BERICHTE 2014

Challenge Peguera EM Mitteldistanz

Together we race (hard)

Super, dachten sich die Weinmann-Buam. Da machen wir mal zusammen ein Rennen, über die Mitteldistanz, noch dazu im Rahmen einer Europameisterschaft. Flach und schnell, versprach die Ausschreibung. Ach ja? Für 2015 klingt das alles schon ganz anders: "In conclusion maybe that was for you the hardest challenge but also the nicest one". Ok, vielleicht, aber eins nach dem andern.

Die nackten Fakten: Wie bei einer Mitteldistanz üblich wurden 1.900 m geschwommen, dann 90 km pedaliert und abschließend noch ein Halbmarathon gelaufen. Aufgrund des sehr warmen Wassers durfte am Wettkampftag auf Neopren verzichtet werden. Es hätte vermutlich auch keinem der Athleten Freude bereitet, bei 30°C auf den Startschuss wartend, in Gummi gegart zu werden. Der Start erfolgte in zahlreichen Wellen, so dass man in herrlich klarem Wasser wunderbar frei schwimmen konnte.

Aus dem Nass heraus ging es auf einen langen Weg in eine ebenso lange Wechselzone und dann hinaus auf die 45 km Radrunde, die zweimal zu durchfahren war. Diese führte zunächst ins Hinterland nach Es Capdella und Calvia und dann wieder hinunter an die Küste nach Palmanova, von wo man mit viel Meerblick über Costa de la Calma wieder zurück nach Peguera fuhr. Die Strecke war alles andere als flach und mit vielen Ecken und Kreiseln durchsetzt. Hier und da schepperte es aufgrund der teilweise sehr löchrigen Straßendecke auch gewaltig. Der abschließende Halbmarathon wurde in vier Schleifen zu je gut 5 km gelaufen. Hier war alles dabei was weh tut, steile Rampen rauf und runter, Treppen (wie kamen da die Rohlstuhlfahrer runter?), lange gleichförmige Anstiege, drei Wendepunkte pro Runde und auch sonst zig Richtungsänderungen. Dazu gab es Sonne pur. Eine derart harte Laufstrecke habe ich bei einem Wettkampf noch nie (!!) erlebt.

Die Weinmann Buam (ein Echterdinger und ein Bayer) starteten zusammen in der vierten Welle und es erwartete niemand etwas anderes, als dass der jüngere der beiden als erster das Wasser verließ. Allerdings reichte der Vorsprung von 23 Sekunden nicht aus, um auch als erster aus der Wechselzone herauszukommen. Die anspruchsvolle Radstrecke sollte Markus gut liegen, Wolfgang mag's ja lieber flacher. Dennoch, auch beim Erstgeborenen meldeten sich die Beine in der zweiten Runde vehement und der steile Anstieg vor Peguera kostete die letzten Körner.

Die Wechselzone war noch überraschend leer, und dort wo die 50er ihre Räder abstellten, war fast gähnende Leere. Lediglich die Räder von zwei Dänen, die gerade zu ihren Schuhen rannten, baumelten an den Ständern. Zu diesem Zeitpunkt lag Markus auf Platz drei. Es dauerte nicht lange, da war der erste der beiden eingeholt, mit dem zweiten der Nordlichter sollte es aber erst nach dem Zieldurchlauf zu einem Kontakt kommen. Der Halbmarathon war die reinste Qual und der Echterdinger Protagonist fühlte sich noch nie so schlecht. Markus war kurz davor, schon in der ersten Runde auszusteigen, aber irgendwie schaffte er es dann doch, einigermaßen konstant zu joggen. Vor einem der Wendepunkte kam ihm in seiner zweiten Runde Wolle entgegen - gehend. Der kleine Bruder schien komplett erledigt, fand aber später zum Glück doch noch seinen Rhythmus und kam auch kurz nach Markus ins Ziel. Was für eine Freude, so ein Rennen mit seinem Bruder bestanden zu haben.

Besonders bewegend war eine Szene, die wir beide gewiss niemals vergessen werden: Einer der Rollstuhlfahrer quälte sich Meter für Meter einen der langen Anstiege hoch. Das war kurz vor Zielschluss. Er wusste genau, dass er nicht in der vorgegebenen Zeit ankommen würde. Er gab trotzdem alles und gab nicht auf. Großer Sport - bei der wohl härtesten Challenge...

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken, Bildquelle: www.marathon-photos.com)

06.11.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Nellinger Kirbelauf

Alle Tria-Kids auf dem Podest

Bereits eine Woche nach dem Musberger Dorflauf gingen drei unserer Tria-Kids erneut beim Nellinger Kirbelauf an den Start. Die Laufbedingungen am 25. Oktober waren optimal, Sonne und angenehme Temperaturen.

Nach einer kurzen Sichtung der Strecke und einer kleinen Aufwärmrunde ging es um 14:40 Uhr zum Start des Schülerlaufs in den Kategorien U10 – U16. Unsere grünen Läufer starteten wie gewohnt mit großer Motivation und vollem Einsatz durch.

Unter den knapp 400 Teilnehmern erkämpften sich unsere Tria-Kids auf der Strecke über 1.460m in der Altersklasse U12 Top-Platzierungen: Hannah lag nur 1 Sekunde hinter der Zweitplatzierten der U12 Teilnehmerinnen und Paul hatte zum Erstplatzierten aus der Gruppe U12 nur 1 Sekunde Rückstand.

In der Mannschaftswertung landeten unsere drei Kids unter allen Kindern (auch den Jugendlichen U18) auf einem hervorragenden 5. Platz, und hier nur knapp 19 Sekunden hinter den Drittplatzierten. Nach dem Lauf konnten sich die Kids im Nellinger Hallenbad die Zeit bis zur Siegerehrung um 17:00 Uhr vertreiben. Stolz und in Vereinsfarben nahmen sie die Ehrung und ihre Sachpreise entgegen.

Bei den Erwachsenen starteten auch einige Trias und holten ebenfalls sehr gute Platzierungen. Allen voran holte Nela Jahncke den 1. Platz in ihrer Altersklasse. Dirk Buda schaffte einen tollen 2. AK-Platz.

Herzlichen Glückwunsch!

Schülerlauf (1.460m)
Schülerinnen U12
Hannah van Ruedorffer 3. Platz 5:30min (30. Platz unter allen TN)
Schüler U12
Paul Metzger 2. Platz 5:13min (18. Platz unter allen TN)
Nils Kukuk 3. Platz 5:26min (22.Platz unter allen TN)

Hauptlauf (7.300m)
Nela Jahncke 1. Platz W55 30:44min
Dirk Buda 1. Platz M55 29:54min
Oliver Kukuk 29. Platz M40 34:22min
Fabian Friz 30. Platz M40 34:23min
Marianne Kühmel-Saleh 6. Platz W50 38:51min

(Text: Brigitte Metzger)

05.11.2014 | Oliver Kukuk ^ nach oben

Musberger Dorflauf

Tolles Gesamtergebnis bei der 17. Auflage

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren bei der 17. Auflage des schon traditionellen Musberger Dorflaufs, der jedes Jahr am "Krautfest-Samstag" ausgetragen wird, auch dieses Jahr wieder zahlreiche Echterdinger Trias am Start - mit 10 Tria-Kids und 9 Erwachsenen stellten wir damit auch den teilnehmerstärksten Verein.

Nach einer kurzen Aufwärmphase gingen zuerst unsere Tria Kids hochmotiviert an den Start und machten sich auf die 1.379m lange Runde durch Musberg. Schon auf der Strecke waren die Echterdinger Kids aufgrund ihrer Shirts in der neuen, grünen Vereinsfarbe nicht zu übersehen und beim Zieleinlauf hätte man den Eindruck bekommen können, dass es sich um eine vereinsinterne Ausscheidung von Tria Echterdingen handelte: So waren unter den ersten fünf Kindern doch tatsächlich vier Echterdinger! (Nur der Zweitplatzierte "mogelte" sich irgendwie dazwischen) ;-).

Ein solch tolles Gesamtergebnis wäre natürlich nicht möglich gewesen, wenn sich nicht alle voll reingehängt und die Eltern unserer Kids nicht so tatkräftig unterstützt hätten. Bei der späteren Siegerehrung war die Bühne der Musberger Festhalle dann auch wieder ganz in grün, die Erstplatzierten durften - passend zum Krautfest - jeder einen Krautkopf mit nach Hause nehmen!

Der anschließende Lauf der Erwachsenen war ebenfalls als durchaus erfolgreich zu werten. Insgesamt neun Trias vertraten den Verein auf den sechs zu absolvierenden, selektiven Runden bestmöglich und ebenfalls farbenfroh in grün. Und auch hier sprangen einige Topplatzierungen heraus - allen voran mal wieder unsere Damen: Sabine Apel zeigte sich von ihrem letzten Marathonlauf schon wieder gut erholt und belegte Gesamtrang 2, Corinna folgte knapp dahinter auf Platz 3. Der Sieg in der Team-Wertung ging ebenfalls an Tria Echterdingen (Stefan Ebner, Sabine Apel, Pascal Melix). Respekt!

Nicht vergessen möchten wir an dieser Stelle Pascal Melix, der auch vom Streckensprecher kurz vor Start explizit erwähnt wurde: Pascal kam beim mittlerweile 17. Musberger Dorflauf - man glaubt es kaum - auf seine nun 17. Teilnahme.

Weiter so und Gratulation an alle!

ERGEBNISSE:

Schülerlauf (1 Runde, 1.379m)
Julius Binzhöfer (5:17 min, 1. Platz männliche Jugend U16)
Hannah von Ruedorffer (5:30 min, 1. Platz Schülerinnen U12)
Nils Kukuk (5:30 min, 1. Platz Schüler U12)
Dominik Ancuta (5:35 min, 2. Platz männliche Jugend U14)
Pascal Bäurich (5:56 min, 3. Platz männliche Jugend U14)
Maxima Friz (6:02 min, 1. Platz weibliche Jugend U14)
Lucia Wörner (6:46 min, 2. Platz Schülerinnen U10)
Clara Wolf (6:47 min, 10. Platz Schülerinnen U12)
Lexia Friz (6:53 min, 4. Platz Schülerinnen U10)
Cosima Friz (6:57 min, 13. Platz Schülerinnen U12)

Hauptlauf (6 Runden, 8.274m)
Stefan Ebner (30:13 min, 2. Platz M30, 4. gesamt)
Pascal Melix (35:13 min, 4. Platz M50, 26. ges)
Frank Erdmann (36:57 min, 5. Platz M50, 35. ges.)
Utz Brenner (37:01 min, 11. Platz M40, 38. ges.)
Corinna Püngel (38:33 min, 2. Platz W30, 3. ges. w.)
Matthäus Koch (39:18 min, 10. Platz M50, 51. ges.)
Christian Wellmann (40:43 min, 18. Platz M30, 59. ges.)
Tobias Schmidt (40:46 min, 19. Platz M30, 60. ges.)
Sabine Apel (35:13 min, 1. W50, 2. Platz ges. w.)

23.10.2014 | Oliver Kukuk ^ nach oben

Berlin-Marathon

Im Windschatten des Weltrekordlers

Berlin ist nicht nur ein gutes Pflaster für Marathon-Weltbestzeiten. Bei für sie optimalen Bedingungen (18 Grad, Sonne) hat Sabine Apel beim 41. Berlin-Marathon die Altersklasse W55 gewonnen und damit ihren Vorjahreserfolg wiederholt.

Sie verbesserte dabei ihre Vorjahreszeit um 19 Sekunden und erreichte das Ziel nach 3:07:40 Std. Im Frauenfeld bedeutete diese Zeit den 74. Platz (6.970 Frauen kamen ins Ziel).

08.10.2014 | Frank Erdmann ^ nach oben

Trail-Marathon Heidelberg

Zwei Trias auf der Himmelsleiter...

Zwei Echterdinger Triathleten beim Heidelberger Trail-Marathon über 42km und Himmelsleiter-Traillauf über 10km.

