BERICHTE 2021

Lauf- und Stabi-Training

hat wieder begonnen!

Da waren sie wieder, nach sooooooo langer Zeit! Die Steine, die wir im Bankstütz wegschieben müssen (wo immer noch keine sind...).

Auch die tiefen Schritte mit dem Gummiband durften nicht fehlen. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten, der Muskelkater war pünktlich am nächsten Tag da!

Zu unserer Verwunderung hatte Wolfi Hockeyschläger dabei. Oje dachte ich, das kann ganz schön ins Auge gehen (Trias und Mannschaftssport...). Aber das Hockeyspiel zum Aufwärmen ist gut gegangen und wir hatten richtig Spaß. Vorher waren schon vier fleißige Trias Laufen, bevor es zum Training in die Halle ging.

Also auf gehts zum Stabi-Training! Wir freuen uns auf Euch!

15.11.2021 | Joachim Mewes ^ nach oben

Forstsportlauf

Ausgerichtet von Forst BW fand am 17.10.2021 der Forstsportlauf im Naturpark Schönbuch in Bebenhausen statt.

Bei frischen vier Grad erfolgte der Start im nebeligen Schlosshof des ehemaligen Klosters um 10:30 Uhr. Die Startaufstellung erfolgte anhand der gemeldeten 10-Kilometerzeit, was unnötiges Überholen verhindern sollte. Aufgrund einer Engstelle nach ca. 250 Metern erfolgte der Start neutral hinter drei Läufern in Warnwesten. Nach ca. 400 Metern wurde das Rennen über die 8,3 km entlang des Goldbachs eröffnet.

Meiner Startnummer 7 auf der Brust erfüllte ich und hielt mich quasi das ganze Rennen über auf Platz 7. Bereits auf dem Hinweg kämpfte die Sonne gegen den Nebel und hatte auf dem Rückweg gewonnen, sodass mit der Sonne im Gesicht das Tal hinabgelaufen werden konnte.

Den letzten langen Anstieg 1,5 km vor dem Ziel nutzte ich, um die etwa 25 Sekunden Rückstand auf meinen Vordermann zu halbieren. 300 Meter bergab, um die letzten Reserven zu aktivieren, anschließend der "Zielanstieg" zum Schloss hinauf. Dort machte sich Klaus' Intervalltraining der letzten Wochen bezahlt. Mit einem fulminanten Schlussspurt konnte ich mich noch auf Platz 6 schieben und überquerte nach 32:30 Minuten die Ziellinie unterm Torbogen in den Schlosshof.

18.10.2021 | David Landenberger ^ nach oben

Imster Radmarathon 2021

mit 5 Echterdinger Trias

Nachdem der Imster Radmarathon 2020 aufgrund der Pandemie abgesagt und 2021 vom Mai in den September verlegt wurde, hatte das Warten unserer bereits angemeldeten Trias ein Ende. Am Sonntag, den 26.09.21, standen Sabrina Schwarzer, Petra Reißig, Joachim Mewes sowie Susanne und Bernhard Pesch kurz nach Sonnenaufgang zum Massenstart an der Startlinie.

Mit den morgendlichen 11°C konnten wir und die ca. 1200 Starter mehr als zufrieden sein und zudem zur Mittagszeit gar 24°C angekündigt waren, standen wir 5 selbstverständlich alle in kurzer Radhose in den Startlöchern. Von den angebotenen Strecken haben wir uns unbescheiden für Strecke A (110 km / 2300 Hm) entschieden. Weiter im Angebot waren Strecke B (90 km / 1300 Hm) und die Panoramarunde (70 km / 700 Hm).

Pünktlich um 7:30 Uhr fiel dann der Startschuss und das gesamte Feld wurde von einem Führungsfahrzeug auf die Landstraße geführt, wo die Neutralisation und somit der offizielle Rennstart erfolgte.

Die Strecke A führte uns nach welligen 11 km nach Nassereith zur ersten Steigung hinauf zum Holzleitsattel (5km, ca. 270 Hm) und anschließend nach Telfs hinunter ins Inntal. Dort spürten wir auf den ebenen 15 Inntal-km aber schon die Ruhe vor dem Sturm, denn in Haiming wartete der in der Ausschreibung angekündigte "Scharfrichter": Der Anstieg auf das Haiminger Sättele mit seinen 1000 Hm mit durchschnittlicher Steigung von 10,5%!

Nach der halsbrecherischen Abfahrt über Ochsengarten nach Oetz verlief die Strecke über das Ötztal zurück ins Inntal und abschließend bis Jerzens ins Pitztal, wo einige giftige Stiche und ein Anstieg mit 360 Hm / 8,2% hinten raus nochmals den Teilnehmern alles abverlangte, ehe es zurück nach Imst zum Ziel ging.

Sabrina erreichte mit einer sensationellen Endzeit von 3:50 Std. unter allen Frauen einen hervorragenden 7. Platz (ebenso 7. Platz AK Damen 2 / Hauptklasse).
Petra kam mit einer tollen Zeit von 5:12 Std. für sie überraschend und somit umso erfreulicher mit einem 2. Platz in der AK Damen 3 auf's Siegertreppchen (23. Platz Damen).
Susanne, die mit Bedenken auf die Strecke A einschlug, erreichte nach exakt 6:00 Std. und dem 4. Platz AK Damen 3 (27. Platz Damen) überglücklich das Ziel und zeigte dem Besenwagen die lange Nase.
Joachim hatte auf der Strecke wiederholt mit Muskelkrämpfen zu kämpfen und konnte trotzdem mit einer sehr soliden Zeit von 4:44 Std. und Platz 53 in AK Herren 5 (268. Platz Herren) erfolgreich finishen.
Bernhard riss nach 83 km und 2:57 Std. unglücklicherweise der Schaltzug und musste aufgeben. Das bevorstehende Pitztal war mit der verbliebenen Übersetzung 36/11 leider nicht machbar.

