schnell nicht mehr erleben. Gut: Könnte auch daran gelegen haben, dass ich die Schuhe auf dem Rad angezogen habe, aber was solls. Beim Radfahren musste ich am Anstieg allerdings ziemlich schnell erkennen, wo der Unterschied zwischen manch anderem und mir liegt. Und auch bergab musste ich in der ersten Runde ganz schön kämpfen - zum Glück sieht Mama das nicht... Bergab gings zwar in der zweiten und dritten Runde etwas besser, bergauf meckerten die Beine jedoch immer mehr. Egal: Der vor mir kann auch nicht mehr, und im Windschatten werde ich ja wohl noch mitkommen. Kommt ja schließlich noch ne Runde zu Fuß. Da konnte ich wiederum ein paar vor mir einsammeln und so das Rennen auf dem 5. Platz beenden. Angesichts des ziemlich ordentlich besetzten Rennens ein Resultat, mit dem ich gut leben kann.
Bleibt festzuhalten: Sehr schöne Veranstaltung, leider etwas weit weg, nen schönen Bericht von Laufreport gibts → hier. Laufform passt, beim Radfahren muss ich auf Windschatten hoffen, Schwimmen sehen wir nächste Woche in Mengen.
Ligatreffen
Einstimmung mit Liegestützen
Die Tage werden länger, die Jacken dünner und auf den Straßen sind immer mehr Menschen auf zwei dünnen Reifen anzutreffen. Das kann nur eins bedeuten: Die Liga-Saison der Triathleten geht in ihre heiße Vorbereitungsphase.
Als ersten Schritt zur Einstimmung fand am vergangenen Samstag (09.04.) ein Treffen des Echterdinger Liga-Teams am Sportgelände der Uni Stuttgart statt. Da es nun Schlag auf Schlag geht und schon am nächsten Tag für viele die UltraSports Challenge anstand, haben wir uns zunächst auf die vierte Disziplin konzentriert. Super angeleitet probierten wir verschiedene Wechseltechniken und mussten erkennen, dass man doch auch auf der Ultra-Super-WirklichSprint-Kurz-Distanz (30s Liegestützen, 10m laufen, 400m Radfahren, 100m laufen) ganz schöne Abstände rausholen kann. Vor allem unsere Liga-Neulinge werden davon sicherlich profitieren.
Nach etwas Regelkunde wurde noch Radtechnik geübt, bevor es dann zum eigentlichen Höhepunkt der Veranstaltung kam: Der praktischen Anwendung der Ernährungstipps beim Pizzaessen.
Einige ließen sich auch von dem etwas grauen Himmel nicht aufhalten und drehten noch eine kleine Runde auf dem Rennrad. Andere wollten sich lieber schonen, um am nächsten Tag mit voller Kraft in Tübingen an den Start gehen zu können.
Danke an die beiden Organisatoren Anne und Niklas, gerne wieder!
Sichtungswochenende des BWTV
Am 27. Februar machten sich Catherine, Nils und Hannah auf den Weg zum Trainingswochenende mit der Landestrainerin Julia Seibt. Yannick fuhr uns zur Landessportschule nach Albstadt.
Bis 10 Uhr waren alle angereist. Aufgrund des schlechten Wetters fand das einstündige Lauftraining in der Halle statt. Nach der Laufeinheit bezogen alle ihre Zimmer. Ab 12 Uhr gab es für uns alle Mittagessen, lecker Spaghetti Bolognese!
Von 13:30 bis 14:45 Uhr absolvierten wir eine Schwimmeinheit, die außer Wassergefühl und Technik auch Sprints beinhaltete. Athletik und Dehnen fand von 16:30 bis 17:30 Uhr in der Fitnesshalle statt. Um 18:00 Uhr gab es Abendessen. Der Tag endete mit ein paar Spielen in der Trainingshalle. Diese Einheit ging bis 21:00 Uhr. Nach diesem anstrengenden und kräftezehrenden Tag konnten wir alle sehr gut schlafen.
Am nächsten Tag mussten wir um 8 Uhr am Frühstückstisch erscheinen, wo man "erholte Kollegen/innen" wieder traf. Um 11:30 Uhr ging es dann zum Laufen in die Sporthalle wo es sogar eine 100m Bahn gab. Wir machten viele Technikübungen und Sprints. Nach der letzten, anstrengenden Einheit an diesem Wochenende packten wir unsere Koffer und gingen zum Mittagessen. Danach wurden wir von unseren Eltern abgeholt.
Alle fanden das Trainingswochenende toll und abwechslungsreich. Schade war nur dass Clara wegen ihrer Knieschmerzen nicht dabei sein konnte.
(Text: Hannah von Ruedorffer, Nils Kukuk)
Dirty Race Murr
Enttäuschend sauber
Am 30. Januar fanden sich einige Echterdinger im guten, alten Murr ein um den dortigen Cross-Duathlon zu bestreiten. Während die Einen sich schon seit dem letzten Jahr wieder aufs Spielen im Schlamm gefreut hatten gab es noch den Anderen, der sein just-in-time zusammengeschraubtes Rad ausführen wollte und die Andere, die auch mal die harte Cross-Szene inspizierte.