Bei bestem Wetter startete Bettina über die 42km (mit 1.500Hm), um zu sehen was eine Triathletin ohne spezielles Marathontraining so leisten kann. (Wobei, man muss zugeben: "Ein bisschen" hat Bettina schon trainiert!).

Und das Ergebnis ist Spitze: In 4:41 Std. kam sie als 10. Frau insgesamt und zweite in ihrer Altersklasse ins Ziel. Dass der Lauf kein Ponyhof-Aufenthalt war, sah man ihr beim Zieleinlauf doch an... Herzlichen Glückwunsch!

Da war mein (erster) Traillauf mit 10km und ca. 400Hm nicht so lang, aber doch ganz schön anstrengend. Ich hatte mir vorgenommen langsam zu beginnen um zu sehen wie sich so ein Traillauf anfühlt. Das hat bis zur ersten Kurve funktioniert - dann hieß es doch wieder "Vollgas und durch" (...sind ja "nur 10km"!). Nach 1:00 Std. war ich dann völlig platt, aber ohne Sturz und Bänderriss im Ziel.

06.10.2014 | Joachim Mewes ^ nach oben

Crossduathlon Östringen

1. Start bei der LBS Triathlon Jugend-Liga geglückt

Da nächstes Jahr mit einigen Tria-Kids in der LBS Triathlon Liga gestartet werden soll, wurde beim letzten Wettkampf in dieser Serie am 27.09.2014 in Östringen, der als Crossduathlon stattfand, mit drei Tria-Kids Startern reingeschnuppert.

Nach kurzen, aber intensiven Vorbereitungen ging es am Samstag in aller Frühe los. Die drei Vertreter der "Jungen Wilden" - Hannah für die Mädchen-, Nils und Nico für die Jungenfraktion - waren bei der Anfahrt noch völlig gelassen. Nach der Ankunft gegen 8:15 Uhr wurde die Strecke in Augenschein genommen. Andreas und Olli hatten die jungen Athleten beim ersten Rundgang der Rad- und Laufstrecke begleitet und die Wettkampftaktik besprochen. Die drei waren also bestens vorbereitet und fieberten dem Start entgegen.

Um 10:15 Uhr waren zuerst die Jungs an der Reihe, Nils und Nico liefen von Beginn an im vorderen Drittel mit und konnten mit Platz 3 und 4 mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein.

Die Konkurrenz der Mädchen war (wie bereits in Calw und Remchingen) sehr stark. Dennoch setzte sich Hannah im ersten Lauf an die Spitze, verlor jedoch leider an die sehr guten Radfahrerinnen aus der Gruppe und konnte trotz einer Superzeit die vier vor ihr liegenden Starterinnen am Ende nicht mehr einholen.

Unser Fazit zu der Leistung der drei: Super! Macht weiter so, ihr müsst euch nicht verstecken! Wir freuen uns auf den Start im nächsten Jahr bei der LBS Triathlon-Liga mit Euch!

ERGEBNISSE:
Schülerinnen B:
5. Platz: Hannah von Ruedorffer
Schüler B:
3. Platz: Nils Kukuk
4. Platz Nico Köllner

01.10.2014 | Oliver Kukuk ^ nach oben

Premieren-Duathlon Ironman 70.3 Rügen

Markus gewinnt AK und sichert sich Ticket für WM 2015

Wer kennt sie nicht, Deutschlands größte Insel Rügen, mit ihren wunderschönen Stränden, ihren Kreidefelsen, den ruhigen Bodden, beschaulichen Mischwäldern und den mondänen Badeorten Binz, Sellin, Baabe und Göhren. Mit ihrer charakteristischen Bäderarchitektur und den beeindruckenden Seebrücken locken diese Orte jedes Jahr zahllose Touristen in den Osten Rügens. Normalerweise finden hier Ruhesuchende ihr Domizil, ein schöner Spaziergang auf der Promenade, eine Melange in einem der teuren Cafés, Prosecco...

Am vergangenen Wochenende war – zumindest in Binz – jedoch alles anders als sonst, denn hier wurde nach Wiesbaden das zweite Rennen der Ironman 70.3-Serie auf deutschem Boden ausgetragen. Dreh- und Angelpunkt waren der Strand von Binz im Bereich der Seebrücke und die Promenade. Hier befanden sich Start, Ziel und die Wechselzone. Die eigentliche Planung sah vor, zunächst 1.9 km in der Ostsee zuschauerfreundlich um die Seebrücke herum zu schwimmen, anschließend zwei 45 km-Runden über die Insel zu radeln, und zum Abschluss noch einen Halbmarathon (vier Runden) entlang der Promenade zu laufen.

Alles war absolut perfekt organisiert – vom Wetter einmal abgesehen. Schon Tage vorher war klar, dass es sehr viel auflandigen Wind geben würde. Dieser hatte entsprechende Wellen im Gepäck. Aufgrund der gut zwei Meter hohen Brandung wäre das Schwimmen ein sehr gefährliches Vergnügen geworden. Am Vorabend des Wettkampfs entschied das Kampfgericht daher, den Wettbewerb als Duathlon durchzuführen und den Teil im Wasser durch einen 5 km-Lauf zu ersetzen.

Am Wettkampfmorgen kam zum Wind dann auch noch Regen. Nein, das war kein normaler Landregen, es fiel so viel Wasser vom Himmel, wie man es sich gerade noch vorstellen kann. Zu Wind und Regen gesellten sich hier und da auch noch Blitz und Donner. Und weil das nicht genug war, kam auf der Radstrecke auch noch richtig Feststoff dazu. Wer schon einmal auf Rügen war, kennt die vielen schönen Alleen, meist Buchen, Kastanien und Eichen. Ich kann diese nun auch am Klang unterscheiden, den ihre herunterfallenden Früchte beim Einschlag auf einen Aerohelm verursachen :-)

Das Rennen wurde trotz der Wetterkapriolen pünktlich gestartet und ich durfte mit den alten Herren (bin ja selbst einer) in der zweiten Startwelle raus. Hier setzte sich schnell eine fünfköpfige Gruppe ab die sich wenig später auf zwei Athleten verdünnte. Ich hielt mich ziemlich entspannt auf Platz zwei, bis bei km 2 der vor mir platzierte Athlet, dessen Schatten mich bis dahin nahezu wind- und regenfrei hielt, einen kleinen Verhauer einbaute. Mir wurde die Führung quasi aufgezwungen, und ich gab sie auch nicht mehr ab. Bis zum Wechsel aufs Rad baute ich diese auf ca. 20 Sekunden aus, wobei es mich auf dem Weg durch die sehr lange Wechselzone noch einmal auf den regenglatten Holzstegen hinschmiss. Ich stieg dennoch als erster aufs Rad und von diesem auch als erster wieder ab. Die Radstrecke war sehr anspruchsvoll, wies einige giftige Anstiege und nervige Kopfsteinpflasterpassagen auf und war wegen des vielen Wassers und des Laubs, das von den Bäumen geweht bzw. gewaschen wurde auch noch sehr glatt. Da ich von Anfang an führte hatte ich zudem überhaupt keine Orientierung, wie die Konkurrenz unterwegs war und war daher im Rennen völlig auf mich alleine gestellt.

Zum abschließenden Halbmarathon kam dann die Sonne heraus, die auch dann noch weiter lachte, als ich nach ca. 4:25 Std. als erster der AK50 ins Ziel einlief. Nach dem Zieleinlauf hatte ich zunächst nur wenig Grund zu ausgelassener Freude, denn ich startete mit einem falschen Zeitnahmechip und daher ohne Zeitnahme (Ergebnisliste: DNS). Glücklicherweise wurde von den Kampfrichten ein händisches Zielprotokoll geführt und mir nach langem (sehr emotionalem) Ringen auch meine Zeit und mein erster Platz anerkannt.

Die Siegerehrung am Abend auf dem Strand von Binz gehörte zum schönsten, was ich bei solchen Veranstaltungen erlebte. Wunderschöne Stimmung, eine tolle Moderation und als dickes Schmankerl noch der Startplatz bei der WM 2015, die erstmals außerhalb der USA in Zell am See (Österreich) ausgetragen wird; hoffentlich ganz ohne Regen...

Meine handgestoppten Zwischenzeiten:
Gesamt 04:25:45 Std. (00:19:05 / 00:03:40 / 02:27:15 / 00:04:49 / 01:30:56)

(Siehe Zeitungsbericht in der  → Filder-Zeitung)

19.09.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Swim&Run Winnenden

Tria-Kids in Winnenden erfolgreich

Am letzten Sommerferienwochenende fand der 12. Swim and Run im Wunnebad in Winnenden statt. Mit am Start waren auch sechs Tria-Kids, die sich trotz des bevorstehenden Schulbeginns und des relativ bescheidenen Wetters ihre gute Laune nicht verderben ließen. Sie hatten auch überhaupt keinen Grund dafür, denn im Ergebnis sprangen 3 erste und 2 zweite Plätze für den Tria-Nachwuchs Echterdingen heraus.

Alle Kids mussten 50 Meter schwimmen und 400 Meter laufen. Bei den Schülerinnen C konnte Amelie Chauvet ihren Vorjahressieg wiederholen und gewann klar. Joel Jetter startete ebenfalls bei den Schülern C. Er schnupperte zum ersten Mal "Wettkampfluft" und belegte in seiner Altersklasse den 9. Platz.

In der Altersklasse der Schülerinnen und Schüler B holten die Tria-Kids jeweils die beiden ersten Plätze. Hannah von Ruedorffer entschied den Wettkampf aufgrund der besten Laufzeit für sich. Catherine Chauvet belegte mit der besten Schwimmzeit Platz 2. Gleiches bei den Jungs, hier holte sich Nils Kukuk mit bester Laufzeit den Sieg vor Nico Köllner, der die insgesamt beste Schwimmzeit erzielte.

Mit diesen sehr guten Platzierungen steht einem motivierten Trainingsbeginn mit erweiterten Trainingszeiten zum Schulbeginn nichts mehr im Weg.

Auch bei den Erwachsenen gingen einige Trias über 1000m Schwimmen und 8km Laufen an den Start. Hier sicherte sich Yannick Chauvet den 2. Platz in seiner Altersklasse. Weitere Starter waren Axel Jetter, Dina Otto und Oliver Kukuk.

ERGEBNISSE:
Schülerinnen C:
1. Platz: Amelie Chauvet

Schüler C:
9. Platz: Joel Jetter


Schülerinnen B:
1. Platz: Hannah von Ruedorffer
2. Platz: Catherine Chauvet

Schüler B:
1. Platz: Nils Kukuk
2. Platz: Nico Köllner

Männer:
5. Platz: Yannick Chauvet (2.Platz AK 40)
11. Platz: Axel Jetter
20. Platz: Oliver Kukuk

Frauen:
6. Platz: Dina Otto

18.09.2014 | Andreas Ciaravolo ^ nach oben

Salzgitter-Triathlon

Markus' erfolgreicher Weg durch das Wasser

Nach den richtig schlechten Schwimmergebnissen in Darmstadt und Gifhorn und dem kompletten Schwimmdesaster bei der Challenge Roth war es an der Zeit, etwas zu unternehmen. Irgendetwas, das mir den Weg durch's Wasser erleichtert. Eine Videoanalyse zeigte mir sofort, dass an meiner "Technik" überhaupt nichts stimmte. Ich stellte so ziemlich alles um, und legte beim Schwimmtraining viel Wert auf eine effiziente Fortbewegung. Daneben trainierte ich mehr, härter und nur noch mit ganz konkreten Plänen. Die Initiative zeigte zügig Wirkung, denn bereits beim ICAN 64 in Nordhausen gestaltete sich das Schwimmen richtig gut und ich verließ als Dritter (eine Sekunde hinter dem zweiten) das Wasser.

Beim diesjährigen Triathlon in Salzgitter schaffte ich dann das noch nie dagewesene: Ich verließ als erster der ersten Startwelle das Wasser. Das Restprogramm war dann reine Formsache, auch wenn ich mit der neuen Situation, von Anfang an niemanden vor mir zu haben, nicht wirklich zurecht kam. Aufgrund des besten Radsplits im Feld und einer soliden Laufleistung gab ich die Führung auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Zum dritten Sieg in Salzgitter reichte es dennoch nicht ganz, denn Ulf Bartels aus Wolfenbüttel, der in der zweiten Startgruppe startete, war noch einmal 20 Sekunden schneller.