Die Veranstaltung und das gemeinsam verbrachte Wochenende war ein superschönes Erlebnis für uns alle.

(Text: Bernhard Pesch, Bilder: Joachim Mewes)

04.10.2021 | Bernhard Pesch ^ nach oben

Erbacher Triathlon

Am 12. September fand der bereits im Verein wohl bekannte Erbacher Triathlon zum 32. Mal statt. Normalerweise steht man hier im Juni an dem schönen Baggersee. Jetzt im Herbst hatten wir Sorge dass wir uns beim Schwimmen verschwimmen: Der komplette See lag im Nebel, die Bojen nicht zu erkennen.

Doch zwanzig Minuten vor dem Start hatte sich die Sonne durchgekämpft und hielt auch ihren Platz an erster Stelle für den Rest des Tages. Nach diesem ersten Rennen gab es Starts in verschiedenen Wettkämpfen. Polizeimeisterschaft, Olympisch, Liga und ein Volkstriathlon. Neben der Liga fanden sich Markus, Joachim, Jürgen, Thomas und Anne bei der olympischen Distanz in grün am Start ein.

Zwei Runden im See, gefolgt von einer flachen Rad- und Laufstrecke, erlaubten dem einen oder anderen Starter sein Material zur Geltung kommen zu lassen. Ab und zu musste der Einzelstarter den Kopf einziehen - ein Liga-Team breschte im Team-Sprint vorbei. Zu Corona: Maske und keine Siegerehrung - das macht ja nichts. Aber keine Zielverpflegung in Erbach, mit dem Sponsor Seeberger? Wehmütig schaut der eine oder andere auf seinen Verpflegungsbeutel und erinnert sich an Nüsse und Früchte in allen Variationen...

Wie immer ein toller, gut organisierter und gut besetzter Wettkampf.

25.09.2021 | Anja Elser ^ nach oben

Liga (3) Erbach

Am 12.09. um 6:30 Uhr trafen sich Henning Hubbert, Paul Metzger und Jakob Landenberger am Möhringer Freibad, um gemeinsam nach Erbach zum letzten Liga-Wettkampf der Saison zu fahren. Dieser wurde als Teamwettkampf über die Sprintdistanz (850-23-5) ausgetragen.

Nach der Ankunft in Erbach wurden die Startunterlagen abgeholt und die Wechselzone eingerichtet, ehe es in Richtung See zum Schwimmstart ging. Am See konnten die drei Echterdinger Athleten dann noch die Starts der anderen Startgruppen beobachten, bevor es nach einem kurzen Warm-up Zeit wurde, den Neo anzuziehen.

Um 10:44:30 Uhr war es dann soweit und die Echterdinger sprangen ins kühle Nass. Während Jakob beim Schwimmen sehr zu kämpfen hatte, war es für Henning und Paul ein entspannter Auftakt in den Wettkampftag mit einem Mix aus Kraul-, Rückenschwimmen und etwas Plantschen.

Nachdem die Schwimmstrecke absolviert wurde, hieß es raus aus dem Neo und ab aufs Rad. Hier wechselten sich Henning und Paul gut in der Führungsarbeit ab, sodass es nach etwas mehr als 36 Minuten wieder in die Wechselzone ging.

Auf der Laufstrecke zeigte sich dann der gute Teamspirit der Echterdinger. Paul übernahm die Aufgabe Jakob über die 5km lange Laufstrecke zu schieben und Henning sorgte für ausreichend Flüssigkeit und Abkühlung an den Verpflegungsstellen. Dadurch konnte die Laufstrecke in knapp unter 19 Minuten bewältigt werden und Henning, Paul und Jakob liefen nach 1:15:30 Std. auf dem 8. Platz ins Ziel.

25.09.2021 | Jakob Landenberger ^ nach oben

Hattrick beim Inferno Triathlon

155 km und 5500 Höhenmeter

Anfang Juli habe ich mich nach 2010 und 2014 für den Inferno Triathlon am 21.08.2021 angemeldet. Also die dritte Teilnahme (Hattrick) in zwölf Jahren bei meinem Lieblingswettkampf, pandemiebedingt wurde die Veranstaltung in 2020 abgesagt.

155 Kilometer und 5500 Höhenmeter absolvieren die Athletinnen und Athleten beim INFERNO Triathlon – schwimmend (3,1 km im Thunersee), auf dem Rennvelo (97 km) und Mountainbike (30 km) und zum Schluss zu Fuß (25 km) – bis sie die Ziellinie auf dem Schilthorn (2970 Meter) überqueren. Diese sportliche Herausforderung ist zweifellos einer der spektakulärsten Ausdauerwettkämpfe in den Alpen. Aber auch alle, die sich diese extreme Herausforderung nicht zutrauen, finden im Rahmen des Gesamtprogramms attraktive Angebote, neben dem spektakulären "teuflischen" Einzelwettkampf über die 155 km und 5500 Höhenmeter das Sommerrennen mit den Team- und Couple-Wettbewerben, dem Halbmarathon und dem Fun Triathlon für Sportlerinnen und Sportler jeder Leistungsklasse, so die offizielle Beschreibung vom Veranstalter.

INFERNO Triathlon Single:
3,1 km Schwimmen
97 km Rennvelo (2145 Höhenmeter)
30 km Mountainbike (1180 Höhenmeter)
25 km Berglauf (2175 Höhenmeter)

Aber der Reihe nach:

1. Vorbereitung (Zuhause)
Nachdem ich mich im Juli recht kurzfristig für den Inferno anmeldete, musste ich noch schnell einen Tria DTU Startpass organisieren. Also Kontakt mit unserem Vorstand und mit der DTU aufgenommen und ein paar Wochen später hatte ich den DTU Startpass 2021 vorliegen. Erste Hürde also genommen.

Tage vor der Anreise mussten dann noch die fünf Wechselzonenbeutel hergerichtet werden. Die Startunterlagen incl. Startnummern und Beutel erhält man ca. drei Wochen vor der Veranstaltung postalisch zugesandt.