Schrauber Alex und quasi Triathlon-Neuling Sven konnten von Glück reden, dass der alte Hase Angela zwei Startnummernbänder für alle Fälle extra eingepackt hatte. So konnten alle perfekt ausgerüstet an den Start gehen. Angenehme 10 Grad und ein dezent starker Wind ließen die ersten 5 km Lauf wie im Flug vergehen. Verständlicherweise war Neuling Sven in der Wechselzone etwas verwirrt und sprang deswegen schon - übermotiviert wie man eben so ist - etwas zu früh aufs Fahrrad.
Die Radstrecke war 2x 7,5 km lang und gespickt mit dem einen oder anderen Stich. Cross-Luft–Schnupperin Anne war höchst erfreut über die sehr humanen Matsch-Schlinger-Strecken sollte aber dann im Ziel erfahren, dass das für den flinken Peter schon eher langweilig war. Ebenso überrascht war sie, als Schrauber Alex sich von hinten anpirschte. Er hatte nämlich unterwegs seinem Namen alle Ehre gemacht und seinen mittlerweise stark dezentrierten Lenker nochmals festziehen müssen. Für die Sattelstütze war wohl keine Zeit mehr gewesen registrierte die Schnupperin, denn der Kulminationspunkt der Knie war etwa in Ohrhöhe angesiedelt.
Nach abschließenden 4 Laufkilometern fanden sich Flinker Peter, Quasi-Neuling Sven, der Souveräne Jürgen, Schnupperin Anne, Schrauber Alex und alter Hase Angela im Ziel ein und konnten mit ihren Leistungen innerhalb eines starken Starterfeldes sehr zufrieden sein.
ERGEBNISSE (Pl.AK/Gesamt):
1:08:05 Peter Dahlmann (7/14)
1:22:10 Sven Günthner (11/74)
1:26:21 Jürgen Betzler (6/98)
1:28:02 Anja Elser (1/4)
1:29:55 Alexander Laukemann (26/127)
1:36:22 Angela Siller (1/8)
Neulich beim 24h Schwimmen...
Komm ich in die Dusche und frage meinen gehandicapten einbeinigen Dusch-Nachbarn: "Uund?" Er so: "42". Ich so: "Nööö...!" Er so: "Marathon halt". Kommt mein Vereinskollege Thomas Traub hinzu. Ich so: "Ich hab immerhin neun-drei." Thomas so: "Suuuper. Aber ich hab zehn-vier. Connie auch". Ich so: "Sch....".
Wenn Ihr solche Unterhaltungen hört, wo seid Ihr da? Richtig! Im Untertürkheimer Inselbad beim 24h Schwimmen. Wettkampfmodus: 24h Zeit um so viel wie möglich zu Schwimmen. Pausen manchen wann man will. Zählen braucht man nicht. Das macht das Helfer-Personal. Ambiente ziemlich entspannt und fröhlich, selbst mitten in der Nacht noch.
Selbstverständlich war Tria-Echterdingen auch dabei. Sogar ziemlich zahlreich, von unseren jungen Nachwuchskräften bis zu unseren gestandenen "Alteisen" Triathleten. Ok, an die längste Einzelleistung von 51km oder die längste Mannschaftsleistung von 324km (also im Schnitt jeder der 10 mindestens 32km) kamen wir nicht ganz ran. Aber bemerkenswert dass mit Paul Nann (10,5km) eine Nachwuchskraft die interne Echterdinger Wertung gewann!
Überhaupt waren die Nachwuchskräfte kaum zu bremsen. Böse Zungen behaupten sogar dass Nils Kukuk (5,2km) von seinem Chef-Trainer Oli Kukuk nur deshalb aus dem Wasser kommandiert wurde um dessen 6,1km nicht zu gefährden. Spannend auch die Wertung zwischen dem Team Tria-Echterdingen 1 (reines Nachwuchsteam) und dem Team Tria-Echterdingen 2 ("Alteisen" Team). Das Nachwuchsteam (47,5km ) war in der Abendwertung haushoch führend und konnte vom "Alteisen" Team (59,7km) nur durch heimlichen zusätzlichen Einsatz am nächsten Morgen getoppt werden.
Eine bemerkenswerte Einzelleistung: Unser Christoph Tobias, der nebenbei auch zum ausrichtenden Verein SB-Schwaben gehört, betätigte sich als Bahnenzähler und lieferte einen beeindruckenden Nonstop 10h Zählmarathon von 15:00 Uhr bis 1:00 Uhr ab. Zählpräzision unbekannt.
Für das Nachwuchsteam Tria-Echterdingen 1 waren am Start:
Paul Nann (10,5km), Catherine Chauvet (7,5km), Nils Kukuk (5,2km), Paul Metzger (5,1km), Dominik Ancuta (5km), Amélie Chauvet (5km), Hannah Metzger (3,5km), Caja Kukuk (3km), Lucia Wörner (2,7km)
Für das Team Tria-Echterdingen 2 waren am Start:
Cornelia Traub (10,4km), Thomas Traub (10,4km), Yannick Chauvet (9,3km), Christian Stanger (6,5km), Oli Kukuk (6,1km), Pascal Melix (6km), Jürgen Wörner (3,1km), Brigitte Metzger (2,4km), (Christian Knechtges (2,3km)