(Bildmaterial: Sport & Freizeit Salzgitter GmbH)

12.09.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Triathlon Quiberon

Sonnenschein und Bretonische Kekse

Kurz nachdem wir unseren Sommerurlaub in der Bretagne gebucht hatten stellte ich fest, dass an einem Sonntag in Quiberon in nicht mal 40km Entfernung ein Kurzdistanz-Triathlon stattfindet. Angelockt durch die Perspektive zum ersten Mal ein Triathlon mit Schwimmteil im offenen Meer zu absolvieren, gelang es mir noch einen frei gewordenen Platz zu ergattern. Wie sich das Schwimmen im Meer gestalten würde, wusste ich zwar überhaupt nicht und ich hatte keine Idee, wie man sich mit Wellengang orientieren kann, aber gewagt ist gewagt!

Schon seit unserer Ankunft eine Woche früher war das Wetter in der Bretagne völlig unerwartet sehr gut: Kaum eine Wolke am Himmel, kaum ein Hauch Wind, sehr viel Sonnenschein, kein Tropfen Regen und jeden Nachmittag 25 Grad oder mehr. Der Sonntag war sogar eher wärmer als die vorigen Tage. Der Wettkampf startete am 7.9. um 15 Uhr, da war es klar, dass man sich keine Gedanken über wärmende Kleidung machen muss, eher über Sonnenschutz. Auf der Uferstraße neben dem Casino war alles aufgebaut, und die Zuschauer hatten von dort eine perfekte Sicht auf das Schwimmen. Die zwei aufblasbaren Tore wurden von den Teilnehmern als Sonnenschutz nach dem Anziehen des Neos (Wassertemperatur offiziell 18,8 Grad) benutzt. Dann ging es gemeinsam auf den Strand und der Startschuss kam einer Erlösung gleich nach den Minuten unter starker Sonne im Neo.

Durch das eher mediterrane Wetter der vorigen Tage war die See vor dem Startschuss praktisch spiegelglatt und sehr klar. Alle meine Überlegungen bezüglich Schwimmen im Wellengang waren umsonst, es war wie schwimmen im Baggersee, nur mit viel klarerem Wasser. Nach zwei Runden mit einem Landgang in der Mitte waren die 1,5km problemlos in 31:22 Minuten geschafft. Die anschließenden zwei Radrunden auf der Halbinsel waren (für uns Süddeutsche) als fast flach zu bezeichnen (280Hm auf 38km) und ich konnte wie erwartet viele überholen und erreichte den zweitbesten Schnitt meiner Triathlonkarriere: 32,9km/h.

Das anschließende Laufen über 10km verlief am Ufer, zwei mal hin und zurück völlig flach, hatte aber Anwandlungen einer Hitzeschlacht. Nur eine Passage mit lockerem Sand und Kies erforderte etwas mehr Beinarbeit. Nach 2:28:52 Std. lief ich schließlich noch in der ersten Hälfte des Feldes (167. von 361) ins Ziel ein. Da wie in Frankreich üblich alle ab 40 Jahren aufwärts als eine einzige Altersklasse (Veteranen) gezählt werden, brauchte ich natürlich von vorne herein nicht zu hoffen, dass es für einen AK-Platz reichen würde.

Die Verpflegung bestand allein aus Wasser auf der Laufstrecke, sowie Trockenobst, Orangen, Bananen, Wasser und Iso im Zielbereich. Bei einer Startgebühr von 26,50 EUR einschließlich Massage, Funktions-Finisher-Shirt, einer Sardinendose (wir sind in der Bretagne!), einem Riegel, ein paar Lutschern (örtliche Spezialität) und ein paar bretonische Kekse kann man aber echt nicht mehr erwarten. Enttäuschender war, dass auf der Ergebnisliste Rad- und Laufzeiten nicht getrennt waren. Woran das lag, ist mir nicht klar.

Alles in allem ein gelungener Tag und bleibende Erinnerung an einen Triathlon unter strahlendem Sonnenschein mitten im Urlaub, auch wenn die Anreise über 1200km eine Wiederholung als sehr unwahrscheinlich erscheinen lässt.

12.09.2014 | Pascal Mélix ^ nach oben

Lifetime Tri New York City

Rotkäppchen beißt sich durch Big Apple

New York City, 3. August 2014

Liebe Trias, zunächst wie immer meinen herzlichen Glückwunsch für all die tollen Ergebnisse in dieser Saison! Wegen des ausgedehnten Winterschlafes – ihr habt vermutlich von dem Extremwinter an der Ostküste / in Michigan gehört bzw. gelesen – sowie einer 2-monatigen Dienstreise im Frühjahr hat meine Saison erst im August begonnen. Mein Trainings- und Urlaubsziel war dieses Mal Manhattan: Schwimmen im Hudson entlang des Riverside Parks, Radeln u.a. auf dem Henry Hudson Hwy und eine Laufrunde im Central Park.

Course talk, natürlich wieder mit einem echten Entertainer, check in und Expo im Grand Hyatt, nahe Grand Central Station, waren perfekt organisiert. Das event ist u.a. vom Sender FoxBusiness gesponsert, d.h. es gab sowohl den Kurs als auch allgemeine Wettkampfinfos und -tipps in echt amerikanischer Manier. Der einzige Stress war an diesem Tag von meinem Hotel nahe des Central Park überhaupt zum Grand Hyatt zu kommen – ich Wahnsinnige habe es über Broadway und Time Square versucht! So ein Gedränge habe ich das letzte Mal am Grenzübergang Bornholmer Straße am 9.11.1989 erlebt! Beim Gedanken, mein Rad noch am selben Tag zur Wechselzone zu bringen, wurde mir doch mulmig. Fahren durch Manhattens total verrückten Verkehr oder Schieben auf völlig verstopften Bürgersteigen? Letztlich habe ich erst geschoben und bin dann entnervt doch ein Stück gefahren. Das ist eine Erfahrung, die ich nicht beschreiben kann, die muss man selbst machen. Ich war jedenfalls heilfroh, als ich Rad und Ausrüstung im Ganzen in der Wechselzone am Riverside Park einchecken konnte.

Um 2:30 Uhr klingelte am Sonntag der Wecker in der Stadt die niemals schläft. Um 3:45 Uhr machte ich mich dann auf den 20min Marsch zur Wechselzone durch die nun sehr leere Stadt, die sich dank des Regens über Nacht angenehm abgekühlt hatte. Was für ein Glück für mich! In der Wechselzone war nicht mehr viel zu tun, denn wegen des angesagten Regens blieben meine Sachen in der Tüte. Noch ein bisschen "Wechselzonen-Atmosphäre" einatmen und dann langsam zum Schwimmstart wandern. Die 1,5km erscheinen zu Fuß endlos, links der Hudson, rechts der Riverside Park und geradeaus in der Ferne die gewaltige, leuchtende George Washington Brücke.

Meine AK mit neon-roten Käppchen (;o) musste um 6:00 Uhr im vorgesehenen "corral" stehen. Beim NYC Tri wird im time trial Verfahren gestartet. Alle 20 Sekunden hüpfen 15 Athleten ins Wasser und schwimmen sofort los. Nach rund 15min erreichte ich den enormen Stau am Schwimmausstieg. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass auch auf dem Rücken treibende Nichtschwimmer (also NICHT schwimmend!) den Hudson dank der starken Strömung deutlich unter 30min verlassen. An Land muss ein gutes Stück bis zur Wechselzone geflitzt werden. Unterwegs gab es Gelegenheit zum Abspülen und Gesicht waschen, denn das Wasser ist salzig und voller Schwebstoffe. Beim course talk wurden besonders die Frauen eindringlich vor dem berücksichtigten und wenig photogenen „Hudson Mustache“ gewarnt.

Der nächste Stau bremste mich dann am bike out und die ersten Kilometer im dichten Gedränge forderten besonders Geduld und Nerven. Der einsetzende Regen gestaltet das Radfahren schwierig, insbesondere wegen vieler unsicherer Fahrer, die sich nicht an das Rechtsfahrgebot halten wollten. Mir hat beim Radfahren einfach der Mut gefehlt, den ich erst an den folgenden Tagen beim Radeln durch Manhatten und den Central Park entwickelt habe.

Das Schöne am Triathlon ist, dass sich ein Nachteil auch in einen Vorteil wandeln kann. Mit ziemlich frischen Beinen konnte ich den welligen Rundkurs durch den Central Park angehen und jede Minute genießen. Das Wetter war perfekt und die Sonne lachte wieder. Die Stadt und der Park waren nun erwacht und voller enthusiastischer Zuschauer und Streckenposten. Die Stimmung war überwältigend und ansteckend und mein breites Grinsen wurde öfter wohlwollend registriert. Nach 2:41:47 Std. überquerte ich gut gelaunt als 17. meiner AK die Ziellinie. Irgendwie hätte es dieses Mal gerne noch etwas länger dauern können. Aber in 2 Wochen ist ja schon Chicago...

Sommerliche Grüße aus Michigan,
Eure Ira

07.09.2014 | Ira Scheithauer ^ nach oben

Hand in Hand

Trias beim Spendenlauf

Am Samstag, 26.Juli, um 10.30 Uhr trafen wir uns zum 2. Hand in Hand Spendenlauf zu Gunsten des Kinderhospiz Stuttgart. Wir wollten als Tria Echterdingen Flagge zeigen und so sind 14 hochmotivierte Kinder und 11 Erwachsene auf die Runde gegangen. Für jede Runde wollten wir 0,50 Cent spenden, bei beachtlichen 543 Runden kamen so 271,50 EUR zusammen.

Herzlichen Dank an alle Starter, besonders unsere Tria Kids, die für eine gute Sache bis zu 30 Runden gelaufen sind: Bäuerich Pascal, Buda Dirk, Dormegny Ludovic, Egetemeir Madlene, Friz Cosima, Friz Fabian, Friz Lexia, Friz Maxima, Hofmann Emelie, Jahncke Cornelia, Köllner Nico, Kukuk Nils, Linke Mara, Linke Peter, Linke Tanja, Linke Timea, Mewes Joachim, Mewes Maximilian, Meinhardt Julian, Ruscheweyh Gerlinde, Schuhmann Ute, Wolf Clara, Wolf Maike, Wörner Fiona, Wörner Jürgen, Wörner Lucia.

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken)

31.07.2014 | Joachim Mewes ^ nach oben

DM Langdistanz - Challenge Roth

Echterdinger mit tollen Ergebnissen bei der härtesten Challenge in der Geschichte

Triathlon in Roth - das ist eine lange Geschichte, die mit dem "Frankentriathlon" 1984 begann. Es folgte 1988 die Aufwertung zum "Ironman Europe" und 2002 die Entscheidung dieses Label wieder abzugeben und stattdessen die Challenge Roth ins Leben zu rufen. Kaum einer mochte sich damals vorstellen, wie rasant und intensiv sich das Rennen über die Ironmandistanz von 3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42.2 km Laufen aller Unkenrufe zum Trotz weiter entwickeln würde.

30 Jahre nach dem ersten Franken-Triathlon waren in diesem Jahr 3.500 Einzelstarter sowie 650 Staffeln am Start - Roth hat damit das mit Abstand größte Teilnehmerfeld aller Langdistanztriathlons - weltweit. Traditionell werden in Roth (mit Ausnahme von 2011 und 2012) auch die Deutschen Meister gekürt, und dementsprechend hochklassig ist auch das Feld besetzt.

Schon Tage vor dem Wettkampf war jedem bewusst, dass die dreißigste Auflage besonders hart werden würde, denn für den Tag X waren Temperaturen von deutlich über 30°C angesagt. Und genauso kam es dann auch. Ein großes überregionales Boulevardblatt berichtetes von 39°C. Folglich erreichte die Zahl derjenigen die während des Rennens aufgaben einen neuen Rekord und die Zahl der Finisher, die sich nach dem Zieleinlauf in ärztliche Behandlung begeben mussten, verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr annähernd.