2. Freitag, 20. August 2021
Das Einrichten der Wechselzone am Tag vor dem Wettkampf ist sehr aufwendig. Von der Unterkunft in Mürren (1600 Meter) geht's mit der Seilbahn nach Stechelberg und dann mit dem Auto 36 km nach Oberhofen, hier wird alles kontrolliert (Impfpass, DTU Startpass und Ausweis) und anschließend wird die Wechselzone SWIM/Rennvelo eingerichtet. Danach geht's weiter nach Grindelwald (37 km) für die Wechselzone Rennvelo/MTB. Dann wieder zurück nach Stechelberg (21 km) um die Laufsachen (MTB/Run) zu deponieren. Abends gingen wir noch zum Pasta essen ins Alpine Sportzentrum (Veranstaltungsgelände) in Mürren und gaben noch den persönlichen Rucksack für den finalen Berglauf ab. Die Wetteraussichten für den Wettkampftag waren grandios. Sonne pur den ganzen Tag und so sollte es dann auch kommen. Bei diesem doch sehr nassen Sommer ein seltenes Ereignis.

3. Samstag, 21. August 2021, Wettkampf
Der Wecker klingelt um 02:30 Uhr. Das Gefühl, wenn man aufwacht und weiss, wie lange und hart der Tag sein wird, ist unbeschreiblich. Da geht einem alles durch den Kopf, Vorfreude und Dankbarkeit an so einem Event teilnehmen zu können, Respekt vor dieser Strecke und den Bergen. Anschließend gingen wir zum Frühstücken und trafen noch ein paar Vorbereitungen im Hotelzimmer. Pünktlich um 04:30 brachte die Seilbahn die Athleten incl. Supporter von Mürren nach Stechelberg und dann gings mit dem Auto zum Thunersee. Die Sterne leuchteten und es war ein seltenes Gefühl bei Nacht mit ca. 70 anderen Leuten in einer Seilbahn zu fahren, natürlich mit Maske.

Schwimmen (3,1 km) => 58:09 Minuten

Thun – Oberhofen

Nach 25 Monaten Triathlon Wettkampfpause war die Aufregung und Anspannung groß als ich ein paar Minuten vor dem Startschuss im Thunersee stand. Bei meinem letzten Inferno im Jahre 2014 wurde das Schwimmen kurzfristig durch einen 3,1 km langen Lauf ersetzt, da die Wassertemperatur damals nur 14 Grad betrug. Eigentlich geht man ins Wasser, schwimmt 3,1 km gerade aus rechts am Schloss Oberhofen vorbei und schon ist der Schwimmausstieg erreicht.

Um 6.30 Uhr ging es dann los, der See war sehr wellig (Gegenwellen) und auch die Gegenströmung war spürbar. Das Ziel Schloss Oberhofen war eigentlich nie zu sehen, ich schaute nach links und rechts, orientierte mich an den erfahreren Inferno Teilnehmern und kam dann doch recht gut in Oberhofen an. Wobei es nach 45 Minuten im 17 Grad frischen Thunersee doch schon sehr kalt wurde.

The BEST SUPPORTER of the world, meine Frau Conny, fuhr kurz vor dem Schwimmstart mit dem Supporter Schiff nach Oberhofen und erwartete mich am Schwimmausstieg. Immer schön, wenn die Ehefrau in den Wechselzonen schon von weitem zu erkennen ist. Also schnell die Radschuhe angezogen, nach der Wechselzone übergab mir Conny noch mein Handy (für den Fall der Fälle), eine Trinkflasche und zwei Weggli (bin nicht so der Gel Typ, Riegel schon) und los gings. Da wie erwähnt, die Wechselzonen bereits am Tag davor einrichtet werden, ist es auch immer wieder spannend zu sehen, ob noch alles passt, ob z.B. in den Reifen noch genügend Luft vorhanden ist. Natürlich gab es schon Fälle, wo ein Athlet aus dem Wasser kam und das Velo einen Platten hatte. Zielschluss in Oberhofen ist um 08:15 Uhr (Teilnehmende werden aus dem Rennen genommen, wenn sie die Durchlaufzeiten nicht erreichen).

Rennvelo (97 km) => 04:36 Std. incl. Wechselzone Swim/Velo

Oberhofen (562 Meter über Meer) – Sigriswil (810) – Beatenberg (1153) – Interlaken (563) – Meiringen (593) – Grosse Scheidegg (1962) – Grindelwald (943); Steigung 2145 m

Endlich in der Wechselzone und ab aufs Rennvelo. Freute mich, an diesem wunderschönen und warmen Sommertag endlich im Sattel zu sein. Und nach ca. 500 flachen Metern geht es dann gleich zur Sache und rauf nach Sigriswil und anschließend weiter auf den Beatenberg hoch. Anschließend die Abfahrt zur bekannten Schweizer Stadt Interlaken, weiter relativ flach direkt am Brienzersee entlang bis nach Meiringen. Wunderschöne Strecke mit tollen Ausblicken auf die Seenlandschaft und die Berge. Hier geht es dann rechts ab auf den Pass zur großen Scheidegg, 1300 Höhenmeter am Stück mit zum Teil sehr steilen Passagen, auch über 20%. Es lief ganz gut, aber man benötigt dann schon 1:40 Std. für diesen Anstieg, um auf der Passhöhe anzukommen. Anschließend geht es auf einem schmalen asphaltieren Weg runter, sehr kritisch und die Scheibenbremsen glühen. Zielschluss in Grindelwald ist um 13:15 Uhr.

Mountain Bike (30 km) => 02:30 Std. incl. Wechselzone Velo/MTB

Grindelwald (943 Meter über Meer) – Kleine Scheidegg (2061) – Wengen (1275) – Lauterbrunnen (795) – Stechelberg (862); Steigung 1180 m

Am Ende der Wechselzone gab mir Conny nochmal 2 Weggli und 2 Trinkflaschen. Dies sollte dann reichen bis zum Berglauf. Von Grindelwald aus ging es dann ohne jegliche Flachpassage in einem Rutsch die knapp 1200 Höhenmeter Richtung Kleine Scheidegg hoch. Am Anfang noch auf Asphalt mit einigermaßen moderater Steigung, später dann auf Schotter mit Rampen jenseits der 25%. Landschaftlich absolut atemberaubend, da man fast ständig die Eiger Nordwand im Blick hat. Ob es für meine Beine dann so schlau war die Rampen mit dem kleinsten Gang hochzuschleichen oder ob es nicht sinnvoller gewesen wäre bei einem Geschwindigkeitsvorteil von gefühlten 0,3 km/h mit dem Großteil der schiebenden Athleten hochzulaufen kann ich auch abschließend nicht beantworten. Es war sehr heiß, die warme Luft klebte an der Eiger Nordwand (fast 1800 hoch) und mein Garmin Edge zeigte durchgehend, auch in dieser Höhe, über 30 Grad an.

Bei der Abfahrt nach Lauterbrunnen ging es zuerst recht zügig auf Schotter entlang und ab Wengen dann noch über einen sehr wurzeligen und engen Spitzkehren und technisch schwierigen Singletrail ins Tal nach Lauterbrunnen. Teilweise schob bzw. rannte ich auch einige Meter den Trail herunter, da es zu heftig für mich war. Anschl. dann noch 5 km flach zur Wechselzone nach Lauterbrunnen. Zielschluss in Stechelberg ist um 16:30 Uhr. Hier sollte man aber spätestens um 15:30 Uhr in Stechelberg loslaufen, sonst ist die nächste Kontrollzeit um 18:00 Uhr in Mürren nicht mehr zu erreichen. Also Achtung und gut zu Wissen.

Berglauf (25 km) => 05:16 Std. incl. Wechselzone MTB/Berglauf

Stechelberg (862 Meter über Meer) – Lauterbrunnen (795) – Mürren (1640) – Schilthorn (2970); Steigung 2175 m

Conny trainierte für den K85 beim IATF (Innsbruck Alpin Trail Festival) in Innsbruck und lief ebenfalls den Berglauf von Stechelberg zum Schilthorn hoch. Die Berge sind ja nicht gesperrt und bei der kleinen Anzahl der Athleten (177 Finisher) ist dies kein Problem. Beim Berglauf gibt es alle 2-3 km eine Versorgungstelle. Auf den ersten ca. 5 km der abschließenden Laufstrecke geht es leicht bergab Richtung Lauterbrunnen. Aber dann geht es durch den Wald 800 Höhenmeter hinauf nach Mürren. Zwischendurch ist es immer mal möglich zu Joggen, aber der größte Teil besteht aus schnellem Gehen. Ein steiler Wurzeltrail muss ebenfalls noch überwunden werden.

In Mürren angekommen läuft man zuerst eine Dorfrunde und die Stimmung war toll. Bei dem schönen Wetter saßen überall die Leute in den Cafes und Restaurants und feuerten einen an. Schön, dass der Name groß auf der Startnummer steht. In Mürren herrscht immer eine tolle Stimmung. Kurz nach dem Veranstaltungsgelände kommt man dann zur nächsten Wechselzone und ich wechselte meine "Bereifung" von leichten Laufschuhen zu richtigen Trailschuhen. Zielschluss in Mürren ist um 18:00 Uhr, danach darf man nicht mehr aufs Schilthorn hoch.

Ab hier sind es dann noch 8 km steil bergauf mit insgesamt fast 1400 Höhenmetern. An Laufen ist hier nicht mehr zu denken, fast die gesamte Strecke wird gewandert. Teilweise ist es unfassbar und extrem steil, vor allem das berüchtigte Kanonenrohr (Skipiste). Hin und wieder bilden sich dann auch mal kleinere Gruppen mit 4-5 Personen, aber jeder einzelne Athlet ist so mit sich beschäftigt, dass kein einziges Wort fällt. Die Verpflegungstellen hoch oben in den Bergen hört man oftmals schon von weitem, da die Helfer mit lauter elektronischer Musik die Athleten den Berg hochtreiben. Und dann kam schon der berüchtigte Schlussanstieg, man benötigt für den letzten Kilometer fast eine halbe Stunde.

Schlussanstieg, ein Kalkstein reiht sich an den nächsten, teilweise klettert man mit Händen und Füssen die Felsen hoch, in weiter Ferne den Gipfel des Schilthorn in Sicht, welcher einfach nicht näherkommen wollte. Aber dann war das Drehrestaurant fast zum Greifen nah, die letzten Zickzack Kurven und da war es, das Ziel, und ab über die Ziellinie auf fast 3000 Meter über Meer auf dem Schilthorn. WOW, was für ein Gefühl, was für eine Finishline, was für ein Empfang!

Bei meinem letzten Inferno 2014 schneite es auf dem Schlussanstieg, diesmal war es perfekt, Sonnenuntergang und mit 8 Grad fast schon recht mild in dieser Höhe.

Meine Gesamtzeit 13:20 Std., Ankunft auf dem Schilthorn um 19:40 Uhr.

Zielschluss auf dem Schilthorn ist um 20:30 Uhr. Es bleiben also 14 Std. Zeit um den Inferno zu absolvieren. Auf dem Schilthorn gab es dann noch eine tolle Zielverpflegung. Das Schilthorn ist aufgrund des Drehortes des James Bond Klassikers "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" weltbekannt. Für viele Athleten ist es ein Kampf gegen die doch sehr engen Schlusszeiten. Dies muss allerdings auch so sein, da das Ziel auf dem Schilthorn vor Einbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen erreicht werden muss.

Einen ganz herzlichen DANK an Conny, ohne ihre Hilfe und Support hätte ich es niemals geschafft und auch ein großes DANKE an das gesamt OK des Inferno Triathlon sowie allen ca. 900 freiwilligen Helferinnen und Helfer, einfach nur genial.