Unsere vier Protagonisten Markus, Peter, Sven und Jürgen blieben von der Hitze keineswegs verschont. Markus, der beim Schwimmstart allergrößte Schwierigkeiten hatte - eine mentale Blockade machte die Fortbewegung im Main-Donau-Kanal zunächst einmal unmöglich, brachte sich mit einer sehr starken Radleistung (29. des gesamten Feldes) zurück ins Rennen und in seiner AK weit in Führung. Diese baute er auf den ersten 20 km der Laufstrecke weiter aus. Zwischenzeitlich betrug sein Vorsprung auf die Verfolger 20 Minuten. Ein schmerzhafter Muskelfaserriss zur Hälfte des Marathons machte aber alle Träume vom dritten DM-Titel auf der Langdistanz zunichte. Es ging nur noch humpelnd vorwärts aber unter den frenetischen Anfeuerungsrufen der vielen Zuschauer (Danke!!!) an der Strecke dennoch ins Ziel. Die Mühen wurden am Ende aber mit einem dritten Platz in der Challenge-Wertung (AK) und einem zweiten Platz in der DM-Wertung (AK) belohnt.

Peter zeigte in seinem ersten Langdistanzrennen trotz der harten Bedingungen eine wirklich sehr bemerkenswerte Leistung. Im Wasser ging es für ihn richtig entspannt los, und auch auf dem Rad lief es fast wie erhofft, auch wenn ihm zu Anfang sein rebellischer Magen Sorgen bereitete und ihm zum Ende die mittlerweile auf 37°C gestiegene Temperatur Kopfschmerzen bereitete. Natürlich kam auch für ihn die Reifeprüfung auf den abschließenden 42 km. Die extrem monotone Laufstrecke war eine harte mentale Prüfung (für wen war sie das nicht?) aber er wiederstand der unendlichen Versuchung, es den zahlreichen Wandersleuten gleich zu tun, die das Laufen längst aufgegeben hatten. Anstatt dessen biss er sich laufend durch und spätestens am Marktplatz in Roth kam dann sogar so etwas wie Genuss auf. Unglaublich: Peter schaffte bei seinem Debut gleich den Sprung in die Top-10 der Deutschen Meister.

Sven, der wie Markus aus der ersten Gruppe startete, zeigte eine deutlich bessere Schwimmleistung und verließ eine gefühlte Ewigkeit vor diesem das kühle Nass. Bereits auf der Radstrecke machten sich erste Krämpfe bemerkbar (Anmerkung: Sven sah - auch wenn beim Mann in Grün zu diesem Zeitpunkt schon reichlich Schweiß floss;-) - aber sehr entspannt aus, als der LE-Senior im Rahmen eines angesagten ÜH-Vorgangs die Echterdinger Lead übernahm), die sich auf dem zweiten Teil des Marathons deutlich verstärkten und Sven zum Ende des Rennens immer wieder zu Geh- und Dehnpausen zwangen.

Für Jürgen begann das Rennen ziemlich unentspannt, und es endete auch so. Nicht dass ihm wie befürchtet das "Treibgut" aus vorderen Startgruppen den Weg durch den Kanal versperrte, vielmehr kämpfte er mit dem PTMS (Post-Triathlon-Messe-Syndrom; eine unangenehme Nachwirkung ausgedehnter Shoppingerlebnisse des Vortages), welches bei der Auftaktdisziplin für zahlreiche Krämpfe in den unteren Extremitäten sorgte. Beim Radfahren lag der Fokus zunächst auf einer guten und ausgewogenen Ernährung, schließlich wollte er nicht so enden, wie die vielen Sportler, die am Straßenrand liegend von Helfern des Roten Kreuzes erstversorgt wurden. Leider gesellten sich zum Wassermangel, der sich mittlerweile an den Verpflegungsstationen einstellte, am Solarer Berg auch noch technische Probleme an der Schaltung seines Rades, die nur mit rustikalen Methoden zu beheben waren. Das Treten der dicken Gänge sollte für Nachwirkungen in den Oberschenkeln sorgen, die Jürgen die pure Freude an der Abschlussdisziplin nahmen. 42 km Krämpfe, langsames Joggen, immer wieder Gehpassagen. Das ist schon harter Stoff. Umso größer ist die Anerkennung für das sicherlich unvergessliche Finish...

Einen richtig harten Job vollbrachten auch unsere tollen Fans entlang der Strecke, denen es bei der Wahnsinnshitze wohl kaum besser ging als den Athleten. Ihnen gebührt unser ganzer Dank für Ihre tolle Unterstützung bei diesem harten Rennen.

Name: Platz (gesamt / DM AK) (Swim | T1 | Bike | T2 | Run) Gesamt
Markus Weinmann: 101/2 (01:08:04 | 01:47 | 04:40:54 | 01:35 | 03:51:47) 09:44:05
Peter Dahlmann: 133/10 (01:08:41 | 02:42 | 05:02:30 | 02:42 | 03:36:05) 09:52:39
Sven Günthner: 223/14 (01:06:13 | 02:46 | 04:55:54 | 02:16 | 04:07:45) 10:14:53
Jürgen Betzler: 1430/155 (01:09:49 | 02:01 | 06:18:23 | 04:11 | 04:39:04) 12:13:25

(Siehe Zeitungsbericht in der  → Filder-Zeitung und der  → Goslarschen Zeitung, weitere Fotos in den  → Fotostrecken)

25.07.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Triathlon in Tuttlingen

Tria-Nachwuchs schwimmt weiter auf Erfolgswelle

Beim 3. Wettkampf in diesem Jahr ging unser Triathlon-Nachwuchs am 20. Juli in Tuttlingen an den Start.

Mit der Idee den Wettkampf in Tuttlingen gleichzeitig als gemeinsames Sommer-Event zu nutzen, wurde das Vorhaben kurzerhand auf ein Tria-Camp ausgeweitet. So reisten wir in voller Besetzung bereits am Samstag an und zelteten zusammen mit den Familien auf einem nahegelegenen Campingplatz direkt an der Donau. Als besondere Unterstützung begleitete uns auch Yannick’s Nichte Cinja aus Tennessee, USA. Nach erfolgreichem Aufbau der "Pocket-Hotels" ließen wir den Samstagabend bei einer gemeinsamen Radtour mit anschließendem Essen am Donau-Ufer ausklingen.

Der Wettkampftag begann dann - für alle natürlich viel zu früh - schon um 6 Uhr. Nach dem Frühstück inmitten des schönen Donautals, ging es dann aber bestens gelaunt mit dem Rad in Richtung Tuttlingen.

Der Schüler-Triathlon (0,1/4/1,4 km) begann mit dem Schwimmstart um 8:30 Uhr. Aufgrund einer Baustelle im Wettkampfbereich wurde nach dem Schwimmen das Rennen unterbrochen. Die Kinder mussten dann für den folgenden Jagdstart auf die andere Donauseite wechseln. Unbeeindruckt von dem Hin und Her, setzten aber alle den Wettkampf engagiert fort. Vor dem staunenden (und stolzen) Anhang machten unsere Jung-Trias im gut besetzten Teilnehmerfeld die Podiumsplätze wieder unter sich aus.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Bei der AK Schüler-B belegten unsere Jungs - wie bei den vorigen Wettkämpfen - die ersten 3 Plätze:
1. Platz - Paul Metzger (0:17:13,2)
2. Platz - Nico Kölner (0:17:26,6)
3. Platz - Nils Kukuk (0:17:43,1)
Dabei teilten sie sich die Bestzeiten der jeweiligen Disziplinen wie folgt untereinander auf: Nico mit Schwimmbestzeit, Paul mit Radbestzeit und Nils mit Laufbestzeit.

Ebenso souverän belegten bei der AK Schülerinnen-B unsere Mädchen die ersten 4 Plätze:
1. Platz - Catherine Chauvet (0:18:56,1)
2. Platz - Clara Wolf (0:20:38,4)
3. Platz - Amelie Chauvet (0:20:40,4)
4. Platz - Cosima Friz (0:21:04,8)
Besonders hervorzuheben ist dabei die herausragende Schwimmleistung von Catherine, und die Gesamtleistung unserer jüngsten Clara, Cosima (beide Jg. 2004) und Amelie (Jg. 2005).

Bei der AK Schülerinnen-A freute sich Maxima Friz bei ihrem ersten Triathlon über einen hervorragenden 4. Platz (0:20:02,8), den sie sich in einer starken Gruppe mit überwiegend älteren Jahrgängen erkämpfte.

Beim anschließenden Donau-Triathlon (0,5/20/5,3 km) gingen dann noch die Erwachsenen Cinja, Yannik, Olli und Fabian an den Start, die angetrieben vom Nachwuchs folgende Ergebnisse einfahren konnten:

Hauptklasse W:
4. Platz – Cinja Webster (1:27:41,6)
M40:
3. Platz - Yannick Chauvet (1:05:12,2)
13. Platz – Fabian Friz (1:15:59,9)
15. Platz – Olli Kukuk (1:16:56,1)

Wir bedanken uns bei allen Begleitern recht herzlich für die Unterstützung, gratulieren den Jung-Athleten für die großartigen Leistungen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Tria-Camp in Tuttlingen!

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken).

24.07.2014 | Fabian Friz ^ nach oben

J hoch 3 in Waldenburg

Julia, Jens und Jana mit tollen Ergebnissen in Waldenburg

Bei warmen 29° C reisten wir am Sonntag, 20.07.2014 in das beschauliche Waldenburg, um den dortigen Sprint-Triathlon zu bestreiten. Für den Spätnachmittag waren Regen und Gewitter angesagt. Wolken zogen bereits vor dem Start auf, aber das Wetter hielt bis zu unserer Rückfahrt.

Die 500 m durch den 24° C warmen Neumühlsee sahen wir durch unsere Schwimmbrillen einfach nur grün, nicht mal die eigenen Hände waren noch sichtbar. Für die 217 Einzelstarter ging es recht eng zu und besonders am Wendepunkt kam es zu einigen schmerzhaften Kollisionen. Schmerzhaft war auch Jens' Ausstieg aus dem See, der dabei gegen einen fiesen Felsen im Wasser stieß und - wie sich am Abend herausstellen sollte - seinen kleinen Zeh brach.

Trotz allem ging es nach dem ersten Wechsel weiter auf eine schöne, knapp 21 km lange Radstrecke durch Wälder und Wiesen. In der schönen Umgebung war auch der knackige Anstieg zu Beginn schnell vergessen, danach war es nur noch hügelig. Die Strecke war sehr gut markiert, Kurven und gefährliche Stellen wurden immer rechtzeitig angekündigt. Rund um die zweite Wechselzone im recht gut besuchten Stadion wurden wir nochmal angefeuert für die letzten 5 km der Laufstrecke. Diese führte uns in der Ebene auf befestigten Wegen durch den Wald. Die engagierten Organisatoren stellten uns dabei sogar an drei Stellen Wasser zur Verfügung. Wieder zurück im Stadion erreichten wir alle hoch zufrieden und mit tollen Ergebnissen das Ziel.

Jens Grabowski 1:14:09 (09:05 / 42:46 / 22:18) → 7. Sen1 M / 51. Gesamt
Jana Rager 1:18:04 (10:32 / 45:00 / 22:32) → 2. AK2 W / 7. Gesamt
Julia Bühler 1:21:27 (10:28 / 44:58 / 26:01) → 3. AK2 W / 12. Gesamt

Alles in allem war es ein schöner Tag bei einem sehr gut organisierten Wettkampf in einer wunderbaren Landschaft :-)

22.07.2014 | Jana Rager ^ nach oben

Liga-Finale

Abschluss in Schluchsee

Für den dritten Wettkampf in zwei Wochen und auch finalen Triathlon der LBS Cup Triathlonliga begaben sich die drei Mannschaften von Tria Echterdingen an den schönen Schluchsee. Die Wettervorhersage ließ auf einen zumindest teilweise trockenen Wettkampf hoffen und pünktlich zum Zieleinlauf aller Mannschaften fing es dann an zu regnen - Glück gehabt!