Vielen Dank auch an meine Radmarke Canyon, die mich mit meinem Rennvelo Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2 Aero und Mountain Bike CF SL 7.9 S.E. wie gewohnt sicher über die Berge/Pässe brachte.

62% der Finisher kamen in den letzten 2 Stunden ins Ziel und 33% der Finisher erst in der letzten Stunde (58 Athleten).

Fazit:
Großartiger familiärer Triathlon in einer unglaublichen schönen und beeindruckenden Bergkulisse. Wer mal keine flache Langdistanz über 180 km mit 1000 Höhenmeter bei einem Ironman fahren will, der ist bei dieser Veranstaltung genau richtig. Die Besonderheit ist auch, dass man nicht nur mit dem Rennrad unterwegs ist, sondern auch zusätzlich mit dem Mountainbike.

Corona: Kein Thema, teilnehmen durfte man nur mit 3G Regeln und dies wurde auch rigoros kontrolliert. Auf dem Schilthorn war dann wieder Maskenpflicht.

(Den vollständigen Bericht mit weiteren Bildern gibt es auf der Website des Veranstalters).

24.09.2021 | Thomas Traub ^ nach oben

Liga (2): Malterdingen

Am 22.08. fand der zweite Wettkampf der Landesliga Süd in Malterdingen im Rahmen des Breisgau Triathlons statt.

Aufgrund von "kultigen Konkurrenzveranstaltungen" war die Starterauswahl diesmal etwas begrenzt, sodass wir uns Marianne als erfahrene Unterstützung ins Team holten. Zusätzlich feierte Dominik seine Premiere in der Liga. Komplettiert wurde das Team durch Henning.

Bei bestem Wettkampfwetter (trocken und unter 25 Grad) ging es an den Schwimmstart. Die Runde im Müllersee wurde von alle drei Echterdingern zügig absolviert. Auf der anschließenden, hügeligen Radrunde durch das Breisgau konnte Henning seine aktuelle Radform unter Beweis stellen und Dominik lernte Scheibenräder zu fürchten.

Bei der abschließenden, flachen Wendepunktstrecke gab es nochmal die Möglichkeit der Konkurrenz ins Auge zu blicken bevor es zum Zieleinlauf ins Malterdinger Stadion ging. Im Anschluss wurde bei alkoholfreiem Bier und Kaffee das Rennen Revue passiert und sich über vergangene Triathlonerlebnisse ausgetauscht.

Die Ergebnisse der Echterdinger im Überblick (Swim, Bike, Run, Gesamt):
Marianne Kühmel-Saleh (00:13:02, 01:15:48, 00:32:43, 02:05:19)
Dominik Türk (00:11:06, 01:01:14, 00:19:15, 01:34:11)
Henning Hubbert (00:09:50, 00:52:11, 00:17:58, 01:23:21)

29.08.2021 | Henning Hubbert ^ nach oben

IRONMAN Frankfurt

Am 15.08. stand nach langem Warten und mehrmaliger Verschiebung endlich der Ironman Frankfurt an. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, wurde dieses Mal die Radstrecke leicht angepasst und verlängert um die klassischen Hotspots zu vermeiden. Auch auf der Laufstrecke gab es diesmal keine offiziellen Hotspots. Trotz dieser Einschränkungen war die Stimmung an diesem Hochsommertag mega und die Strecke, vor allem in der Frankfurter Innenstadt, von zahlreichen Zuschauern gesäumt. Für Tria Echterdingen waren Mikael Geiger und Henning Hubbert am Start.

Der Tag begann mit dem Schwimmen im Langener Waldsee für Henning sehr gut und er überraschte sich, trotz reduziertem Schwimmtraining in der Vorbereitung, dabei selbst mit einer neuen Bestzeit über die 3,8 Kilometer und einem kurzen Auftritt im hr-Livestream. Auch Mikael startete mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf der ersten Disziplin in den noch langen Tag.

Nach erfolgtem Wechsel ging es auf die 185 km lange Radstrecke. Diese war dieses Jahr durch die Streckenanpassung in der Mitte der Runde sehr wellig. Trotz der langsam steigenden Temperaturen lief das Radfahren für Mikael und Henning sehr gut und beide waren zum Ende der zweiten Disziplin mehr als zufrieden mit der erzielten Zeit.

Zum Abschluss galt es den Marathon in vier Runden am Main in der Frankfurter Innenstadt zu absolvieren. Henning starte aufgrund des bisher guten Rennverlaufs mit vielleicht etwas zu viel Motivation ins Laufen. Nach knapp zwei Dritteln der 42 Kilometer kam der berühmte "Mann mit dem Hammer" und zwang ihn zu einer längeren Gehpause. Danach konnte er den Rest der Strecke jedoch wieder mit etwas gedrosseltem Tempo voll genießen und den Tag als 23. in der Altersklasse und 110. Gesamt erfolgreich abschließen. Mikael musste den Marathon leider bereits nach wenigen Kilometern abbrechen, da er aufgrund starker Schmerzen in der Brust nicht weiterlaufen konnte. Aber Frankfurt wird ja nicht die letzte Langdistanz für beide gewesen sein ;-)

Im Zielbereich trafen sich beide wieder und konnten bei alkoholfreiem Bier und Hotdog den schönen Tag Revue passieren lassen. Henning traf dort außerdem zwei Bekannte aus seiner alten Heimat wieder, was doch zeigt wie klein die Triathlonwelt ist.

23.08.2021 | Henning Hubbert ^ nach oben

Liga (1): Dezentraler Swim&Run

Freitag, den 30. Juli war es endlich wieder soweit. Aufgrund der aktuellen Situation hatte man sich dazu entschieden, auf das Format eines Swim&Run zu reduzieren und dabei die Ausführung auf elf verschiedene Standorte zu verteilen. Für die Trias aus Echterdingen starteten Christian Cramer, Cristian Schleinitz, Jakob Landenberger und Stefan Schick in Pfullingen gemeinsam mit dem Tri-Team Reutlingen/Pfullingen, hep Team NSU sowie TSG Reutlingen gemischt aus Mastersliga, 1. Liga und der Landesliga Süd.

Es galt zu Beginn 500 Meter im Schönbergbad auf 50 Meter Bahnen zu schwimmen und nach einer etwa einstündigen Pause den 5 Kilometer Kurs auf der Bahn zu absolvieren. Sah das Wetter zu Beginn des Schwimmens noch in Ordnung aus, zog es auf den letzten Bahnen deutlich zu und begann sogar zu gewittern. Pünktlich zum Ausstieg aus dem Wasser wurde dann sogar das Schwimmen verboten - alles nochmal gut gegangen.

Schwimmzeiten 500m (50m-Bahn):

Christian Schleinitz 08:04 min
Christian Cramer 08:18 min
Jakob Landenberger 08:30 min
Stefan Schick 08:39 min

Während der Pause und des Transfers zum Laufen schüttete es kurzzeitig recht ergiebig, sodass die Bahn sehr nass und teilweise leicht überschwemmt eine besondere Herausforderung bot.

Nach kurzer Verwirrung beim Startsignal starteten die Athleten sehr ambitioniert auf die ersten Runden, bis sich das Feld dann schnell auseinanderzog. Während Stefan Schick bereits nach den ersten Kilometern mit Seitenstechen zu kämpfen hatte, lieferten sich Christian Schleinitz und Christian Cramer zu Beginn noch ein Kopf an Kopf Rennen. Jakob Landenberger lief zu diesem Zeitpunkt bereits stark vorneweg. Nach einigen Runden konnte dann Christian Schleinitz nicht mehr ganz mit Christian Cramer mithalten und ließ ihn ziehen. Die Trias Echterdingen kamen schlussendlich relativ weit gestreut mit 17:58 (Jakob Landenberger), 18:48 (Christian Cramer), 19:35 (Christian Schleinitz) und 21:37 (Stefan Schick) über die Ziellinie.

Alles in allem war es zwar nicht der Wettkampf mit vielen Athleten und Zuschauern, wie man ihn sich vielleicht wünschen würde, aber sicherlich das Beste, was aus der aktuellen Situation herauszuholen war.

03.08.2021 | Stefan Schick ^ nach oben

Trumer Triathlon

Ein Multisportwochenende in der Alpenrepublik

Schon zum 12. Mal gab es dieses Jahr den Trumer Triathlon in Obertrum am See, 20 Kilometer nördlich von Salzburg. Nachdem die Suche im Kalender nach Wettkämpfen in Süddeutschland für in Frage kommende Wettkämpfe nur abgesagte Veranstaltungen aufwies, hatte ich mich nach mehreren Wochen Bedenkzeit am Nachmittag nach meinem zweiten Impftermin entschieden, mich dort anzumelden. Mein letzter Wettkampf lag wegen verschiedener Rückschläge schon fast 3 Jahre zurück, und ich wollte endlich wieder Wettkampf erleben. Attraktiv fand ich, dass ich für die 400km-lange Anfahrt die Möglichkeit hatte gleich an drei Tagen an Wettkämpfen teilzunehmen. Dazu gibt es in Trum, zusätzlich zu den Wertungen der einzelnen Wettkämpfe eine Triple-Wertung: See Crossing 3km am Freitag, Sprintdistanz am Samstag und Mitteldistanz am Sonntag. Das Bild, aufgenommen vor dem Schwimmen am Freitag Nachmittag zeigt die wunderschöne Landschaft dort, wenn die Sonne scheint!

Das war aber beim Auftakt ins Wochenende nicht der Fall - leider. Das Schwimmen am Freitag fand noch unter guten Bedingungen statt. Es regnete nur einmal kurz nachdem ich im Zielbereich schon wieder angezogen war, also nachdem schon alle fertig waren. Meine Platzierung war "normal" für mich, mehr sage ich nicht. Während des Schwimmens hatte ich den Eindruck, dass ich viel zu weit rechts schwamm, weil ich ewig allein schwamm und eine größere Gruppe weit links sah, aber abends zeigten die GPS-Daten der Polar-Uhr eine überraschend glatte und direkt geschwommene Schwimmstrecke. Dank Klaus' langjähriger Arbeit schaffte ich es auch fast durchgängig im 3-er Zug zu bleiben, zum ersten Mal bei einem Wettkampf.

Am Samstag war das Wetter deutlich besser als die Vorhersage, d.h. es regnete immer nur kurz mit längeren Pausen zwischen den einzelnen Schauern. Schwimmen war wie üblich und der Wechsel aufs Rad verlief sogar ohne Regen. Die Strecke war aber an vielen Stellen mit Vorsicht zu genießen. Überall lauerte angespültes Kies-Sand-Gemisch. Am Fuß eines Anstiegs musste sogar ein Streckenposten zur Langsamkeit mahnen, weil das Wasser mehrere Zentimeter hoch vom Feld rechts auf die Fahrbahn schoss. Und so ging auch das Laufen weiter. Immerhin war die Temperatur ungefähr bei 20 Grad geblieben und zwischen den einzelnen Schauern wurde der Einteiler wieder trocken. Am Ende habe ich einen Podiumsplatz in der AK um ungefähr 45 Sekunden verpasst, errang den "undankbaren" vierten AK-Platz, hatte aber meinen ersten Triathlon seit 3 Jahren genossen. Und ich wusste, dass ich ein zweites Paar Laufschuhe dabei hatte, und somit am nächsten Tag mit trockenen Laufschuhen werde starten können.