Die traditionelle Schluchsee-Kurzstrecke wurde auf Grund von Bauarbeiten auf der Radstrecke verkürzt, sodass alle Athleten "nur" 1200m Schwimmen mit Landgang nach 600m, 26km Radfahren (2 Runden bestehend aus einem langen Anstieg und einer schnellen Abfahrt) und 7,5km Laufen absolvieren mussten.

Die Damenmannschaft stürzte sich als Erste in das 17 Grad kalte Wasser und überzeugte mit einem 10. Platz. In der Besetzung Corinna Püngel, Katja Wagner, Anja Elser und Maggie Geisert konnten in der Reihenfolge ein 26., 37., 43. und 57. Platz bei insgesamt 64 Starterinnen erreicht werden. Ricarda Lisk gewann den hochklassigen Frauenwettkampf mit deutlichem Vorsprung.

In der dritten Triathlonliga gewann, wie in allen vorigen Einzelrennen, Thomas Bosch von der LG Steinlach. Kurz darauf folgten schon Christian Stanger (6.) und Martin Beckmann (8.) die zusammen mit Yannick Chauvet (35.) und dem gesundheitlich leicht angeschlagenen Tom Obst (29.) einen hervorragenden 4. Platz in der Mannschaftswertung erreichten. Martin Beckmann absolvierte zudem die Laufstrecke in Bestzeit über alle Ligen in 23:01min.

Die zweite Mannschaft ging in fast neuer Besetzung an den Start, nachdem Oliver Zwiessler wegen einer Verletzung kurzfristig absagen musste und von Alexander Laukemann vertreten wurde. Tobias Brader (44.) und Tobias Schmidt (54.) brachten die Mannschaft auf den 20. Mannschaftsrang; Niklas Brown (86.) komplettierte die Wertung. Alex zeigte trotz sehr kurzer Vorbereitung eine sehr gute Schwimmzeit und kam als 93. ins Ziel.

Insgesamt wieder ein sehr schöner Wettkampf, der auf Grund der Streckenverkürzung noch weniger Zeit zum "Ausruhen" ließ. Die Nachlese zur Liga mit den Gesamtmannschaftswertungen folgt in Kürze.

16.07.2014 | Niklas Brown ^ nach oben

Vierter Liga-Wettkampf in Welzheim

Echterdinger Männer ganz oben

Als vorletzte Station in der diesjährigen Ligasaison stand der Sprinttriathlon (0.6-21-5.5) von Welzheim im Rennkalender unserer Echterdinger Liga-Athleten. Ein Schwimm-Massenstart im beengten Badesee, eine bergige Radstrecke, sowie ein mit steilen Rampen gespickter Laufparcours geben diesem Wettkampf einen gewissen "Beisser"-Charakter. Hinzu kam an diesem Wochenende noch die schwüle Witterung...

Dem Allem zum Trotz: Die Echterdinger Teams zeigten in Welzheim Charakter und fuhren in Summe das bisher beste Saisonergebnis ein.

Nach einem dritten und zwei zweiten Plätzen schaffte unser 1. Männerteam diesesmal den Sprung nach ganz oben und landete in der Besetzung Martin Beckmann, Stefan Ebner, Michael Hofmann und Christian Stanger auf Rang 1 in der 3. Landesliga! Besser gehts nicht!! Christian stellte dabei mit seinem 4. Platz in der Einzelwertung erneut sein Triathlon-Talent unter Beweis. Phänomenal, wenn man bedenkt, dass er in Welzheim erst seinen dritten Triathlon überhaupt bestritt. Auch Martin konnte ein glänzendes Ergebnis für das Echterdinger Team einfahren: Rang 5 und schnellste Laufzeit! (Anm. des Autors: Er musste diesesmal niemanden schieben...) Für unsere beiden Ex-Läufer ist das Podium in der Einzelwertung zum Greifen nah! Super, und: Weiter so! Stefan auf Rang 11 und Michael auf Platz 20 komplettierten den Echterdinger Erfolg. (Bei Stefan machte sich der familiär bedingte Trainingsrückstand dann doch etwas bemerkbar... Klasse, dass sich unser "Top-Scorer" der letzten Jahre trotzdem für das Team reinhängt!)

Auch das 2. Männerteam zeigte sich in guter Form und bestätigte das tolle Ergebnis von Erbach. In der Besetzung Sven Schauerhammer (Platz 33), Christian Wellmann (Platz 64), Tobias Landenberger (Platz 71) und Fred Martinez (Platz 86) landete das Team auf Rang 18 in der Gesamtwertung. Wirklich ordentlich! Auch wenn man bedenkt, dass die Mannschaft durch zwei unvorhergesehene Ereignisse ausgebremst wurde: Sven (in der gleichen Radgruppe wie Stefan) verausgabte sich dermassen, dass er beim Laufen von einem Lebensmittelorgasmus heimgesucht wurde und im wahrsten Sinne des Wortes "etwas kürzer treten" musste. Großes Ärgernis zudem für Fred: Irgendein "Spaßvogel" hatte seine Laufschuhe versteckt und Fred musste in der Wechselzone wertvolle Minuten für die Suche aufwenden. Fazit trotzdem: Alle vier haben gut gekämpft und ein klasse Mannschaftergebnis eingefahren!

Der Aufwärtstrend bei unseren Frauen geht auch weiter: Angeführt von Corinna Püngel (Platz 21 in der Einzelwertung) landeten Jana Hess (Platz 26), Lisa Hess (Platz 40) und Kirsten Dreier (Platz 41) auf Rang 10 in der Frauenwertung! Prima, das bisher beste Saisonergebnis! In diesem Stil darf es dann auch nächstes Wochenende am Schluchsee weitergehen: "Je fortgeschrittener die Saison, desto besser die Ergebnisse!" Gratulation an unsere Damen!

06.07.2014 | Christoph Tobias ^ nach oben

Tankumsee-Triathlon Gifhorn

Swim & Run mit Rad

"Bei uns im Norden" gibt es viele kleine, sehr gut organisierte und bestens besuchte Triathlons. Der Tankumsee-Triathlon über die Sprintdistanz ist so einer. 700 Starter (ausgebucht) waren gemeldet, von denen aber einige lieber daheim im Trockenen blieben. Warum? Es regnete die ganze Nacht bis kurz vor dem Start heftig durch. Auf der Radstrecke stand so viel Wasser, dass die Organisatoren erwogen, das Rennen zu einem Swim & Run abzuwerten.

Der Wettergott zeigte aber Gnade und kurz nachdem die Schleusen geschlossen wurden entschieden sich die Organisatoren dann zügig für das "richtige" Rennen. Etwas verspätet wurden die Athleten in 7 Wellen auf ihren kurzen Weg geschickt: 300 m durch den See, den Strand hinauf um eine Boje, wieder rein ins Wasser und alles wieder zurück. Im Anschluss ging es mit dem Rad auf die 20 km lange, fatzeflache Wendepunktstrecke bevor abschließend 5 km um den See gejoggt wurden.

Wie schon bei den anderen Rennen in diesem Jahr versiebte ich die Auftaktdisziplin einmal mehr komplett (so schlimm wie drei Wochen zuvor bei der Sprint-DM in Darmstadt war es dann aber doch nicht), kam aber auf dem Rad ganz gut in den Tritt. Mit der zweitbesten Radzeit katapultierte ich mich 50 Plätze nach vorn auf Rang 5 und mit einem ordentlichen Lauf kam ich dann auch auf dieser Position (AK: 1) ins Ziel. Fazit: Ein sehr schönes und perfekt organisiertes Rennen, bei dem man allerdings bereits bei der Anmeldung schnell sein muss.

01.07.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Dritter Ligawettkampf in Erbach

Tria Echterdingen stürmt erneut das Podium

Nach einer zweiwöchigen Schönwetterperiode kippte pünktlich zum dritten Ligawettkampf in Erbach die Großwetterlage um, und unsere Echterdinger Ligamannschaften mussten am Sonntagmorgen in aller Frühe im strömenden Regen in Richtung Ulm reisen. Dort wartete eine echte Kurzdistanz, die in klassischer Liga-Manier (Schwimm-Massenstart und Windschattenfreigabe beim Radfahren) ausgetragen wurde.

Dem schlechten Wetter zum Trotz: Die drei Mannschaften traten in voller Stärke an, keiner ließ sich "unpässlich" entschuldigen... Und die Reise ins Oberschwäbische hatte sich für die Teams aus Echterdingen wirklich gelohnt:

Die 1. Männermannschaft, welche neben Christian Stanger diesesmal mit dem zweiten Newcomer Sven Schauerhammer und den beiden "Liga-Oldies" Patrick Hoffmann und Tom Obst besetzt war, lieferte wiederum ein sehr gutes Rennen ab. Besonders hervorzuheben sind auch dieses Mal die Leistungen unserer "Neulinge" Christian und Sven! Christian bestätigte seine exzellente Waiblingen-Leistung und konnte sich, trotz (Zitat) "gaanz schwerer Beine beim Laufen", auf Rang 13 platzieren. Sven steigerte sogar noch sein Waiblingen-Ergebnis. Nachdem er aus der ersten großen Radgruppe in die Laufschuhe wechselte, zündete er den Turbo und landete knapp hinter Christian auf Platz 16. Klasse!! Schnellster Echterdinger des Tages war Patrick, der sich mit einer hervorragenden Schwimm-Radleistung sogar zwischenzeitlich an die Spitze katapultiert hatte. Am Ende stand Platz 5 für ihn zu Buche. Tom Obst hatte leider einen Raddefekt und landete auf Rang 38. Durch die gute Gesamt-Teamleistung, konnte dieses Pech aber kompensiert werden und das 1. Echterdinger Männerteam konnte nach Waiblingen auch in Erbach Rang 2 in der Gesamtwertung einfahren. Herzlichen Glückwunsch!

Das 2. Männerteam zeigte sich stark verbessert: Mit dem Zugpferd Yannick Chauvet (Platz 24) konnten sich Christian Wellmann (Platz 50), Tobi Schmidt (Platz 73) und Niklas Brown (Platz 77) auf Rang 16 von insgesamt 30 Teams in der Mannschaftswertung festsetzen. Das bisher beste Saisonergebnis! Gratulation auch hier! Und weiter so!!

Die Damenmannschaft musste sich auch in Erbach wieder mit einer starken Konkurrenz auseinandersetzen. So startete z.B. die ehemalige Weltcup-Athletin Ricarda Lisk, die das Rennen auch gewann. Aber unsere Frauen ließen sich davon nicht beeindrucken und bissen sich auch bei den widrigen Wetter-Bedingungen durch! Anne Elser zeigte sich gegenüber Waiblingen stark verbessert und landete als schnellste Echterdinger Frau auf Platz 29. Super! Es folgten Lisa Hess (Platz 45) und mit kurzem Abstand Kirsten Dreier (Platz 49) und Maggie Geisert (Platz 57). Mit Rang 11 von 17 Teams in der Gesamtwertung bestätigten die Frauen die Ergbnisse vorangegangener Wettkämpfe. Als Ziel für die beiden letzten Wettkämpfe ist ein einstelliges Team-Ergebnis durchaus realistisch! Prima!

29.06.2014 | Christoph Tobias ^ nach oben

Zweiter Ligawettkampf in Waiblingen

Neues Team, alte Ergebnisse

Bereits zum dritten Mal in Folge, war das Waiblinger Jagdstartrennen Bestandteil des BWTV-Ligazirkus': Auf dem Plan stehen hier 500m Schwimmen im Freibad, 20km Einzelzeitfahren und ein abschließender 5km-Lauf. Das Rennen wird als Verfolgungsrennen durchgeführt, die Teilnehmer gehen mit 20 Sekunden Startabstand als Einzelkämpfer auf die Strecke.