Am Sonntag gab es bis zum Start nur kurze Schauer, die man also abwarten konnte. Das Schwimmen verlief auch angenehm, kein Regen der die Sicht behindern würde. Ich kam sogar ungefähr 3 Minuten schneller heraus als vor 6 Jahren (ob die Bojen richtig gesetzt waren?). Dann fing es an zu nieseln. Frohen Mutes und darauf vertrauend, dass es wie am Samstag bald wieder aufhören würde, stieg ich aufs Rad, ohne eine Regenjacke anzuziehen, nur im Einteiler. Leider regnete es dann pausenlos während der nächsten 4 Stunden, mal mehr, mal weniger. Zum Glück sackte die Temperatur nicht ab, sodass es mir auch im Einteiler nie kalt wurde. An solchen Tagen erfährt man, dass die Haut, der Einteiler und die Radschuhe nur eine bestimmte Regenmenge aufnehmen können, der Rest perlt einfach ab. Zum Glück war die Wettkampfstrecke seit dem Wettkampf vom Vortag vorbildlich geputzt worden, sodass das Fahren trotz Dauerregens viel gefahrloser war als am Vortag. Mitten in der zweiten Radrunde überholte mich Patrick Lange, der in der gleichen Startgruppe wie ich gestartet war, in seiner dritten und letzten Radrunde. Nach 86 km Rad auf meinem Tacho ging ich unter Dauerregen zum Laufen über. Da machte sich die Belastung vom Vortag deutlich bemerkbar. Die Beine fühlten sich sehr schwer an, und mir war sofort klar, dass ich das Lauftempo vom Vortag nicht würde erreichen können. Immerhin hatte ich niemals mit muskulären Problemen zu kämpfen. Ab Kilometer 16 hörte es sogar auf zu regnen und ich konnte das Ziel ohne Einbruch mit ziemlich konstantem Tempo erreichen.

Nach der Massage und ein paar weiteren kurzen Schauern, aber wegen der Corona-Auflagen ohne duschen zu können, habe ich dann den Rückweg angetreten. Ich war sehr froh, dass ich trotz der Wettervorhersage das Wochenende nicht hatte ausfallen lassen müssen. Bis auf die fehlenden Duschen hatte ich wieder richtige Triathlon-Atmosphäre genießen können. Auf der Rückfahrt ist es von Anfang an trocken geblieben, und kurz nach dem Chiemsee schien sogar die 48 Stunden lang nicht gesehene Sonne wieder...

Wann werden wir das wieder in Deutschland erleben dürfen?

25.07.2021 | Pascal Mélix ^ nach oben

Liga meets Tria-Kids

Inzwischen schon eine Tradition: Am 12. Juli fand endlich wieder ein Liga-meets-Tria-Kids statt. Hierbei wird ein Swim & Run als Staffel ausgetragen. Die Teams setzen sich dabei aus einem Liga-Starter und mehreren Kids zusammen. So können die Kleinen einmal Wettkampfluft schnuppern während die Mittelgroßen den Großen zeigen dass der Nachwuchs im Anmarsch ist.

Leider fiel das übliche Beisammensein im Anschluss aus, aber für Brezeln, Getränke und eine ordentliche Siegerehrung mit Preisen hat es gereicht!

Danke an Joachim für die Initiative sowie Henning und Anne für die Hilfe bei der Durchführung!

25.07.2021 | Anja Elser ^ nach oben

Xterra France

Erfolgreich durch Vogesen-Schlamm

Bei der Familie Chauvet schon Tradition, für Anne Neuland: Xterra France in den Vogesen, eine olympische Distanz mit 1400 hm auf dem MTB und 400 hm im Trailrun. Für die unter 18jährigen oder Jedermänner&frauen gibt es die "Découverte-Variante" (frei übersetzt in etwa die "Schnupper"-Variante) über die halbe Strecke. Diese mit "nur" einer statt zwei ansonsten identischen Rad- bzw. Laufrunden. Wobei der Begriff "Schnupper-Variante" bei diesjährigen Schlammschlacht-Bedingungen eine ganz neue Bedeutung bekam. Man stelle sich vor wie man den Schlamm so richtig die Nase hochzieht zum Schnuppern. Für Tria Echterdingen waren Anne und Yannick über die volle Xterra Distanz und unsere Nachwuchs-Kräfte Amélie und Catherine über der Découverte-Variante am Start.

Die Echterdinger Delegation fühlte sich mit Anreise am Freitag, Campingplatz direkt am Start, (bei schönem Wetter) abgeradelter Strecke am Samstag und Rundumversorgung durch Claudia doch ganz gut vorbereitet. Chauvet Senior gab am Abend noch dem Nachwuchs die letzten Einweisungen ins Reifenflicken und Kettennieten. Denn erfahrene Teilnehmer wissen, dass die "DNF" Liste mehrere Seiten füllen kann. Dies insbesondere wegen defekter Bikes. Tolle Vorbereitung, aber ein in Corona-Zeiten kaum zu glaubender Massenstart mit siebenhundert wegen Entzugserscheinungen besonders wildgewordenen Triathleten (alle 3G-Regel konform) sowie ein ordentlicher Stark-Regen der die Rad- und Laufstrecke mit riesigen Matschlöchern und glitschigen Wurzeln spickte, zeigte mal wieder: Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. Völlig neue Bedingungen, die am Vortag getestete Strecke nicht wiederzuerkennen.

Für gute Schwimmer heißt es in der ersten Radrunde Kopf einziehen: Denn nach dem Schwimmen kommt die Stunde der Bike-Spezialisten. Von hinten ruft es in einer Tour "gauche", "droite" und stramme Waden ziehen vorbei, irgendwie und egal wo, und wenn es noch so eng ist. Gleichzeitig wird man von ebenso wetterfesten wie unermüdlichen Zuschauern mit "courage", "bonne Chance" oder auch "c'est la guerre" angefeuert. Zwischendurch hat es sich sicher mal wie Krieg (franz. "guerre") angefühlt, aber am Ende waren alle vier Starter glücklich im Ziel und dürfen stolz auf ihre Leistungen sein. Für die drei Frauen hat es sogar auf das Podium in der AK gereicht. Dies mit Gesamt-Platzierungen bei denen auch die Mehrheit der männlichen Teilnehmer bleich werden. Zitat eines (männlichen) Echterdinger Teilnehmers: "Einen schlechten Tag haben ist wenn Du völlig verdreckt ins Ziel kommst und Deine Vereinskameradin steht da schon frisch geduscht".