Das 1. Männerteam aus Echterdingen reiste dieses Jahr mit einer (fast) komplett neuen Besetzung an. Mit Peter Dahlmann, Michael Hofmann und Christian Stanger stellte eine "neue Generation" das Gros der Echterdinger Leistungsträger. Einzig Christoph Tobias sorgte bei der Liga-Konkurrenz vergangener Jahre für einen gewissen Wiedererkennungswert des Filderteams. Und auch mit dieser rundum-erneuerten Mannschaft scheinen die Echterdinger ihren Kurs auf der Erfolgsspur halten zu können! In der Endabrechnung der Temwertung stand ein zweiter Platz hinter den erneut starken Steinlachern zu Buche. Gratulation!! Das 1. Männerteam konnte also 29 andere Teams aus der 3. Liga hinter sich lassen. Starke Leistung!

Erfreulich auch die Einzelergebnisse: Christoph konnte sich mit einer ordentlichen Radleistung auf den 2. Platz in der Gesamtwertung schieben und Christian Stanger erzielte bei seinem Triathlon-Debüt (!) auf Anhieb Platz 7 (!!!). Der in der Langdistanz-Vorbereitung steckende Peter Dahlmann landete knapp dahinter auf Platz 11.

Für das zweite Männerteam waren Tobias Landenberger, Frederic Martinez, Sven Schauerhammer und Niklas Brown am Start. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung wobei Sven Schauerhammer einen sehr guten 32. Platz erreichen konnte. Die anderen drei Teammitglieder erreichten auf den Plätzen 89, 94 und 97 das Ziel.

Die Damenmannschaft wurde von Anja Elser, Kirsten Dreier, Maggie Geisert und Jana Hess vertreten, die kurzfristig für ihre erkrankte Schwester einspringen musste. Jana konnte trotzdem eine sehr gute Rad- und Laufleistung abrufen und kam als 27. ins Ziel. Nur kurz dahinter folgten Anja, Kirsten und Maggie mit Plätzen im Mittelfeld (41, 45 und 57). Insgesamt mit dem 11. Mannschaftsrang eine sehr gute Mannschaftsleistung, die Hoffnung auf mehr macht.

31.05.2014 | Christoph Tobias ^ nach oben

Lindau Triathlon

...noch etwas in den Kinderschuhen

Am 25. Mai fand in Lindau zum zweiten Mal der Lindau Triathlon (gesponsert von einem Autohaus) statt. Ich hatte mir diesen Wettbewerb als Saisonauftakt ausgesucht, und zwar die sogenannte olympische Distanz über 1 - 34 - 10 km. Daneben gab es noch eine sogenannte Mitteldistanz (2 - 50 - 15), an der Vereinskamerad Mathias Alber teilnahm und diverse kürzere Distanzen für Einsteiger und Jugendliche.

Obwohl die Veranstaltung insgesamt einen gechillten Eindruck machte (nicht zuletzt wegen des gigantischen Blicks vom Strandbad über den Bodensee auf die Alpen), merkte man doch, dass die Veranstalter noch nicht so viel Erfahrung haben. Bei den Startunterlagen fehlten die Radnummern (wurden beim Check-In nachgereicht). Beim Start standen noch alle Teilnehmer etwas desorientiert im Wasser rum, als plötzlich aus heiterem Himmel der Startschuss ertönte und man seine Unterhaltung mit dem Nebenmann mitten im Satz durch einen Hechtsprung ins Wasser abbrechen musste.

Dafür war das Wetter optimal - blauer Himmel, Sonne und zum Start um 9:00 gefühlte 18 Grad - und der See war warm genug (16 Grad), dass dort das Schwimmen ausgetragen werden konnte und nicht in der vorhandenen Backup-Lösung im 50m-Becken. Dabei konnte ich endlich mal Klaus wochenlang geübte, gleitorientierte Schwimmtechnik in die Praxis umsetzen und es funktionierte echt gut <e,>(Danke, Klaus!). Nach einem erfrischenden Schwimm-Split im Bodensee-Trinkwasser mit viel Platz aufgrund der relativ kleinen Startgruppe aus O- und M-Distanzlern (ca. 200) und Wechsel in einer sehr schönen Wechselzone auf der Liegewiese des Standbads Eichwald ging es auf die Radstrecke.

Diese war nun etwas gewöhnungsbedürftig. Man hatte einfach knapp 3 km Uferstraße vor dem Strandbad gesperrt. Diese durfte man je nach Renndistanz 6 oder 9 Mal rauf und runter drücken. Nicht sehr spannend, aber schnell. Da es auf der schmalen Straße bereits ziemlich voll wurde, als nur die M-Distanzler dazu kamen (und noch vor den ganzen anderen teilweise unerfahrenen Athleten), war ich froh, nach knapp über einer Stunde in die Wechselzone abbiegen zu dürfen und mich auf die Laufstrecke zu machen.

Auch hier waren vier oder sechs Runden à 2,5 km auf einem Uferweg hin und zurück zu absolvieren. Auch etwas eng, aber schön. Dort habe ich dann zum ersten und einzigen Mal Mathias getroffen.

Glücklich im Ziel, war für 50 EUR Startgebühr die Verpflegung ein wenig Low-Carb-mäßig. Zu essen gab es nur Bodenseeäpfel und ein paar Orangen. Das beste war das alkoholfreie Bier. Aber Spaß gemacht hats trotz des noch vorhandenen Verbesserungspotenzials. Schönes Wetter und eine Top-Kulisse sind irgendwie wichtiger.

28.05.2014 | Frank Köhler ^ nach oben

IRONMAN Lanzarote

Zweimal und nie wieder

Der Wettkampf auf Lanzarote war für mich schon bei meinem Auftakt vor drei Jahren ein ganz besonderes Erlebnis. Bestens in Erinnerung waren mir noch der auf engstem Raum ausgeführte und von vielen Athleten offensichtlich immer noch mit einem Stierkampf verwechselte fulminante Schwimmstart, die besonders schönen und zugleich anspruchsvollen 180 Radkilometer sowie die absolut schattenlose Marathonstrecke.

Die Vorzeichen in diesem Jahr waren aber ganz andere. Während ich 2011 im Vorfeld des Rennens auf Lanzarote ein tolles Trainingslager auf Fuerteventura absolvierte, ging ich diesmal mit nur wenigen Radkilometern an den Start. Eine Zerrung in der linken Wade, die ich mir drei Wochen vor dem Rennen bei einem Tempodauerlauf zuzog, sorgte dafür, dass ich bis zum Rennen kein Lauftraining mehr absolvierte und mit vielen Zweifeln an den Start ging. Dennoch, irgendwie hatte ich im Gefühl, dass alles gut gehen würde.

Der Wettkampf starte etwas verspätet (den Torbögen ging kurzzeitig die Luft aus, worauf diese die Starter kurzzeitig unter sich begruben) mit der erwarteten Keilerei. Weil ich überhaupt keine Lust auf das Geprügel hatte, schwamm ich gleich zu Anfang weit aus dem Feld heraus und mit großem Abstand um die Wendepunkte. Diese Linie war zwar mit vielen Extrametern verbunden, ich schwamm dafür aber absolut frei und ohne Panik.

Nach dem Auftakt im Wasser ging es durch die elendig lange Wechselzone auf die Radstrecke und auf dieser vom ersten Meter an auch gleich richtig zur Sache. Genau das ist das tückische beim IM auf Lanzarote: Der Wind, der in diesem Jahr besonders heftig und böig blies und das Streckenprofil mit seinen 2.600 Höhenmetern sowie der teilweise sehr raue Straßenbelag erlauben den Athleten überhaupt keine Verschnaufpause. Selbst bei den Abfahrten steht man ständig unter Strom, denn die heftigen Böen und die vielen engen Kurven erfordern allerhöchste Aufmerksamkeit. Ich hatte während des Radrennens die ganze Zeit das Gefühl, absolut am Limit zu fahren. Bereits nach 50 km wollten die Beine nicht mehr – sie verrichteten ihren Dienst dennoch bis zum bitteren Ende.

Mit brennenden Oberschenkeln ging es erneut durch die Wechselzone auf die abschließend zu laufenden 42 km. Aufgrund des Malheurs mit der Wade verzichtete ich auf den Einsatz der Rennschläppchen und startete in stabilen Tretern. Warum soll man sich im Alter nicht auch etwas Komfort gönnen? Am ersten Wendepunkt nach ca. 8 km (es wurden zwei 16 km und eine 10 km Wendepunktschleife entlang der Strandpromenade in Puerto del Carmen gelaufen) wuchs die Zuversicht, dass zumindest die Wade nicht wieder aussetzen würde. Allerdings waren meine Beine derart schwer und der Körper wegen der hohen Temperaturen so überhitzt, dass ganz andere Zweifel aufkamen.

Dennoch erreichte ich das Ziel nach gut 10 Stunden als 67. der 2.256 gemeldeten Starter (AK 1 von ca. 230) und war überglücklich, das Rennen trotz aller Zweifel, der Verletzung im Vorfeld und der sehr schweren Bedingungen ordentlich beendet zu haben. Dass ich meine Altersklasse dann auch noch vor dem dreimaligen Weltmeister Bent Andersen aus Dänemark gewinnen konnte, war schon sehr bewegend.

Fazit: Immer wieder ein wunderschönes und spektakuläres Rennen, das ich mir dennoch garantiert nie nie wieder antun werde ;-)

10:07:29 (01:08:36 - 00:04:08 - 05:24:00 - 00:03:38 - 03:27:06)

(Siehe Zeitungsbericht in den  → Pressemeldungen, weitere Fotos in den  → Fotostrecken - Bildrechte bei FinisherPix.com)

21.05.2014 | Markus Weinmann ^ nach oben

Barockstadt-Triathlon Fulda

Einmal "a...kalt" und zurück!

Am vergangenen Sonntag (11.05.2014) machten sich zwei Echterdinger Mädels auf den Weg den hessischen Triathlon beim Barockstadttriathlon in Fulda ein wenig aufzumischen.

Mit einer Lufttemperatur von lediglich 12 Grad war es anfangs schon eine kleine Herausforderung sich vor dem Start aufzuwärmen. Auch beim Schwimmen (500 m) war die Kälte trotz des beheizten Freibads zu spüren. Dem nicht genug fing es während des Schwimmens zu regnen an. Mit Humor genommen war somit aber der Wechsel aus dem Wasser aufs Rad nicht allzu problematisch.

Die größte Herausforderung des Rennens war in Verbindung mit Regen, böigem Wind und teilweise einsetzendem Hagel aber ganz klar das Radfahren (25 km). Der zweite Wechsel stellte sich dann aufgrund steifen und gefühlslosen Gliedmaßen ebenso als echte Hürde heraus. Auf dem Rundkurs (5 km) quer durch die schöne Barockstadt Fulda konnte man sich aber durch die tatkräftige Unterstützung der Zuschauer und kleineren Sonnenstrahlen wieder aufwärmen.

Dem Wetter getrotzt fuhren die Mädels doch ganz ordentliche Ergebnisse ein. Die Schwabenpower war schlussendlich auf dem Podium stark vertreten.

Jana Hess 1. AK2 / 3. Gesamt 01:24:25
Lisa Hess 3. AK2 / 13. Gesamt 01:33:29

20.05.2014 | Anna Lisa Munk ^ nach oben

Cross-Triathlon Remchingen

Viele Podiumsplätze

Aufgrund der kühlen Wetterbedingungen der Vortage war bis zuletzt nicht klar, ob die Kids (wie eine Woche zuvor in Calw) beim Kindertriathlon in Remchingen am 4. Mai ebenfalls einen Duathlon bestreiten würden. Die Sonne lachte aber bereits um 8:00 Uhr, ein gutes Zeichen wie sich im Verlauf des Vormittags noch herausstellen sollte. So stand bei einer Wassertemperatur von 28 Grad einem Triathlon nichts mehr im Wege.

Nach sehr guten Schwimmleistungen aller Mädels wartete die Bikestrecke im Wald und die hatte es mit Steigungen und einer relativ steilen Abfahrt, bei der es auch zu Stürzen kam, durchaus in sich. Aber auch hier hatten die Drei dank des Bike-Trainings in den letzten Wochen keine Probleme und so konnten sie nach einem schnellen Wechsel im abschließenden 400-Meter Lauf nochmals Vollgas geben.

Vor allem Catherine lieferte einen super spannenden Wettkampf und konnte sich in der Gesamtwertung mit genau 1 Sekunde Vorsprung den Sieg sichern.

Nach der Siegerehrung waren sich alle einig: "Der 7. Cross-Triathlon nächstes Jahr findet mit uns statt".

(Text: Andreas Ciaravolo)

Ergebnisse
Schülerinnen C:
1. Platz - Amelie Chauvet (50 Meter Schwimmen, 1 Km Rad, 400 Meter Laufen)
Schülerinnen B - Jahrgang 2003:
1. Platz - Catherine Chauvet (100 Meter Schwimmen, 2,5 Km Rad, 400 Meter Laufen)
Schülerinnen B - Jahrgang 2004:
3. Platz - Hannah von Ruedorffer (100 Meter Schwimmen, 2,5 Km Rad, 400 Meter Laufen)
TW25:
2. Platz - Dina Otto
TW35:
3.Platz - Angela Siller
TM55:
3.Platz - Dirk Buda

11.05.2014 | Yannick Chauvet ^ nach oben

Liga-Auftakt in Rheinfelden

Echterdinger Team holt schnellsten Laufsplit und Podiumsplatz

Zum ersten Wettkampf in der diesjährigen Saison zog es unsre Echterdinger Liga-Teams in Richtung Schweizer Grenze, ins idyllische Rheinfelden. Der dort stattfindende Teamwettkampf über die Distanzen 700m/21,5km/5,5km gab Spielraum für diverse taktische Varianten, insbesondere im 1. Männerteam. Dass mit dem neugewonnenen "Anschieber" Martin Beckmann der Abschlussdisziplin ein besonderes Gewicht zukommen würde, war dabei offensichtlich. Als erfolgversprechenste Variante wurde in mehreren Vorbereitungs-Trainings eine zügig-kontrollierte Schwimm- und Radleistung, gefolgt von einem "Alles-was-geht"-Lauf identifiziert.

Und die Taktik ging auf! Die neu formierte Truppe mit Martin Beckmann, Michael Hofmann, Thomas Obst und Christoph Tobias lieferte in den ersten beiden Disziplinen eine ordentliche Leistung ab, um dann beim finalen Lauf noch ein absolut herausragendes Ergebnis einzufahren: Dank der Schieber-Qualitäten von Martin Beckmann (der Kevin Kuske Musbergs) gelang dem Filderteam mit 17:29 über 5,5km der schnellste Laufsplit des Tages (über alle Ligen!)! Ein "Highlight" in der Echterdinger Vereinsgeschichte! Im Endergebnis konnte sich das 1. Männerteam so auf dem 3. Platz in der 3. Liga platzieren. Super, Gratulation und weiter so!

Mehrfaches Pech im 2. Männerteam: Schon in der Vorbereitung lief es hier etwas "unrund", da aufgrund von unerwarteten Verletzungen und Krankheiten leider nur eine Rumpf-Truppe regelmäßig gemeinsam trainiern konnte. Zu allem Überfluss rammte dann im Wettkampf auch noch ein "Geisterschwimmer" (der gute Mann schwamm im Freibad entgegen der vorgeschriebenen Richtung) den Führungsschwimmer unseres 2. Teams: Tobi Landenberger kollidierte Kopf-an-Kopf mit diesem Blindgänger, sah Sterne, und wurde dadurch um die Möglichkeit gebracht, seine eigentliche Leistungsfähigkeit abzurufen. Mit Schwindel und Übelkeit zog er den Wettkampf aber trotzdem durch. Seine Teamkollegen Tobi Brader, Niklas Brown und Sven Schauerhammer sprangen, so gut es nach dieser Schrecksekunde ging, in die Bresche und belegten am Ende den 20. Platz in der 3. Liga von insgesamt 30 Teams. In Ordnung! Eine gute Ausgangsbasis, um mit einem fitten Tobi Landenberger bei den kommenden Wettkämpfen weiter anzugreifen!

Auch das Frauenteam darf mit seiner Leistung zufrieden sein: Nach geschlossener Schwimmleistung gingen Anne Elser, Maggie Geisert, Jana Hess und Corinna Püngel gemeinsam auf die Radstrecke um dort die antrainierte Kunst des Teamzeitfahrens sauber umzusetzen. Die Radleistung unserer Mädels war dann auch nur im Minutenbereich langsamer, als die der Spitzen-Teams in der Frauenliga. Super! Mit einer soliden Laufleistung landeten die Echterdinger Frauen auf einem 12. Platz von 18 Teams und wissen nun, dass sie in der diesjährigen Frauenliga auf jeden Fall gut im Mittelfeld mithalten können und dass sogar noch etwas "Luft nach oben" ist.

Fazit: Ein gelungener Einstand für alle Echterdinger Teams in die diesjährige Saison, der Lust auf mehr macht!

05.05.2014 | Christoph Tobias ^ nach oben

Triathlon in Calw

8 Kids und 3 Erwachsene erfolgreich

Am 27. April starteten 8 Tria Kids und 3 Tria Erwachsene beim Triathlon in Calw. Da die Außentemperaturen deutlich unter 15 Grad lagen fand bei unseren Tria Kids ein Duathlon statt.

Als erste ging Amelie Chauvet bei den Schülerinnen C an den Start und legte - bei einer sehr schnellen Radzeit - gleich mit einem 3. Platz vor.

Danach ging es mit den Schülerinnen B weiter. Hier starteten Clara Wolf und Catherine Chauvet. Beide absolvierten die Strecke souverän und landeten dann mit einem spannenden Zielsprint auf den Plätzen 4 und 6.

Jetzt waren unsere Jungs bei den Schülern B an der Reihe. Hier starteten Paul Metzger, Nils Kukuk, Nico Köllner, Louis Schafferdt und Julian Meinhardt. Hier wurde nicht lange taktiert, Paul setzte sich sofort an die Spitze des Feldes, gefolgt von Nils und Nico. Die Reihenfolge sollte sich bis zum Ziel nicht mehr ändern, sodass das Podium ausschließlich in der Hand von unseren Tria Kids war. Komplettiert wurde das tolle Ergebnis von Louis (Platz 10) und Julian (Platz 15).

Nachdem die Kids ihren allerersten Duathlon so erfolgreich gemeistert haben waren nun die Tria Erwachsenen dran.

Yannick Chauvet, Oliver Kukuk und Fabian Friz gingen beim Sprinttriathlon, der als Jagdrennen durchgeführt wurde, an den Start. Die Erwachsenen mussten dann auch trotz der niedrigen Außentemperatur ins Wasser.

Obwohl Trainingsrückstände von dem einen oder anderen Teilnehmer bereits vorab angemeldet wurden, lief die mehr als wellige Strecke bei allen ganz ordentlich ab. Olli sollte beim nächsten Mal nur den Wechsel etwas besser üben und die Startnummer nicht vergessen!

Wir gratulieren unserem Nachwuchs ganz herzlich zu diesen großartigen Leistungen und freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Events!

Eine besondere Gratulation geht dabei nochmals an Nico, der an diesem Tag seinen 11. Geburtstag feierte.

Ergebnisse:

Schülerinnen C: (400m/2,5km/400m)
3. Amélie Chauvet 11:31 min

Schülerinnen B: (800m/3km/600m)
4. Catherine Chauvet 13:40 min
6. Clara Wolf 15:16 min

Schüler B: (800m/3km/600m)
1. Paul Metzger 12:39 min
2. Nils Kukuk 12:46 min
3. Nico Köllner 13:19 min
10.Louis Schafferdt 14:49 min
15.Julian Meinhardt 18:51 min

AK40 Sprinttriathlon (500m/19km/5Km)
7. Oliver Kukuk 01:22:24 h
13.Fabian Friz 01:30:03 h

AK45 Sprinttriathlon (500m/19km/5Km)
2. Yannick Chauvet 01:11:16 h

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken)

30.04.2014 | Oliver Kukuk ^ nach oben

Filder-Volkslauf

Voller Erfolg beim Filder-Volkslauf am 26. April über die 10km in Plattenhardt.

Mit 14 Tria Echterdingen-Startern waren wir sehr zahlreich vertreten. Bei besten Bedingungen ging es um 16.00 Uhr auf die wellige 10km Strecke.

Unser Verein zeigte sich von seiner starken Seite mit vielen Alterklassenplatzierungen und einem 3. Platz für Thomas Obst bei den Männern. Wir belegten in der Mannschaftswertung den 1. und den 3. Platz.

Tolle Leistung, weiter so!

Ergebnisse:
Corinna Püngel 42:33 2.W30 5.Gesamt
Dina Otto 47:09
---
Thomas Obst 33:37 2.M30 3.Gesamt
Peter Dahlmann 34:20 2.MHK 5.Gesamt
Matthias Saier 35:28 3.M45 8.Gesamt
Michael Hofmann 36:21
Sven Schauerhammer 37:08
Jens Grabowski 41:27
Marcus Scholl 42:18
Niklas Brown 42:44
Oliver Zwiessler 44:37
Alexander Laukemann 44:41
Frank Bächle 44:53
Joachim Mewes 46:09

27.04.2014 | Joachim Mewes ^ nach oben

ultraSPORTS Challenge

Drei Tria Echterdingen-Teams mit jeweils vier Teammitglieder stürzten sich in das Abenteuer der 1. ultraSPORTS Challenge in Tübingen. Der Lauf über 12,5 km ging nicht wie gewohnt nur geradeaus, sondern war mit einigen "Sonderprüfungen" gespickt. Mit einem Schubkarrenchaos ging es los (weil alle gleichzeitig starteten). Unterwegs wurden wir teilweise über Singletrails geschickt. Beim Sackhüpfen und Huckepacktragen gab es ordentlich dicke Beine. Mittendrin hatten wir wegen den speziellen Übungen teilweise das Gefühl, bei einem typischen amerikanischen Soldatenfilm dabei zu sein (rekrutiert wurde aber keiner von uns).

Gegen Ende mussten wir nicht nur zwei Eimer Wasser über eine längere Strecke schleppen, sondern auch das rohe Ei, das wir die ganze Zeit dabei hatten, übergeben. Nach einem kleinen Durchgang durch einen wassergefüllten Container mit einer anschließenden Kriechstrecke durch den Sandkasten (Hauptsache paniert), waren wir im Ziel.

Die Bilanz des ganzen Spaßes lässt sich sehen: Trotz angeschlagenen Teammitglieder erreichten wir den 3., 4. und 18. Platz von 45 Teams! Wie viele Teams auf der Strecke blieben ist nicht bekannt.

Vielen Dank Anne für die Organisation des ganzen Events!

07.04.2014 | Frank Bächle ^ nach oben

Waldmeister 2014

...bin ich leider nicht geworden, aber deutlich erfahrener

Angemeldet habe ich mich zu diesem Duathlon eigentlich aus einer Laune heraus. Einfach mal um zu schauen "wo man denn so steht", nach dem lauen Winter und um mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern. Drei grundlegende Dinge habe ich (alter Hase) leider nicht richtig beachtet. Pfaffenweiler liegt nicht, wie vermutet, etwas unterhalb von Karlsruhe, der 30. März ist nicht irgendein Sonntag und ein Höhenprofil der Strecke war nicht in der Ausschreibung enthalten.

So machte ich mich dann unausgeschlafen am Morgen nach der Zeitumstellung mit Navi auf den Weg nach Freiburg. Da die Fahrt durch den Schwarzwald schon einen sonnigen Tag versprach und die Anmeldung in einem topfebenem kleinen Ort war, sollte der Rest eigentlich ein Vergnügen werden. Schließlich mussten nur 4 dann 12 und wieder 4km "gemeistert" werden.

Der Wettkampfort selber war dann aber eine Viertelstunde entfernt - nicht wirklich weit, aber eben doch bergauf.

Ich wusste noch nicht, ob ich beim Wechsel zwischen Laufen und Mountainbike auch die Schuhe tauschen sollte, doch ein kurzer Plausch mit den anderen Startern schaffte Klarheit: Unbedingtes "Ja".