Ein sehr gut organisierter Wettkampf, der neben den beiden Triathlon-Distanzen auch einen Swim&Run, ein Gravel-Rennen und einen Kindertriathlon anbietet. Für Zuschauer sicher auch dann noch spannend wenn etwas weniger Sportler spektakulär vom Rad absteigen auf dem glitschig-nassen Bike-Palettenparcours im Zielbereich.

Hoffentlich sieht man sich nächstes Jahr wieder!

(Text: Anne, Yannick. Weitere Bilder in den → Fotostrecken).

19.07.2021 | Anja Elser ^ nach oben

Challenge Walchsee

ETU European Championchip

Nach langer Wettkampfpause war es endlich wieder soweit - Racing war wieder angesagt!

Für Tria Echterdingen waren folgende Mitglieder auf der Mitteldistanz am Start:
- Ulrike Syring
- Mike Anlauf
- Henning Hubbert

Ulrike vertrat in ihrer Altersklasse Deutschland bei der ETU European Championchip. Alle anderen waren beim regulären Wettkampf am Start.

Bei bestem Wetter und schöner Alpenkulisse fiel der Startschuss für Ulrike um 9:00 Uhr. Ab 9:20 Uhr durften dann auch die normalen Altersklassenathleten ins kühle Nass. Aufgrund der Coronaauflagen ging es entspannt als Rolling Start los. Dabei galt es im relativ warmen Walchsee mit Neo eine große Runde von 1.900 Metern zu bewältigen. Dank geschickter Ausnutzung von Wasserschatten gelang es Henning die beste Schwimmzeit in seiner AK zu erschwimmen.

Anschließend stand ein hügeliger und technischer Radkurs mit 2 Runden mit je 83km auf dem Programm.

Beim abschließenden Lauf über knapp 21km ging es viermal um den Walchsee. Auch hier waren ein paar Steigungen zu überwinden, die auf jeder Runde "steiler" wurden. Aufgrund der steigenden Temperaturen wurden die angebotenen Kühlmöglichkeiten dankend angenommen.

In Summe waren alle froh endlich wieder Wettkampfluft schnuppern zu können und hoffen auf eine möglichst lange Wettkampfsaison.

Für Teilnehmer und Zuschauer ist der Wettkampf aufgrund der kurzen Wege und der malerischen Umgebung sehr zu empfehlen!

Die Ergebnisse der Echterdinger im Detail:
Ulrike Syring 05:53:19 (00:41:00 - 03:00:15 - 02:06:54)
Mike Anlauf 05:55:35 (00:46:38 - 02:56:43 - 02:04:40)
Henning Hubbert 04:22:26 (00:27:25 - 02:25:26 - 01:25:22)

04.07.2021 | Henning Hubbert ^ nach oben

Freiwasser Opening 2021

Natürlich wollen wir keinesfalls dem legendären Freiwasser Opening von Joachim vorgreifen, aber extra für Euch hat sich aus dem Jugendbereich eine Test-Pilotin bereit erklärt die Sache schon mal anzutesten. Ergebnis: Das klappt, es kann losgehen! Es wird hart, aber man kann es schaffen. (Denkt Euch hier einen besonders großen Augenzwinker-Emoji dazu, oder einen mit besonders großen erstaunten Augen).

Hier die Daten des Freiwassertests:

Wassertemperatur: 12°C
Geschwommene Kilometer: 2,5km (mit Neo)
Test-Pilotin: Jana
Test-Location: Altmühlsee
Original-Zitat: "Der See war wirklich kalt, aber ich habe es ja überlebt."

Wir Schwimm- und Jugendtrainer verneigen uns in tiefstem Respekt vor dieser in wahrsten Sinne des Wortes eiskalt umgesetzten Leistung! Und wir sind als Sportler fast ein wenig neidisch und grummeln was von "ja, ja, aber wir müssen schließlich eher für warme Pazifikgewässer trainieren" vor uns hin...

Und bevor uns die Ausbeutung unserer Jugendlichen vorgeworfen wird folgender Hinweis: Wir sind nahezu unschuldig und waren nicht aktiv beteiligt. Wir wurden mal gefragt ab welcher Temperatur Freiwassertraining möglich ist... Unsere Antwort damals nach Internet-Recherche: Unter 18°C ist Neo Pflicht, unter 12°C ist das Schwimmen im Triathlonbereich abzusagen. Daher nehme ich mal an sind obige 12°C Testbedingungen kein Zufall.

07.04.2021 | Yannick Chauvet ^ nach oben

Stabi-Training 2.0

Virtuell ist auch anstrengend...

Gute Ideen kommen oft aus der Not - an der frischen Luft -, in dem Fall war es bei einer gemeinsamen Mountainbike-Radtour. Laura machte den Vorschlag, dass wir auch für die Erwachsenen ein virtuelles Stabi-Training anbieten könnten.

Zwei Wochen später war es schon soweit und die Einladung folgte über den Newsletter.

Immer montags um 19:15 Uhr treffen wir uns für eine Stunde im Netz zum gemeinsamen Training. Unter Anleitung von Laura startet das Aufwärmprogramm. Anschließend kommen die anstrengenden Stabi-Übungen, die uns "gelenkigen" Triathleten alles abverlangen.

Vielen Dank an Laura für die ersten drei gemeinsamen Trainingseinheiten. Wir freuen uns auf weitere Stabitreffs im Netz!

P.S.: Tiefe Schritte und Steinchen wegschieben werden verschoben!

03.01.2021 | Joachim Mewes ^ nach oben