Der Start ging am Waldrand über einen asphaltierten Weg, direkt an der Wechselzone vorbei. Deren Waldboden wurde wohl kurz vorher noch an manchen Stellen mit gehäckselten Holzschnipseln eingeebnet - einfach aber effektiv. Der erste, knappe Kilometer führte dann kaum ansteigend auf Waldboden entlang, bevor der eigentliche Anstieg begann. In der ersten Runde war dieser zwar schnaufend, aber noch problemlos zu meistern. Dann folgte eine flache Passage, etwas Wurzelwerk (Danke für den Schuhwechseltipp), noch eine Welle und raus aus dem Wald – rein in die Weinberge (mit Blick auf die Vogesen) - und endlich wieder bergab. Hier wechselten sich Wiese und Asphalt ab, enge Kurven waren zu meistern und hinein in die Wechselzone.

Die gleiche Strecke mit dem MTB war plötzlich völlig anders, besonders der Berg machte Runde für Runde mehr Probleme, wurde länger und länger, steiler und steiler, kurz vor dem "Gipfel" hatte das Hinterrad kaum noch Grip. Toll dagegen die Abfahrt zwischen den Weinstöcken. Die erste Runde noch "verhalten" gefahren, konnte ich in der zweiten schon richtig hinunterschanzen. In der dritten Runde musste man in den Kurven schon gehörig aufpassen um nicht abzufliegen.

Schließlich kam der abschließende Lauf, die ersehnte letzte Runde. Der "Berg" hatte mittlerweile alpine Charakterzüge - vor mir wechselte ein Läufer ins Gehen – ich kam trotzdem kaum näher! (Habe ihn aber dann doch noch im Wurzelwerk "kassiert"). Das Ziel war dann gleich am Ende der Wechselzone, wo im Anschluss ordentlich Flüssigkeit aufgetankt werden konnte.

Da bei der Anmeldung auch gleichzeitig Gutscheine für Pastaparty mit anschließender Tombola dabei waren (bei der Einige das Startgeld wieder reingeholt haben) trafen sich die meisten bald wieder im Vereinsheim, um die Speicher vollends aufzufüllen. Eigentlich war die Portion ja groß genug, aber an der bestens ausgestatteten Kuchentheke kam ich dann doch nicht so ohne weiteres vorbei.

Fazit: Bei einer Tombola gibt es auch Nieten, wenn Du den Berg hinter Dir hast gehts garantiert wieder aufwärts, meine Form ist noch in den Kinderschuhen und nächstes Jahr bin ich wieder dabei! Und dann gewinne ich, ganz bestimmt ... bei der Tombola.

02.04.2014 | Klaus Baltus ^ nach oben

Abu Dhabi Triathlon

Die Short-Distanz kann ganz schön lang werden

1,5 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen, bereits im März, so das Format der Short-Distanz beim Abu Dhabi Triathlon, ist für einen Age-Grouper eine echte Herausforderung. Dass es sich trotzdem lohnt, bereits im Januar und Februar eine Vorbereitung zu beginnen, kann der Autor aus eigener Anschauung bestätigen. All die sog. Age-Grouper die in Mitteleuropa bürgerlichen Berufen nachgehen, im Winter 2013/2014 nur wenige Radkilometer gesammelt haben und dennoch die Anforderungen des Abu Dhabi Formats mit langer Radstrecke auf sich nehmen, wurden mit einer perfekt organisierten Veranstaltung im exotischen Abu Dhabi belohnt.

Die Anreise
Seit dem die internationalen Drehkreuze für verschiedene Fluglinien in den Vereinigten Arabischen Emiraten installiert wurden, ist der Flug von Mitteleuropa in den Nahen Osten keine Weltreise, sondern ein Flug von ca. 6 Stunden. Besonders kooperativ zeigt sich die ETIHAD. Die lokale Fluglinie ist gleichzeitig Sponsor der Veranstaltung und gewährt daher allen Athleten einen Nachlass auf den Flugpreis sowie kostenlosen Radtransport. Die Stadt selbst ist hochinteressant. Von vielen Dingen hat man im fernen Europa doch eine etwas andere Vorstellung wie man sie dann in der Realität erlebt. Drei bis vier Tage inklusive Triathlon reichen aber durchaus um die Highlights zu erkunden.

Organisation
Dass Geld in einem Land wie Abu Dhabi nicht ganz so knapp ist wie derzeit in Europa merkt man überall. Und damit auch bei der Organisation des Rennens. Überall gibt es helfende Hände. Während des Rennes erhält man an zahlreichen Verpflegungsstationen neben dem üblichen Wasser, Gel, Bananen etc. vor allem Sonnencreme und das aus guten Grund.

Teilnehmer
Mit über 1.600 Athleten aus 76 Ländern bietet das Starterfeld, mit die höchste Internationalität der weltweiten Veranstaltungen. Dabei stammen mehr als 50 % der Teilnehmer aus der Golf-Region. Besonders beeindruckend sind die Frauen aus den Emiraten die sich mit Kopftuch und vollbedeckender Kleidung dieser Herausforderung bei über 30 Grad stellen.

Das Rennen

Schwimmen
Einfach ein Traum. Wer nach rechts atmet hat während des gesamten Schwimm-Parcours einen Traumausblick. Direkt nach dem Start bis zu ersten Boje sieht man die Skyline von Abu Dhabi in der ersten Morgensonne. Nach der zweiten Boje, dem Ziel entgegen erscheint auf der rechten Seite die Silhouette der großen Hotels an der Waterfront. Das Wasser ist angenehm warm, sodass mancher Athlet sicherlich gerne noch eine zweite Runde geschwommen wäre.

Radfahren
Für viele Age-Grouper bedeutet dieser Wettkampf die erste Ausfahrt nach den Wintermonaten in Europa. Nun auf einmal in kurzen Hosen durch die warme Morgenluft fördert die Motivation ungemein.
Auf dem Routenplan sieht die Radstrecke wunderbar einfach aus. Ganz eben, entlang der Küste bis zur Formel 1 Strecke auf Yas-Island, dort auf den Spuren von Sebastian Vettel zwei Runde drehen und dann zurück in die Stadt.
Aber starker Wind, enorme Hitze und teilweise auch herausfordernde Brücken lassen bei den Athleten irgendwann doch eine gewisse Unsicherheit aufkommen. Vor allem wenn in der ersten Euphorie etwas überpaced wurde, wird die Strecke im zweiten Teil zu einer echten Herausforderung. Sodass sich Erleichterung breit macht, wenn nach langer, heißer und windiger Wüstendurchfahrt wieder die Corniche, die Uferstraße von Abu Dhabi erreicht ist, an deren Ende sich die Wechselzone befindet.

Laufen
Eigentlich sind 10 km für einen echten Triathleten nur ein lockeres Abfallprodukt. Aber wenn man vom Radfahren schon etwas erschöpft ist wird es tatsächlich noch einmal ganz schön hart.
Der erste Teil der Laufstrecke verläuft entlang der Uferpromenade unter schattenspendenden Palmen. Nach ca. 2 km weichen die Bäume jedoch zurück und die Laufstrecke strebt dem Wendepunkt am sog. Flag-Pol zu. Um es den Läufern auch ohne Schatten nicht zu hart zu machen, hat der Veranstalter im Abstand von 300m Verpflegungsstände installiert, die für ausreichende Flüssigkeitszufuhr garantieren.
Die letzten beiden Kilometer erstrecken sich dann wieder über die Corniche, wo doch wieder mal der eine oder andere Baum etwas Schatten spendet. Aber ab dort ist es ohnehin egal. Denn wie immer geht es auf den letzten beiden Kilometer doch wieder erstaunlich gut, sodass nahezu alle Athleten mit einem Lächeln die Ziellinie überqueren.

Fazit
Zwar besteht noch lange bis in den Februar hinein die Möglichkeit sich für den Abu Dhabi Triathlon anzumelden. Da aber die Form und damit der Mut mit zunehmenden schlechter und kälter werdendem Wetter in Mitteleuropa mehr und mehr sinkt, sollte man sich möglichst bereits im Herbst anmelden. Denn ist die Startgebühr einmal bezahlt findet man schwerer wieder eine Ausrede um das ganze Vorhaben wieder abzusagen. Zieht man auf dem Heimflug eine Bilanz über das gesamte Unternehmen kommt man zweifellos zu der Erkenntnis, dass es sich auf jeden Fall lohnt in dieser einmaligen Atmosphäre seine Triathlon-Saison zu beginnen.

Volker Benzinger 4:25:17 (Schwimmen: 25:09 - Rad: 2:58:31 - Laufen: 52:25)

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken)

19.03.2014 | Volker Benzinger ^ nach oben

Dirty Race Murr

Optimal dreckig...

Samstag, 25. Januar, das erste kleine Highlight des Jahres 2014 stand an: Das Dirty Race in Murr!

Beim Dirty-Race, einem Cross-Duathlon, mussten 5km Laufen, 15km MTB- "fahren" in 2 Runden und wieder 4km Laufen bewältigt werden. Die Wetteraussichten waren im Vorhinein schlechter als es dann tatsächlich war - mit rund 3 Grad und keinem Regen waren die Bedingungen optimal. Aber natürlich haben die zahlreichen Niederschläge in den vorhergehenden Tagen so ein paar Herausforderungen auf die MTB-Strecke gezaubert...

Das mit Profis gespickte Starterfeld war mit gut 200 Teilnehmern für diese Jahreszeit unerwartet groß. Unnötigerweise haben die meisten Starter ihr Mountainbike vor dem Rennen noch mal geputzt, aber dazu mehr. Die erste Laufrunde über 5km verlief weitgehend dreckfrei - die Strecke war bis auf einen kleinen Stich auch gut zu laufen denn 90% verliefen über asphaltierte Wege.

Nach dem Wechsel aufs Rad wurde es ab km 1 ernst - nach einem ersten Feldweg wartete ein kräftiger Anstieg an dem zahlreiche Zuschauer die Athleten anfeuerten. Sobald man oben war begann das eigentliche Dirty-Race. 20cm tiefer Schlamm und lustige Fahrrinnenkombinationen ließen ein "Fahren" quasi nicht zu - mehr so ein hin und her Pendeln mit kleinen Fluchausstößen. Das ging in der ersten der zwei Radrunden noch ganz gut, doch in der zweiten Runde hatten die meisten bereits so viel Schlamm und Dreck eingesammelt dass oft verzweifelt zwischen den Gängen hin und her geschaltet wurde um noch ein Zahnrad zu finden das greift. Auch zahlte sich hier ein vernünftiges Reifenprofil aus (Danke, Jürgen!). Über die großen Schlammfelder musste hier und da geschoben werden und die Zuschauer platzierten sich geschickt an den Passagen, an denen es aufgrund der Steigung immer wieder zu kleineren, unfreiwilligen Umkipp-Unfällen kam.

Für die Zuschauer im Wechselzonenbereich war es schwierig ihre Liebsten wieder zu erkennen und so wurden einfach alle Teilnehmer angefeuert - es wird schon der richtige dabei gewesen sein.

Der abschließende Lauf über 4km war dann die willkommene Abwechslung, der beschriebene kleine Stich konnte zwar ganz schön weh tun aber mit dem Ziel vor Augen war auch das vergessen. Nach dem Rennen gab es vom Veranstalter einen Kärcher-Service der von allen dankbar angenommen wurde.

Rundum eine gelungene Veranstaltung bei der auch drei Trias aus Echterdingen mächtig Spaß hatten. Zudem konnte Angela sich den Sieg in ihrer Alterklasse sichern - herzlichen Glückwunsch.

Ergebnisse:
Tobias Schmidt (Run1 20:40 / Bike 47:03 / Run2 15:37) Total: 01:23:20 Std.
Jürgen Betzler (Run1 21:45 / Bike 53:17 / Run2 17:38) Total: 01:32:40 Std.
Angela Siller (Run1 23:01 / Bike 1:01:53 / Run2 18:57) Total: 01:43:50 Std. (1.Platz AK35)

(Weitere Fotos in den  → Fotostrecken)

27.01.2014 | Tobias Schmidt ^ nach oben